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News - 2009

21. Dezember

Die LG Eintracht Frankfurt wünscht allen Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr

Wir bedanken und bei allen Helfern, Kampfrichtern, Eltern und Fans für die Unterstützung in der sehr erfolgreichen Saison 2009 und hoffen das wir diese auch in 2010 wieder erhalten.
Den Athleten und Ihren Trainern wünschen wir einen erfolgreichen Start in die Saison 2010.

17. Dezember

LGEF bundesweit auf dem dritten Platz

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat heute seine "Vereinsbestenliste" veröffentlicht.

Dort wird die Anzahl der Platzierungen in den DLV-Bestenlisten 2009 verglichen.
Lag die LGEF im letzten Jahr mit 201 Platzierungen noch auf dem 4. Platz, so sind es dieses Jahr 212 Platzierungen. Dabei hat die LGEF mit dem SC Potsdam den Platz getauscht.
Öfter als die LGEF waren nur der TSB Bayer Leverkusen (286) und der TV Wattenscheid (240) in den DLV-Bestenlisten vertreten.

12. Dezember

Die Ergebnisse des 25. LGEF-Schueler-Hallensportfestes sind online.

29. Oktober

Christian Duma beendet Leistungssport-Karriere

400-Meter-Hürden-Läufer Christian Duma beendet seine Karriere als Leistungssportler. Der 27-Jährige will sich künftig mehr auf sein Studium konzentrieren.

mehr bei Leichtathletik.de

02. Oktober

Ariane Friedrich Hessens Sportlerin des Jahres

Eine Jury des Landessportbunds hat am Samstag Hessens Sportler des Jahres bekanntgegeben. Im Rahmen der Olympischen Ballnacht des LSBH in Wiesbaden wurden Ariane Friedrich, der Boxer Culcay Keth sowie die Rollstuhlbasketballer des RSV Lahn-Dill als Hessens Sportler des Jahres ausgezeichnet.

Bei den Frauen belegte Betty Heidler den zweiten Platz der Wahl.
Carolin Schäfer wurde als beste "Newcomerin des Jahres" ausgezeichnet, der auch LGEF-Athleten betreuende Hessische Landestrainer Jörg Graf wurde als Trainer des Jahres geehrt.

01. Oktober

Online-Abstimmung des Hessischen Rundfunks: Ariane Friedrich auf Rang 2 der beliebtesten Sportler Hessens

Bei der Wahl zum beliebtesten Sportler Hessens musste sich Ariane nur dem Tischtennis-Ass Timo Boll geschlagen geben. Auf den Plätzen hinter Ariane landeten so bekannte Sportler wie Sebastian Vettel, Jürgen Grabowski, Harald Schmid oder Michael Groß.

27. September

Deutsche Berglaufmeisterschaften in Bergen: Timo Zeiler siegt

Mit 43 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten, gelang es Timo Zeiler seinen Deutschen Meistertitel im Berglauf zu verteidigen.
Die 8,9km lange Strecke mit 1074m Höhenunterschied legte Timo in 43:54 Minuten zurück.

19. September

DLV-DJMM-Endkampf: Bronze für die weibliche Jugend, männliche Jugend Fünfter

Toller Auftritt: Die Mannschaft der weiblichen Jugend hat beim DLV-DJMM-Endkampf in Mannheim die Bronzemedaille gewonnen. Mit 11.776 Punkten lagen die jungen Damen aus Frankfurt am Ende hinter dem TSV Bayer 04 Leverkusen (12.196 Punkte) und der LG ASV/DSHS Köln (12.010 Punkte). Der Vorsprung auf Rang vier betrug 129 Punkte.

Überragende Athletinnen waren Carolin Schäfer und Gesa Krause. Die Junioren-Europameisterin im Siebenkampf, Carolin Schäfer, sammelte in den drei Wurfdisziplinen und im Hürdensprint viele Punkte. So blieb sie als Zweite im Kugelstoßen mit 12,78 Meter nur knapp unter ihrer Bestleistung, im Diskuswerfen erzielte sie mit 42,31 Meter (Platz vier) eine neue Bestweite. Zu Beginn des zweiten Wettkampftages rannte Carolin als Dritte 14,59 Sekunden über 100 Meter Hürden, ehe sie im Speerwerfen mit 48,51 Meter eine weitere tolle Bestleistung hinlegte und der Zweitplatzierten vier Meter abnahm.

Gesa Krause, Siebte der Jugend-WM über 2000 Meter Hindernis, feierte einen Doppelsieg über die Laufstrecken. Am Samstag war sie in 2:13,34 Minuten über 800 Meter die Schnellste. Am Sonntag holte Gesa dann über 3000 Meter in 10:09,35 Minuten den zweiten Sieg und hatte dabei knapp zwanzig Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Großen Kampfgeist für die Mannschaft bewies Lisa Hübner, mittlerweile eigentlich 400-Meter-Sprinterin, die nach ihrem tollen dritten Platz am Samstag über 800 Meter (2:13,89 Minuten) am Sonntag die 3000 Meter lief und nach 10:58,35 Minuten als Achte und zweitbeste Frankfurterin ins Ziel kam. Zudem war Lisa noch über 100 Meter in 12,80 Sekunden und in der 4 x 100-Meter-Staffel am Start.

Carina Haase sprintete über 100 Meter Hürden in 14,64 Sekunden auf Platz vier, über 100 Meter blieb sie in 12,76 Sekunden nur eine Hundertstel-Sekunde über ihrer Bestzeit. Francisca Hegner lief 12,81 Sekunden. Im Speerwerfen erzielte Francisca 34,48 Meter, mit der Kugel waren es 12,24 Meter (Platz vier). Im Hochsprung überquerten Mareike Rentzsch, Valerie Groh und Kyra Buhlmann 1,60 Meter. Kyra sprang 5,39 Meter weit, Valerie überzeugte mit 5,32 Meter. In Besetzung Francisca Hegner, Lisa Hübner, Carina Haase und Natalie Groh kam die Staffel in 49,21 Sekunden ins Ziel und sicherte die Bronzemedaille.

