Am 23./24.02. fanden im Sindelfinger Glaspalast die Deutschen Jugend (U20) Hallenmeisterschaften statt. In an Masse und Klasse sehr gut besetzten Feldern gingen in der weiblichen Jugend zwei junge Sprinterinnen bzw. Springerinnen der LGEF an den Start sowie eine Athletin im Kugelstoßen und gleich drei Hürdensprinter.
Nach ihren starken Auftritten bei den vorangegangenen Hessischen- und Süddeutschen Meisterschaften war das Ziel für Saskia Lindner klar das Erreichen des Endlaufs. Souverän meisterte Saskia diese Aufgabe und zog als Siegerin ihres Vorlaufes (7.55sec) und Zweite des Halbfinals (7.56 sec) ins Finale ein. In einem spannenden und sehr schnellen Finale (Siegerin Denise Uphoff Sprintteam Wetzlar in 7.40 sec) konnte Saskia mit 7.57 m Platz 6 erreichen. Denselben Platz sicherte Saskia sich auch im Weitsprung. In einer spannenden und engen Konkurrenz sprang Saskia im weitesten Versuch 5.99 m und bot eine stabile Serie zwischen 5.93 m und 5.99 m an.
Es fehlten leider 6 cm zu Bronze, für Gold und Silber wäre eine Weite von über 6.30 m nötig gewesen. Saskia gehört noch zur Altersklasse U18 und hat sich bei den Älteren damit sehr gut in Szene gesetzt. Im Sommer wenn die U18 extra gewertet wird, ist bestimmt auch ein Medaillenplatz möglich.
Mit Charlize Boykin war die jüngste Athletin der LGEF (auch noch U18) im Startblock. Nach soliden 7.85 sec im Vorlauf über 60 m stellte Charlize über 200 m eine tolle neue persönliche Bestleistung mit 25.10 sec auf. Im Kugelstoßen fand Lara Herdner nach überstandener Krankheit nicht so gut in den Wettkampf und war mit 14.07m und Platz 7 nicht ganz zufrieden.
Bei der männlichen Jugend war die LGEF nur im Hürdensprint vertreten, hier allerdings gleich mit drei Athleten. Der schnellste war wie im Vorfeld zu erwarten Janis Pohl. Er meisterte den Vorlauf und das Halbfinale mit soliden Zeiten um dann im Endlauf noch einen auszupacken. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 7.95 sec wurde er am Ende in der Ergebnisliste auf Platz 5 geführt. Trainingskollege Daniel Borchardt erreichte mit der sehr guten Vorlaufzeit von 8.16 sec das Halbfinale. Dort reichten in einem technisch schwächeren Lauf 8.37 sec nicht für das Weiterkommen in den Endlauf. Darius Gußmann sprintete im Vorlauf 8.44 sec.
25. Februar 2019