Geballte Teampower (Foto:Joerg Eberhard)

Bei den Hessischen Mannschafts-Meisterschaften im Frankfurter „Leistungszentrum Hahnstraße“ am 1. Mai nutzten unsere Adler den Heimvorteil und holten sich dreimal Gold (Männer, Frauen, wJU16) und dreimal Silber (wJU20, mJU16, mJU20).

Ein toller Erfolg und die erste Standortbestimmung unserer Athleten, die erst kürzlich aus dem Trainingslager zurückgekehrt sind. Beginnen wir mit der weiblichen Jugend U20 und einem echten Paukenschlag: U18-Athletin Charlize Boykin stürmte über 100m in 12,15s allen davon und holte sich direkt im ersten Rennen der Saison die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Zuvor rannte sie genauso wie Maira Gauges (15.05s) über die 100m Hürden in 15.08s zur DM-Norm.

Auch Mannschaftskollegin Lara Herdner blieb im Kugelstoßen (14,25m) über der geforderten Norm. Das Werferinnen auch springen können bewies die Deutsche Winterwurf Jugendmeisterin mit dem Speer Lilly Urban mit 1,54m im Hochsprung. Der für sie noch ungewohnte 600g Speer landetet bei 42,45 m.

Leider kam über 3000m nur eine Athletin ins Ziel, was in der Endabrechnung Rang zwei hinter der StG Gelnhausen/Darmstadt bedeutete. Ähnlich
versilbert sah das Ergebnis bei der männlichen Jugend U20 aus.
Für Aufsehen sorgten hier Janis-Elias Pohl (14,44s) und Daniel Borchardt (14.81s) mit einer starken Performance über 110m Hürden. Mit über acht Meter Vorsprung gewann zudem Robin Rieß mit 56,34m den Speerwurf. Die dritte Silbermedaille ging an die Jungs der männlichen Jugend U16, die sich insgesamt sehr ausgeglichen zeigten. Max Benda bewies dabei die größte Ausdauer und lies in 10:09.16min über 3000m der Konkurrenz keine Chance, wie auch Simon Rossa über 800m (2:21.59min). Julian Holuscheck war im Speerwurf zusammen mit dem Tagesbestem Calvin Hölzel eine Klasse für sich und warf 34,45m. Zuvor lief er über 80m Hürden in 12,12s auf Rang 3.

Goldmomente gab es dagegen für die weibliche Jugend U16: Hier ziehen wir den Hut vor Nele Huth, die sich als Mehrkämpferin in den Dienst der Mannschaft stellte und sich an die ungeliebten 3000m wagte und prompt eine Top-Zeit von 12:19,01min lief, nur knapp hinter ihrer Teamkollegin Svenja Sbrzesny (12:18,65min). Zuvor hatte Huth den Speerwurf mit deutlichen Vorsprung mit starken 42,57m gewonnen und damit die DM-Norm in der Tasche. Hinter ihr auf Platz zwei landete Lucy Peter, sie warf 39,58m, war zuvor aber bereits über 800m in 2:33,81min unterwegs. Im selben Rennen lief Nele Kühn in 2:32,81min hinter Jana Becker aus Wettenberg auf Rang zwei.
Mia Haselhorst bewies ihre Vielfältigkeit und heimste DM-Normen im Diskuswurf (35,01m) und über 80m Hürden (11,98s) ein. Auch die „Großen“ zeigten sich schon gut in Form. So flog bei den Männern Philipp Heckmann über 2m im Hochsprung und warf anschließend den Speer auf 55,30m. Im Kugelstoßen zeigte Maximilian Lang mit 15,85m eine sehr ordentliche Leistung. An Nathalie Buschung kam im Weitsprung der Frauen keine vorbei, sie flog auf 5,85m. Mehrkämpferin Miriam Sinning zeigte sich in den Wurfdisziplinen stark verbessert mit einer Bestleistung im Kugelstoßen auf 10,44m und einem starken Speerwurf-Wettkampf mit neuer PB von 39,70m, den sie damit mit knapp neun Metern Vorsprung gewann.

Ein sehr gelungener Saisoneinstieg unserer Athleten, der vielversprechend auf die nächsten Wettkämpfe blicken lässt.

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