Die männliche Jugend der LG Eintracht Frankfurt wurde ersatzgeschwächt mit 16.073 Punkten Fünfter. Überragender Athlet der Veranstaltung war Mario Labisch, der im Kugelstoßen mit 18,88 Meter am Ende der Saison noch mal eine neue Bestleistung mit der Sechs-Kilogramm-Kugel aufstellte. Im Diskuswerfen blieb Mario mit 49,34 Meter nur knapp unter seiner Bestweite, zwei weitere Würfe flogen über 49 Meter. Der B-Jugendliche Omid Bashary überzeugte mit 45,60 Meter mit dem A-Jugend-Gerät und Platz fünf.

Aron Schreiner, ebenfalls B-Jugend, erzielte A-Jugendbestleistung mit 44,83 Meter. Im Stabhochsprung überflog Aron 4,10 Meter, im Weitsprung sprang er auf 6,66 Meter. Seine beste Leistung zeigte er über 110 Meter Hürden, wo er in 14,95 Sekunden eine neue Bestleistung über die A-Jugendhürden aufstellte. Dameon Jones rannte über 100 Meter in 11,16 Sekunden auf Platz vier und sprang im Weitsprung mit 6,77 Meter auf Rang sieben. Thomas Schyschka erwischte im Stabhochsprung einen guten Tag und sprang mit 4,00 Meter dreißig Zenitmeter höher als seine alte Bestleistung. Die Sprintstaffel mit Aaron Heid, Robin Scholz, Marius Horbank und Dameon Jones lief in 42,11 Sekunden auf Platz zwei.

Bettina Schardt

Bilder vom ersten Wettkampftag von Dirk Wagner gibt es in der Galerie.

18. September

DSMM-Finale in Mannheim: Beide LGEF-Teams holen Silber

Die Schüler und die Schülerinnen der LG Eintracht Frankfurt haben beim DLV-DSMM-Endkampf in Mannheim überzeugt und jeweils den zweiten Platz belegt. Die Jungs sammelten 11.977 Punkte und steigerten ihre Punktzahl vom hessischen Endkampf letztes Wochenende um 280 Punkte. Erster wurde die Startgemeinschaft MTG Mannheim/SCL Heel Baden-Baden. Die Mädchen kamen auf 9788 Punkte und steigerten ihre Vorkampfleistung um über 200 Punkte, die siegreichen Schülerinnen des USC Mainz holen 9917 Punkte.

Überragender Athlet bei den Frankfurter Schülern war Rouben Czwikla. Im Stabhochsprung verbesserte er seine Bestleistung um 20 Zentimeter auf 4,10 Meter und gewann den Wettbewerb mit 20 Zentimetern Vorsprung. Zuvor hatte er seine Diskus-Bestweite als Dritter auf 47,16 gesteigert. 49,34 Meter (Platz vier) mit dem Speer bedeuteten ebenfalls eine Verbesserung zum vergangenen Wochenende um über einen Meter.

Der Tag war morgens um 10 Uhr schon gut losgegangen: Über 100 Meter war Sean-Philipp Kühna in 11,62 Sekunden der schnellste Teilnehmer. Daniel Shuminov lief in 11,94 Sekunden auf Platz drei. Ebenfalls die drittbeste Leistung erzielte Fabian Christ mit 1,72 Meter im Hochpsprung. Eric Buday – erst sein kurzem im Leichtahtletik-Training – überzeugte mit 13,04 Meter im Kugelstoßen als Achter. Über 4 x 100-Meter rannten die Jungs dann mit Daniel Shuminov, Sean-Philipp Kühna, Tim Heider und Jim Patrik Junker in 44,92 Sekunden zu Saisonbestzeit und zum Sieg – sowohl in der Staffel als auch in der gesamten Mannschaftsmeisterschaft.

Die Schülerinnen starteten mit Maryse Luzolo und Kira Weinberg mit 13,01 und 13,02 Sekunden über 100 Meter. Über 800 Meter punktete Keito Nagomi in 2:25,31 Minuten als Siebte. Die 80 Meter Hürden sahen einen Doppelsieg der Frankfurterinnen: Lena Christ siegte in 11,59 Sekunden vor Keito Nogami in 12,08 Sekunden. Im Weitsprung setzte Maryse Luzolo 5,46 Meter in die Grube und überraschte als Dritte mit neuer Bestleistung.

In den Würfen zeigten sich die Frankfurterinnen stark: Im Diskuswerfen holte Lena Christ mit 33,99 Meter ihren zweiten Sieg. Tina Tilger wurde mit 28,90 Meter ebenso Vierte wie im Kugelstoßen mit 11,90 Meter. Im Speerwerfen belegte Leonie Alexandra Hoffmann mit 35,47 Meter Platz zwei. In der abschließenden 4 x 100-Meter-Staffel waren dann Lena Christ, Anna-Maria Kurz, Keito Nogami und Maryse Luzolo in 49,32 Sekunden siegreich und sicherten sich den zweiten Platz.

Bei der männlichen Jugend A liegt die LG Eintracht Frankfurt nach dem ersten Tag auf Platz sieben. Dameon Jones überzeugte als B-Jugendlicher mit Rang vier über 100 Meter in 11,16 Sekunden. Aron Schreiner, ebenfalls noch B-Jugend, lief über 110 Meter Hürden in 14,95 Sekunden auf Platz fünf.

