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Hess. Aktive/U18 Tag 2: Springer im Fokus - starker Einstieg von Julia Gerter


Katharina Plock, Anabel Peine und Miriam Sinning - das Trio auf dem Hochsprungtreppchen
(Foto: Lennard Wagner)

Am zweiten Tag der Hessischen Meisterschaften gab es sehr gute Leistungen unserer Athleten/innen und es konnten weitere 4 Titel und weitere 9 Medaillen eingeheimst werden.
Eine der stärksten Leistungen des Tages gelang Julia Gerter bei ihrer Rückkehr im Weitsprung. Sie konnte sich von Sprung zu Sprung steigern und der weiteste Satz landetet bei tollen 6.26 m. Das war auch der Titel für Julia, in ihrem Sog steigerte sich auch Kristina Damyanova auf 5.93 m und machte den Doppelsieg perfekt. Kurz danach holte sich Kristina nach dem Dreisprung auch den 60 m Hürdentitel zeitgleich mit Elena Kelety in 8.79 sec. Gemeinsam mit Miriam Sinning, Maira Gauges und Katharina Plock lief sie dann noch zu Silber in der 4 x 200 m Staffel. Mit 1:43,72 min waren die Damen nicht allzu weit hinter der siegreichen Staffel aus Friedberg.
Eine dreifach Erfolg feierten drei junge Damen - alle sind noch U20 - bei den Frauen im Hochsprung. Den Sieg holte sich erwartungsgemäß Anabel Peine mit übersprungenen 1.70 m. Diese Höhe übersprang auch Katharina Plock erstmals in ihrer Laufbahn und erhielt damit Silber. Bronze ging an Miriam Sinning mit 1.66 m, auch sie kann sicherlich bald die 1.70 m packen. Mimi wurde vorab noch 6. im Weitsprung mit guten 5.40 m. Rina sprintete die Hürden in 9,27 sec (9.11 VL) und lag damit auf Platz 6.
Die zweite 4 x 200 m Staffel in der Besetzung Sofie Reitbauer, Pauline Grabiger, Alanys de Thore und Lilly Urban sprinteten die tolle Zeit von 1:49,86 min und wurden mit Platz 4 im Frauenfeld belohnt.

Bei den Männern war Silber die Hauptfarbe des Tages. In einem sehr guten Hochsprungwettkampf, den Dennis Hutterer (Darmstadt) mit 2.01 m gewann, steigerte Henning Freudenberger seine Leistung auf 1.99 m und gewann damit Silber. Philipp Heckmann zeigte sich gegenüber der Vorwoche stark verbessert und sprang mit 1.97 m zu Bronze. Im Weitsprung gelang es Robin Katzer zwar genauso weit zu springen (6.84 m) wie der spätere Sieger Lennart Genz (Wiesbaden), doch bei gleicher Weite entscheidet der zweitbeste Sprung über Sieg oder Niederlage. Da hatte Robin leider das Nachsehen und musste sich mit Silber „zufrieden“ geben. Ebenfalls Silber ging an Fabian Christ über die 60 m Hürden in der Zeit von 8.45 sec. In einem Einlagelauf konnte Fabian nochmal etwas schneller laufen mit 8.31 sec. ar in 8,31 Sekunden gewann. Maximilian Lang wurde in 9,23 Sekunden Fünfter. Aader Abdelkabir Zaroual gewann über 3000 Meter (8:31,84 min) Bronze und belegte über 800 Meter (1:55,28 min) einen vierten Platz.

In der weiblichen Jugend U18 zeigte sich auch Saskia Lindner ggü der Vorwoche verbessert und gewann den Weitsprung mit 5.52 m. Vorab wurde sie in sehr guten 8,98 sec 4. über die Hürdenstrecke.
Die 4 x 200 m der WU18 zeigte ein großes Kämpferherz und sicherte sich überraschend vor Groß Gerau die Bronzemedaille. In der Besetzung Charlize Boykin, Leonie Bersträßer, Emilia Zimny und Maren Eberhard stand am Ende die Zeit bei 1.47,69 min zu Buche.

Bei der MU18 verlief es leider heute nicht so rund. Erst musste Darius Gußmann seinen Hürdenlauf wiederholen (wie auch Lilly Urban im VL der Hürden) wegen eines Abstandsfehler der letzten Hürde und dann stürzte Daniel Borchert leider im Endlauf (wie leider auch Maira Gauges im VL der Frauen). Daniel hatte die Beste Vorlaufzeit mit 8.22 sec in die Ergebnisliste eingebracht. Darius konnte im Endlauf dann aber mit Bestzeit in 8,59 sec Platz 4 belegen.
Leider wurde dann am Ende auch die Staffel der MU18 disqualifiziert, das Staffelholz fiel und wurde wieder aufgehoben... aber leider vom falschen Läufer. Das Holz muss von dem Läufer wieder aufgenommen werden der es zuletzt in der Hand hatte. Darius hatte es schon fast und reagierte super, aber er war leider der Falsche.

20. Januar 2018