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DJM Tag 2: Lilly Urban holt Silber

Am zweiten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften wich die Hitze der Nässe - ein riesiges Unwetter zog direkt zu Beginn der Wettkämpfe über das Donaustadion, sodass es zu eineinhalb Stunden Wettkampfunterbrechung kam. Nicht ganz einfach für unsere Athleten, doch nach dem großen Schutt kroch pünktlich zu den Finals die Sonne wieder hinter den Wolken hervor. Und allen Grund zum strahlen hatte gleichzeitig U18-Speerwerferin Lilly Urban. Sie warf 51,06 Meter und holte mit glänzendem Silber die erste Medaille für die Eintracht-Adler. Ihre Wurf-Kollegin Viktoria Sade Adu schrammte dagegen knapp an Bronze vorbei und belegte im Hammerwurf der U20 mit 54,92 Metern den „undankbaren“ Vierten Platz. Bei den Jungs schickten wir Maximilian Gongola in den Ring: 49,76 Meter bedeuteten am Ende Rang 10.

Von den Werfern rüber zu unseren schnellen Hürdenläufern und -läuferinnen. U20-Athlet Daniel Borchardt, als Deutscher Vizemeister der U18 angereist, konnte sich im 110m-Hürden Finale behaupten und erkämpfte sich in 14,42 Sekunden Platz Fünf. Für das Finale reichte es für unsere Sprintgewalt Maira Gauges über 100 Meter Hürden und 200 Meter leider nicht, aber mit der Einstellung ihrer Hürdenbestzeit (14,99 Sekunden) und der zweitbesten Zeit ihrer Karriere, die sie über die halbe Stadionrunde rannte, verließ das Mehrkampf-Talent mit einem breiten Lächeln das Donaustadion.

Über 100 Meter der weiblichen Jugend U18 präsentierte sich Charlize Boykin erwartungsgemäß stark und zog souverän ins Sprint-Halbfinale ein. Dort lief sie in 12,35 Sekunden und wurde letztlich Zehnte. Ein fünfter Platz im Weitsprung bei Deutschen Meisterschaften klingt auf Anhieb erstmal prima - doch Saskia Lindner hatte sich als Titelfavoritin mehr erhofft. Die 16-jährige reiste als beste ihres Jahrgangs an, hatte mit Anfaufproblemen zu kämpfen und sprang 5,89 Meter. Zu wenig an diesem Tag um die starke Konkurrenz in Schach zu halten. Kurz im darauf hatte unser Hochspringer Darius Gußmann seinen Höhenflug. Mit übersprungenen 1,99 Metern wurde er toller Sechster.

Nach einen starken Vorlauf über 400 Meter Hürden, sollte die Siebte Hürde für Maren Eberhardt im Finale ein wahrhaftes Hindernis werden. Sie stürze, stand auf und lief dennoch als Achte ins Ziel. Sein Finale noch vor sich hat unser EM-Fünfte Janis-Elias Pohl. Der ließ in den Vorläufen nichts anbrennen und gewannt mit deutlichem Vorsprung seinen Lauf. Auch am Sonntag wird der Kampf um Edelmetall unserer Eintracht-Nachwuchsadler weitergehen! (cb)

26. Juli 2019