Die weibliche Jugend A der LG Eintracht Frankfurt übernachtet auf Rang vier mit 67 Punkten Rückstand auf Platz zwei. Die B-Jugendliche Carina Haase steuerte zum Auftakt 12,76 Sekunden über 100 Meter bei, womit sie nur eine Hundertstel-Sekunde über ihrer Bestzeit blieb. Lisa Hübner (12,80 Sekunden) und Francisca Hegner (12,81 Sekunden) waren nur wenig langsamer. Über 800 Meter lief die zweifache deutsche B-Jugendmeisterin 2009 Gesa Felicitas Krause in 2:13,34 Minuten zum Sieg. Lisa Hübner kam in flotten 2:13,89 Minuten als Siegerin des zweiten Laufes auf die drittschnellste Zeit aller Teilnehmerinnen.

Im Weitsprung erzielte die 16-jährige Kyra Buhlmann 5,39 Meter, Valerie Groh überzeugte mit 5,32 Meter. In den Würfen stellte sich Siebenkampf-Junioren-Europameisterin Carolin Schäfer in den Dienst der Mannschaft und verfehlte mit 12,78 Meter als Zweite nur knapp ihre Bestleistung im Kugelstoßen. Francisca Hegner wurde mit 12,24 Meter Vierte. Im Diskuswerfen erzielte Carolin Schäfer dann mit 42,31 Meter eine neue Bestweite und rangierte sich als Vierte ein.

Bettina Schardt

16. September

Termine der Sportfeste in der Hallensaison

Auch in der Saison 2009/2010 richtet die LGEF wieder 3 Sporfeste in der Leichtathletikhalle in Frankfurt-Kalbach aus:

13.12. 25. Schüler-Hallensportfest
10.01. 27. Hallensportfest
07.03. 26. Schüler-Hallensportfest

Die Ausschreibungen gibt es hier als PDF-Datei.

16. September

SAISONABSCHLUSS-GRILLEN

Unser Jugendwart Holger Kunz hat ein Saisonabschluss-Grillen für den Sonntag 20.September ab 17:00 Uhr an der Hahnstraße (nach dem DJMM/DSMM) organisiert.

Wir hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme.

Vielleicht können noch ein paar Salate beigesteuert werden. Rückmeldung hierzu zur besseren Planung bitte per Mail an Holger Kunz (hkunz@arcor.de).

15. September

DSMM- / DJMM-Finale in Mannheim

Wer am kommenden Wochenende nicht in Mannheim dabei sein kann, hat die Möglichkeit, die Ergebnisse im Liveticker zu verfolgen.

11. September

Hessisches DSMM-Finale: Beide A-Schüler Teams siegreich

Eine Woche vor dem DJMM/DSMM-Finale in Mannheim, für dass sich alle 4 Mannschaften der LGEF qualifiziert haben, fand in Gelnhausen der hessische DSMM-Endkampf statt.
Sowohl die A-Schülerinnen als auch die A-Schüler gewannen mit großem Vorsprung.
Die Mannschaft der C-Schülerinnen belegte Rang 3.

11. September

IAAF World Athletics Final in Thessaloniki: Betty Heidler siegt

Mit einer Weite von 72,03m hat Betty Heidler das Hammerwerfen beim IAAF World Athletics Final im grieschischen Thessaloniki gewonnen. Rang 4 belegte Kathrin Klaas mit 69.50m.

07. September

Berglauf-WM in Compodolcino

Am vergangenen Sonntag fand im norditaliänischen Compodolcino die Berglauf-Weltmeisterschaft statt. Im deutschen Team waren mit Natascha Schmitt und Franziska Hühn auch zwei LGEF-Athletinnen.

Natascha startete als einzige Vertreterin des DLV bei den Frauen und legte die knapp 8.7km mit 550m Höhendifferenz in 52:53 Minuten zurück. Damit belegte Sie Rang 55.

Franziska startete in der Klasse U20 und wurde dort in der Einzelwertung mit 28:22min Neununddreißigste. Mit der Mannschaft belegte sie den 13. Platz.

04. September

LGEF-Athleten heute bei Rhein Main TV

Die am Donnerstag in Bad Homburg aufgezeichnete Sendung wird heute um 18:00 Uhr ausgestrahlt. Das Thema: Leichtathletik - WM 2009 in Berlin.
"Die Weltmeisterschaft im eigenen Land! Unsere Sportler hatten sich hohe Ziele gesetzt, um das heimische Publikum zu begeistern! Bei der SPORT ARENA ziehen sie nun Bilanz: was war gut, was war schlecht, wie war die Organisation, wie die Stimmung?
Zu Gast:Betty Heidler, Kamghe Gaba, Beatrice Marscheck und Pascal Behrenbruch."

Dies Sendung wird am Sonntag um 18:00 und um 22:00 wiederholt.

01. September

LGEF WM-Starter bei rheinmaintv - Sie können dabei sein!

Der Fernsehsender rheinmaintv zeichnet am Donnerstag eine neue Folge seiner Sendung SPORT ARENA auf. Thema: Die Leichtathletik-WM in Berlin.
Die SPORT ARENA - das ist der exklusive Talk rund um Spitzen- und Breitensport aus der Region.
Spitzensportler, Trainer und Funktionäre sprechen hier über ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen.

Die Leichtathletik-WM im eigenen Land. Unsere hessischen Sportler hatten sich hohe Ziele gesetzt, um das heimische Publikum zu begeistern.
Bei der SPORT ARENA ziehen sie nun Bilanz: was war gut, was war schlecht, wie war die Organisation, wie die Stimmung?

An diesem Donnerstag sind Betty Heidler, Kamghe Gaba, Beatrice Marscheck und Pascal Behrenbruch in der Sendung zu Gast.

Und Sie haben die Chance,  live im KongressCenter in Bad Homburg um 19 Uhr mit dabei zu sein,  wenn sich die Spitzensportler bei der SPORT ARENA austauschen!

Was sie dafür tun müssen?

Schreiben sie einfach bis Donnerstag, den 03. September, um 14 Uhr eine E-Mail mit dem Stichwort "SPORT ARENA - ich will dabei sein!" an silvia.hofstetter@rmtv.de und mit ein wenig Glück sichern Sie sich zwei der begehrten Tickets inkl. Catering für die Veranstaltung am gleichen Abend!  

