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DM U18/U20 in Jena: Silber für die Staffel, Bronze für Sophie Gounoué


Sophie Gounoué, Bronze im Hammerwurf


Am ersten Tag der Veranstaltung, traditionell mit Ausnahme der 100m Läufe, der U18 vorbehalten, gab es 2 sechste und einen siebten Platz durch Darcy Gross, der mit 60,93m Bestleistung mit dem 700g Speer warf, Joshua Becker, der nach einer kämpferischen letzten Runde mit Rang 6 in 8:57,99min belohnt wurde und für David Geisler, der sich insgeheim mehr erhofft hatte als die 1,90m, die für Platz 7 reichten.
Als erste LGEF-Athletinnen mussten Freitag Vormittag Nora Christ und Victoria Moldenhauer ran. Doch 38,16m bzw. 35,54m reichten nicht für die Endkampfteilnahme.
In den 100m Läufen der MJU20 erreichte Jan Näser mit Jahresbestleistung von 10,88sec den Zwischenlauf. 10,95sec reichten dann aber nicht für den Endlauf. Gianluca Puglisi lief 11,12sec und war auf den ersten Listen ebenfalls als für den Zwischenlauf qualifiziert ausgewiesen - eine Auswertung nach Tausendstel-Sekunden zeigte dann aber, dass ein anderer Läufer schneller war.

Für die erste Medaille sorgte dann am Samstag Sophie Gounoué. Vor wenigen Zuschauern auf einem weit entfernten Nebenplatz sicherte sie sich mit 52,83m den dritten Platz.
Am Samstag Abend trat dann Sophia Huhn über 1500m Hindernis an. Mit einer Sekunde Rückstand auf die Achtplatzierte lief sie als Neute ins Ziel (5:12,94min).
Die neuntschnellste Vorlaufzeit lief Daniel Sturma über die 110m Hürden: 14,35sec.


Die Staffeljungs beim Fotoshooting mit Iris Hensel


Am abschließenden Sonntag lag der Fokus dann auf der MJU20. Nachdem die - auch nach der DJM - die DLV-Jahresbestenliste anführende Staffel der MJU18 am Freitag aus Verletzungsgründen kurzfristig auf ihren Start verzichten musste, waren am späten Vormittag die Vorläufe der 4x100m Staffeln angesetzt.
Trainer und Staffel entschieden sich im Vorlauf mit dem leicht angeschlagenen Lennard Wagner als Schlussläufer anzutreten, um so dem im Vorfeld ebenfalls nicht ganz fitten Kevin Kranz für's Finale zu schonen.
Das Kalkül ging auf. Nicht mit der von Jörg Huppers erwarteten niedriegen 42er Zeit, sondern mit 41,63sec qualifizierten sich die Jungs mit der zweitbesten Zeit für den Endlauf.
Dort liefen sie dann auf Bahn 6, hinter sich auf Bahn 5 die vorlaufschnellste Staffel aus Kornwestheim. In einem packenden Rennen (hier im Video bei Leichtathletik.tv), konnte Kevin Kranz dann den Abstand zum Schlussläufer von Kornwestheim zwar halten, aber nicht verringern.
41,27sec bedeuten für Jan Näser, Daniel Sturma, Gianluca Puglisi und Kevin Kranz die zweitbeste Zeit einer Hessischen U20 Staffel bisher.
Damit zogen sie mit der U18-Staffel gleich, die ebenfalls diesen Rang in der ewigen HLV-Bestenliste einnimmt.

Kurz vor dem Staffel-Endlauf bestritt Gianluca noch das Finale im Weitsprung. Mit 7,20m belegte er dort den sechten Platz.
Marc Krause erreichte mit der Kugel 16,19m und schied damit im Vorkampf aus.

Bilder aus Jena gibt es in der Galerie

02. August 2015