Treffen sie Ihre Stars hautnah  - nur auf rheinmaintv!

30. August

Zürich, Eberstadt, Padua, Reichenbach

Bereits am Freitagabend wurde Ariane Friedrich beim Golden-League-Meeting im Züricher Letzigrund Vierte mit 1,94 Meter. In Eberstadt am Sonntag übersprang sie dann ihre Anfangshöhe von 1,91 Meter und riss danach die 1,94 Meter. Damit belegte Ariane in Eberstadt Rang sechs.

Die WM-Vierte im Hammerwerfen Kathrin Klaas startete am Samstag beim Meeting in Padua/Italien und wurde hinter Tatjana Lysenko (73,12 Meter) und Clarissa Claretti (71,12 Meter) Dritte mit 70,41 Meter.

Bei den Süddeutschen Meisterschaften in Reichenbach/Sachsen waren nur zwei Eintrachtler am Start. Adrian Hoffman wurde über 400 Meter in 50,36 Sekunden Vierter. Antina Neugebauer belegte über 5000 Meter bei den Frauen Rang sechs in 19:09,47 Minuten.

Bettina Schardt

29. August

Jan Felix Knobel deutscher Zehnkampfmeister, Männermannschaft ebenfalls mit Titel

Jan Felix Knobel hat bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Lage zwei Mal Gold geholt. Im ersten Männerjahr feierte er gleich den Titelgewinn im Zehnkampf und sicherte sich neben dem Einzeltitel mit Rainer Schubert und Martin Dudek auch den Mannschaftstitel.

Überraschend hatte Jan Felix bei den Deutschen Meisterschaften für den Männer- und nicht für den Juniorenwettbewerb gemeldet, um sich der stärkeren Konkurrenz zu stellen. Mit 7738 Punkten blieb der Frankfurter in seinem vierten Zehnkampf des Jahres nur 18 Punkte unter seiner Bestleistung, die er vor vier Wochen beim Thorpe-Cup in Marburg aufgestellt hatte. 245 Punkte Vorsprung hatte Jan am Ende auf den Zweit- und Drittplatzierten Nicolai Peselmann (TV Wattenscheid 01 / 7.493 Punkte) und dem Magdeburger Steffen Fricke (7.493 Punkte). Der favorisierte Jacob Minah (Paderborn) gab den Zehnkampf nach drei ungültigen Versuchen mit dem Diskus auf.

Jan Felix startete mit 11,30 Sekunden über 100 Meter, sprang 7,11 Meter weit, stieß die Kugel auf 14,47 Meter, sprang 1,94 Meter hoch und lief die 400 Meter zum Abschluss des ersten Tages in 50,66 Sekunden. Am zweiten Tag absolvierte Jan die 110 Meter Hürden in 15,25 Sekunden und ließ den Diskus auf 43,51 Meter fliegen. Nach dem Stabhochsprung von 4,70 Meter ging er zum ersten Mal in Führung, ehe der Speerwurf auf 69,62 Meter die Weichen endgültig auf Sieg stellte. 5:00,98 Minuten über 1500 Meter rundeten den Zehnkampf ab.

Rainer Schubert kam nach zehn Disziplinen auf 6374 Punkte und Platz zehn. Seine beste Einzelleistung waren 1,97 Meter im Hochsprung. Martin Dudek erreichte 6289 Punkte und wurde Zwölfter bei den Junioren. Gemeinsam erreichten sie mit Jan Felix 20.401 Punkte und gewannen die Mannschaftswertung 546 Punkten Vorsprung auf den LAV Asics Tübingen.

Bei den Juniorinnen kam Nicola Herrlitz im Siebenkampf mit 4866 Pkt. auf Platz 5. Trotz eines heftigen Regenschauers im Hochsprung, der sie nicht höher springen ließ als 1.63 m, erzielte Nicola damit ihre beste Einzelplatzierung bei einer Mehrkampf-DM. Eine sehr gute Leistung gelang ihr noch im Speerwurf mit 41.21 m.

Bei der männlichen Jugend B wurde Aron Schreiner am Ende Zehnter mit 6501 Punkten und war zweitbester Athlet des Jahrgangs 1993. Seine Einzelleistungen: 11,66 Sekunden – 6,47 Meter – 13,79 Meter – 1,78 Meter – 54,77 Sekunden – 15,23 Sekunden – 47,43 Meter – 3,90 Meter – 43,47 Meter – 5:22,80 Minuten. Die Mannschaft der männlichen Jugend B mit Aron Schreiner, Thomas Schyschka (21./5907 Punkte) und Marius Weber (26./5775 Punkte) belegte Platz fünf.

Die Mannschaft der weiblichen Jugend B belegte mit Francisa Hegner (21./4204 Punkte), Kyra Buhlmann (25./4155 Punkte) und Natalie Groh (36./3505 Punkte) mit 11.864 Punkten Platz sechs. Francisa Hegner hatte ihre besten Ergebnisse mit 12,35 Meter im Kugelstoßenund 36,43 Meter im Speerwerfen. Die B-Jugendliche Kyra Buhlmann überzeugte mit 1,66 Meter im Hochsprung und 5,40 Meter im Weitsprung, Natalie Groh vervollständigte nach dem Ausfall von Carina Haase die Mannschaft.

Die Mannschaft der männlichen Jugend A wurde mit Robin Scholz (23./6079 Punkte), Ken Föhrenbach (34./5343 Punkte) und Dominik Bleser (38./5063 Punkte) mit 16.485 Punkten Siebter.

Bettina Schardt

29. August

Kreismehrkampfmeisterschaften: Neue M15-Bestleistung durch Rouben Czwikla

Bei den Mehrkampfmesterschaften des Kreises Frankfurt am Main hat heute Rouben Czwikla eine neue deutsche M15-Schülerbestleistung im Blockwettkampf Lauf aufgestellt. Er verbesserte die bisherige Bestmarke um fünf Zähler auf 2.974 Punkte.
Seine Leistungen im einzelnen:
11,75sec über 100m, 10,88sec über 80m Hürden, 6,40m im Weitsprung, 80,50m mit dem Ball und 6:41,65min im 2000m Lauf.

21. August

Leichtathletik WM in Berlin - Silber für Betty Heidler, Rang 4 für Kathrin Klaas

Mit dem neuem Deutschen Rekord von 77,12m konnte Betty im letzten Versuch des Hammerwurf-Finales zwar Anita Wlodarczyk nicht mehr abfangen - dafür hätte sie den neuen Weltrekord der Polin von 77,96m übertreffen müssen. Aber 5 Ihrer 6 Würfe gingen über 75m und hätten ebenfalls für Rang 2 ausgereicht.
Eine toller Wettkampf auch von Kathrin Klaas, die mit neuer persönlicher Bestleistung von 74,23m hinter der Slovakin Martina Hrasnova Vierte wurde.


Leichtathletik WM in Berlin - Staffel mit Kamghe Gaba ausgeschieden

Die 4x400m Staffel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit Kamghe Gaba an Position 2 lief im zweiten Vorlauf auf Rang 4. Doch die 3:03,52 min bedeuteten nur die zehntbeste Zeit, so dass sich die Staffel nicht für den Endlauf am Sonntag qualifizieren konnte.

19. August

Leichtathletik WM in Berlin - Bronze für Ariane Friedrich

In einem packendem Hochsprung-Wettkampf belegte Ariane am Ende mit übersprungenen 2,02m den dritten Platz und gewann die Bronze-Medaile.
Silber ging an die höhengleiche Russin Anna CHICHEROVA und Weltmeisterin wurde mit 2,04m Blanca Vlasic aus Kroatien


Leichtathletik WM in Berlin - Pascal Behrenbruch Sechster im Zehnkampf

Mit persönlicher Bestleistung von 8439 Punkten beendete Pascal den Weltmeisterschafts-Zehnkampf auf Rang 6.

Er startete mit einer 14,22 über die 110m Hürden in den zweiten Tag gestartet. Daran anschließend warf er den Diskus 48,06m weit.
Damit hatte Pascal nach 7 Disziplinen 6021 Punkte gesammelt: Rang 7 im Augenblick.

4,80 im Stabhochsprung bedeuteten eine weitere Saisonbestleistung. Im Speerwurf ließ Pascal dann 69.72m folgen.

Für die abschließenden 1500m benötigte er 4:39,45 Minuten.


Leichathletik-WM in Berlin - Hammerwurf-Qualifikation

Um 14:15 betrat Betty Heidler als erste Starterin in der Gruppe A der Hammerwurf-Qualifikation den Ring und warf so weit, wie noch keine Athletin vor ihr bei Weltmeisterschaften: 75,27m.

Andrea Bunjes erreiche im ersten Versuch 67,01m. In ihrem zweiten Versuch zog sie sich eine Verletzung zu und konnte den dritten nicht wahrnehmen. Als 12. der ersten Quali-Gruppe wird sie das Finale wohl nicht erreichen.

Katrin Klaas eröffnete um 15:30 mit 70,53m die Gruppe B. Diese Weite bedeutete am Ende Rang 7 und die Qualifikation für's Finale...

Die geforderte Qualifikationsweite beträgt 72,00m.

18. August

Leichtathletik WM in Berlin - Zehnkampf Tag 1

Pascal Behrenbruch startete mit einer Zeit von 10,92 Sekunden in den Wettkampf.
Beim Weitsprung erreichte er mit 7,09m (+1,6) eine Saisonbestleistung.

Nach 15,77m im Kugelstoß (der drittbesten Weite im Feld) liegt Pascal nach 3 Disziplinen mit 2550 Punkten auf dem neuten Platz.

2,02m im Hochsprung bedeuten eine weitere Saisonbestleistung für Pascal...
...genauso wie 48,72 im abschließenden 400m Lauf.

In der Summe sind das 4247 Punkte und der 11. Rang nach dem ersten Tag. In Führung liegt der Ukrainer Oleksiy KASYANOV mit 4555 Punkten.

17. August

Leichtathletik WM in Berlin

Ariane Friedrich hat souverän die Hochsprungqualifikation gemeistert. Sie sprang ihre Anfangshöhe - gleichzeitig die geforderte Qualifikationsleistung - von 1,95m im ersten Versuch.
Ebenfalls im Finale am Donnerstag dabei ist die zweite deutsche Starterin Meike Kröger, die 1,92m übersprang.

16. August

Leichtathletik WM in Berlin - Rang 5 für Sergej Litvinov

Im Hammerwurffinale erreichte Sergej Litvinov mit einer Weite von 76,58m den fünften Platz. Weltmeister wurde der Slovene Primoz Kozmus mit 80,84m. Der zweite deutsche Teilnehmer Markus Esser belegte mit 76,27m Position 6.

14. August

Leichtathletik WM in Berlin

Mit 77,68m hat Sergej Litvinov gleich mit dem ersten Wurf die Qualifikationsweite von 77,50m übertroffen.
Damit sehen wir ihn am Montag um 18:05 im Finale wieder.

13. August

Leichtathletik WM in Berlin Vorschau

Morgen beginnt sie, die Leichtathletik WM in Berlin.
Mit dabei auch 7 Athletinnen und Athleten der LGEF.

Als Erster tritt am Samstag um 12:00 Sergej Litvinov in Aktion. Er geht betritt als neuter Teilnehmer den Ring zur Hammerwurfqualifikation.
Dort muss er 77,50m werfen (oder unter die besten 12 gelangen), um im Final am Montag um 18:05 antreten zu dürfen.

Dienstag Vormittag wird erst ernst für Ariane Friedrich.
Die Hochsprungqualifikation ist für 10:20 angesetzt. Da Finale folgt dann am Donnerstag um 19:10

Pascal Behrenbruch ist Mittwoch und Donnerstag im Einsatz.
Der Zehnkampf beginnt Mittwoch um 10:05 und ist am Donnerstag um 21:15 beendet.

Das Terzett der Hammerwerferinnen mit der Titelverteidigerin Betty Heidler sowie Katrin Klaas und Andrea Bunjes muss am Donnerstag um 13:45 in die Qualifikation. Das Finale findet dann am Samstag um 19:30 statt.

Als letzter LGEFler greift Kamghe Gaba ins Geschehen ein.
Die 4x400m Vorläufe sind für Samstag, 20:15 angesetzt. Der Endlauf ist dann der abschließende Event der WM am Sonntag um 18:15.

10. August

LGEF erfolgreichster hessischer Verein bei der DJM in Rhede

Der HLV hat heute die Auswertung der Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede veröffentlich. Hierbei hat sich die LG Eintracht Frankfurt klar als stärkster Verein präsentiert. Nach 52 Pkt im Vorjahr konnten dieses Jahr sogar 67 Pkt erzielt werden. Die nächsten Plätze belegen die SG Johannesberg (18 Pkt) und der TSV Friedberg Fauerbach (17 Pkt). Dieses Ergebnis ist umso beachtenswerter wenn man an kleinen Unglücke des letzten Wochenendes bedenkt (siehe Bericht), bei denen ausichtsreiche Athleten nicht so punkten konnten wie geplant, gewünscht oder gehofft.

09. August

Doppelgold bei DJM für Gesa Krause

Überragende Athletin der Deutschen Jugend- und B-Jugendmeisterschaften in Rhede war aus Eintracht-Sicht Gesa Felicitas Krause. Wenige Tage nach ihrem 17. Geburtstag lief die Siebte er U18-WM zu zwei Meistertiteln bei der weiblichen Jugend B. Um 15.10 Uhr wurde der 1500 Meter Lauf gestartet, den sie nach einem taktischen Rennen in 4:37,06 Minuten als deutliche Siegerin beendete. Gut viereinhalb Stunden später hieß es wieder 1500 Meter für Gesa, dieses Mal mit Hindernissen. Das Rennen wurde überraschend schnell und am Ende stand neben dem zweiten Meistertitel auch eine neue Bestzeit von 4:54,99 Minuten zu Buche.

Im Hammerwerfen holte Svenja Kern den dritten Meistertitel nach Frankfurt. Mit 50,28 blieb sie nur knapp unter ihrer Bestweite und siegte bei der weiblichen Jugend B. Maximilian Becker gewann mit 69,51 Meter Silber bei der männlichen Jugend B. Christiane Wend belegte bei der A-Jugend mit 46,38 Meter Platz sieben. JEM-Finalist Mario Labisch kam im Kugelstoßen auf 17,84 Meter und wurde damit Sechster.

Siebenkampf Junioren-Welt- und Europameisterin Carolin Schäfer holte im Speerwerfen der weiblichen Jugend A mit 44,81 Meter Bronze. Im Hochsprung reichten im dritten Versuch übersprungene 1,70 Meter zu Rang vier. Gemeinsam mit Francisca Hegner, Lisa Hübner und Carina Haase rannte Carolin als Schlussläuferin der 4 x 100-Meter-Staffel der LG Eintracht Frankfurt in 47,71 Sekunden auf Platz sechs. Die Staffel der weiblichen Jugend B kam in der Besetzung Lena Christ, Anna-Maria Kurz, Keito Nogami und Kira Weinberg in 49,20 Sekunden als reine Schülerinnenstaffel auf Platz sieben. Im Vorlauf waren sie sogar 48,89 Sekunden gesprintet.

Marc-John Dombrowski, Silbermedaillengewinner der Junioren-EM, lief über 400 Meter Hürden 52,01 Sekunden und blieb damit als Dritter über eine Sekunde über seiner Bestzeit. Marius Horbank belegte im B-Finale Platz drei in 55,73 Sekunden. Bei der B-Jugend belegte Marius Weber über die gleiche Strecke in 57,54 Sekunden (Vorlauf 56,56 Sekunden) Platz fünf im B-Finale.

Mehrkämpfer Aron Schreiner zeigte nach seinem Aus über 110 Meter Hürden am nächsten Tag seine Qualitäten im Diskuswerfen. Mit 50,85 Meter schmuggelte er sich nach zwei ungültigen Versuchen im dritten Durchgang als Achter noch in den Endkampf. Dort schob er sich dann im fünften Versuch mit sehr guten 53,92 Meter auf Platz fünf vor.

Nico Sonnenberg, im Winter noch überraschend deutscher Jugendhallenmeister über 1500 Meter geworden, erwischte kein gutes Rennen. Kurz vor Schluss verlor er seinen Schuh und wurde am Ende Vierter in 3:57,13 Minuten. Kolja Breuer hatte sich in 1:54,56 Minuten als Vorlaufsieger für den Endlauf über 800 Meter qualifiziert, konnte zum Finale der männlichen Jugend aber nicht mehr antreten.

Francisca Hegner wurde im Kugelstoßen der weiblichen Jugend A mit 12,67 Meter Sechste, Lisa Hübner über 400 Meter in 56,32 Sekunden Siebte. Carina Haase zog als Vorlaufsiegerin (14.42 sec) der 100 m Hürden (WJB)in den Zwischenlauf ein. Dort war Carina wie andere LGEF'ler etwas vom Pech verfolgt, stand plötzlich an der 2. Hürde und verpasste damit den erhofften Finaleinzug, der mit der Vorlaufzeit möglich gewesen wäre. Die 4 x 100-Meter-Staffel der männlichen Jugend A mit Marius Horbank, Robin Scholz, Erik Hübner und Aaron Heid belegte in 42,91 Sekunden Platz vier im B-Finale.

Kamghe Gaba zeigte im Einlagelauf über 400 Meter, dass er endgültig wieder da ist. In 46,07 Sekunden siegte der erst am Montag für die WM nominierte Viertelmeiler im Testlauf und dürfte damit seinen Startplatz in der 4 x 400-Meter-Staffel bei der WM sicher haben.

Bettina Schardt


07. August

Bestleistung für Kathrin Klaas

Beim Lausitzmeeting in Cottbus überprüften die Hammerwerferinnen von Eintracht Frankfurt ihre WM-Form. Besonders überzeugte dabei Kathrin Klaas, die mit 73,75 Meter im vierten Versuch eine tolle neue Bestleistung aufstellte. Mit 71,74 und 72,53 Meter hatte sie bereits im ersten und dritten Durchgang weit geworfen. Damit bleibt Kathrin Achte der Weltjahresbestenliste und demonstrierte ein weiteres Mal ihre Stärke in diesem Jahr.

Kathrin belegte in Cottbus Rang drei hinter der überragenden Polin Anita Woldarczyk (77,20 Meter) und Weltmeisterin Betty Heidler, die drei Mal über 73 Meter warf und ihren weitesten Versuch mit 73,76 Meter hatte. Andrea Bunjes kam auf 67,94 Meter und wurde Sechste.

Christian Duma lief über 400 Meter Hürden in 50,91 Sekunden auf Rang drei hinter einem Kubaner und Jamaikaner. Benjamin Brömme rannte über 100 Meter 10,73 und über 200 Meter 21,76 Sekunden.

Bettina Schardt

04. August

Gute Platzierungen bei Deutschen Schülermehrkampfmeisterschaften

Am 01./02. August kämpften die Schüler/innen A um Meisterehren und gute Platzierungen bei den Deutschen Schülermehrkampfmeisterschaften in Bad Oeynhausen. Von der LGEF hatten sich soviel Athleten wie schon lange nicht mehr für diesen Saisonhöhepunkt qualifiziert.

In der Klasse M15 trat Rouben Czwikla im Achtkampf an und errichte einen sehr guten 4 . Platz mit 4954 Punkten (80mH: 10,82sec. (PB), Weit: 6,33m (PB), Kugel: 13,19m, Hoch: 1,64m, Diskus: 44,58m, Stab: 3,90m (PB), Speer: 54,11m (PB), 1000m: 2:54,11 Min.). Betrachtet man, dass der Silberrang nur 8 Punkte entfernt lag, kann man die leichte Enttäuschung von Rouben verstehen.

Im jüngeren Jahrgang war mit Fabian Christ der Hessische Meister der Klasse M14 am Start. Fabian startete sehr gut in den Wettkampf mit persönlichen Bestleistungen im Weitsprung (5,57m), Kugel (11,02m) und Hochsprung (1,72m). Am zweiten Tag machten sich immer deutlicher Wachstumsschmerzen breit und nach dem Stabhochsprung ging leider nichts mehr. Fabian warf zwar den Speer noch aus dem Stand, um der Mannschaft ein paar wichtige Punkte zu sichern, aber an den abschließenden 1000m Lauf war nicht mehr zu denken. Die Mannschaft erreichte mit Rouben, Fabian und Daniel Shouminov (M14, 25.Platz, 3805 Punkte (PB)) noch den 8.Platz.

Bei den Schülerinnen A wurde Lena Christ (W15) im Block Wurf Vierte. Lena sammelte 2651 Punkte (80mH: 12,04sec., Weit: 4,91m, Kugel: 9,58m, 100m: 13,11sec. (PB), Diskus: 31,31m (PB)). Über die Hürdenzeit zeigte sich Lena nach dem Lauf sehr enttäuscht. Die 1,1 m/sec. Gegenwind, geben nicht wieder, wie stark der Wind wirklich war, so ihr Trainer. Der vierte Platz ist wirklich eine ganz tolle Sache!

Im Block Lauf der Klasse W15 „kämpfe“ Keito Nogami sich auf den 8. Platz und konnte ihr Glück kaum fassen. Nach einem sehr durchwachsenen Wettkampf lag Keito vor dem abschließenden 2000m Lauf überraschend auf dem 8. Platz mit ca. 60 Punkten (umgerechnet 30 Sek.) Vorsprung auf die 9. Platzierte. Diesen 8. Platz wollte sie nicht mehr hergeben und packte ihr großes Kämpferherz aus , nach 7:29,65 min (PB) erreichte Keito das Ziel und der Vorsprung reichte.

Kira Weinberg (W15) erreichte im Block Sprint/Sprung mit 2660 Punkten (PB) Platz 13. Mit gehörigen Schrecken in den Gliedern, nach einem Sturz über die Hürden beim Aufwärmen und einigen großflächigen Schürfwunden, zeigte auch Kira, das sie eine „Kämpferin“ ist und lief die Hürden in guten 12,16 sec. Kira’s weitere Leistungen: im „gehassten“ Speerwurf (24,70m (PB)) (Dank an Wurftrainer Friedrich Schneider!), 1,56m (PB) im Hochsprung und 13,02 sec über die 100m.

Youngstar Tina Tilger (W14) wurde im Block Wurf 32'igste. Mit einer neuen Bestleistung im Kugelstoßen (11,64m) gehörte sie zu den besten in dieser Disziplin in ihrer Altersklasse.

Jörg Huppers

02. August

Kamghe Gaba fährt nach Berlin

Am Sonntag, den 02. August fand im Lohrheidestadion des Bochumer Stadtteils Wattenscheid die DLV-Gala statt. Mit der renommierten Veranstaltung überprüft der Deutsche Leichtathletik Verband die Leistungen seiner WM-Teilnehmer kurz vor dem Jahreshöhepunkt, den Weltmeisterschaften in Berlin vom 15. bis 23. August. Für andere Sportler bedeutete die Gala die letzte Möglichkeit das Ticket für Berlin zu lösen. So auch für Kamghe Gaba, Deutschlands Schnellster auf 400 Meter.

Obwohl Kamghe Gaba die Qualifikationsnorm von 45,55 Sekunden verpasst hat, wurde er vom DLV für die 4 x 400 m Staffel nomminiert. Am Montag, den 3. August veröffentlichte der DLV auf seine Homepage die Liste, der nachträglich für die WM berücksichtigten Athleten. Mit der Zeit von 46,08 Sekunden kann der gebürtige Friedberger nach einer fast einmontaigen Verletzungspause sicherlich zufrieden sein, liegt sie doch nur 18 Hundertstel von seiner Deutschen Jahresbestleistung entfernt. Im Interview mit dem Veranstalter gestand er jedoch: "Ohne die Verletzung hätte ich gute Chancen auf einen Einzelstart in Berlin gehabt."

Für Ariane Friedrich ging es lediglich um eine Leistungsüberprüfung. Sie gewann mit 1,99 m die Hochsprung-Konkurrenz. Ihr Wettkampf war nicht frei von Problemen: So übersprang sie die 1,95 m erst im zweiten Versuch, die Siegeshöhe gar erst im dritten Versuch. Die gültigen Versuche zeigte jedoch eindrucksvoll ihre ganze Stärke - mental wie auch physisch. Nach sechs absolvierten Sprüngen beendete sie den Wettkampf und verzichtet auf weitere Versuche.

Gar nicht rund lief es für Martin Günther: Der Frankfurter musste den Wettkampf frühzeitig beenden. Die Latte lag in Bochum-Wattenscheid mit 2,20 Meter heute zu hoch für ihn. Am Ende stehen Ergebnisliste 2,15 Meter und Rang fünf zu Buche. Raul Spank (Dresdner SC) gewann mit übersprungenen 2,28 Meter vor Jesse Williams (2,24 m). Genauso wie Martin Günther musste auch Eike Onnen (LG Hannover) mit übersprungenen 2,15 Meter früh die Segel streichen.

Im Rennen auf der halben Stadionrunde traf Benjamin Brömme von der Frankfurter Eintracht auf starke Konkurrenz. Mit einer Zeit von 21,54 Sekunden lief er als Fünfter über die Ziellinie. Kim Collins aus Saint Kitts and Nevis siegte mit seiner neuen Saisonbestzeit von 20,45 Sekunden. Nach ihm liefen Alexander Kosenkow (20,60 s), Aleixio Platini Menga (20,66 s), Daniel Schnelting (20,67 s) und Sven Knipphals (21,18 s) auf die weiteren Ränge.

Arndt Götze

31. Juli

Zwei dritte Plätze in Leverkusen

Sowohl Simret Restle über die 3000 Meter der Damen als auch Sergej Litvinov im Hammerwerfen der Herren belegten beim Bayer-Meeting in Leverkusen den dritten Rang.

Der bereits für die WM qualifizierte Sergej Litvinov warf dabei 76,05 Meter und musste sich den beiden Leverkusener Athleten Markus Esser (76,66 m) und dem Benjamin Boruschewski (76,19 m) geschlagen geben. Der gebürtige Russe warf im Manforter Stadion fünf konstante Würfe zwischen 74,34 und 76,05 m, blieb aber über einen Meter hinter seinen Saisonbestleistungen zurück.

Simret Restle trat beim gleichen Meeting über die 3000 Meter an. Sie musste sich mit einer Zeit von 9:18,29 Minuten in einem knappen Finish zwei Läuferinnen aus Äthiopien geschlagen geben. Auf dieser Strecke, die nicht im Programm der Weltmeisterschaften auftaucht, scheiterte sie nur knapp an ihrer Saisonbestleistung von 9:15,35 Minuten.

Arndt Götze

28. Juli

Ariane Friedrich Zweite mit 2,03 m

Ariane Friedrich hat beim Super Grand Prix-Meeting in Monaco Platz zwei belegt. Mit hervorragenden 2,03 Meter unterlag sie nur aufgrund der Fehlversuchsregel Blanka Vlasic, die ebenfalls 2,03 Meter übersprang.

"Normalerweise bin ich zu dieser Zeit schon im Bett, deshalb wäre ich auch mit zwei Metern zufrieden gewesen", sagte die 25-Jährige, die Blanka Vlasic in diesem Jahr schon dreimal schlug. "Eine so gute Saison hatte ich noch nie, jetzt brauche ich noch ein bisschen Ruhe, dann kann die WM kommen", so Ariane zum Sport-Informationsdienst.

Bettina Schardt

26. Juli

Süddeutsche Meisterschaften in Rottweil: Alexandra Göbel verteidigt Diskustitel, Nicola Herrlitz und Lisa Hübner mit Silber

Alexandra Göbel konnte ihren im Vorjahr überraschend gewonnen Titel im Diskus in diesem Jahr souverän verteidigen. Im 4 Versuch gelang ihr eine neue Bestleistung mit 52,69 m und damit setzte sie sich 5 m von der Konkurrenz ab, die immerhin als Zweitplatzierte von der U18 Weltmeisterin im Kugelstoßen Lena Urbaniak angeführt wurde. Im Kugelstoßen kam Alexandra dann noch mit guten 13.19 m auf Platz 5.

Lisa Hübner ging für viele überraschend über 800 m an den Start, hier konnte sie sich in dem hart umgekämpften Rennen auf den letzten Metern die Silbermedaille in der sehr guten Zeit von 2:13,12 min sichern.
Im Anschluß stellte sie entsetzt fest, dass sie jetzt wohl auch wieder im DJMM Endkampf die nicht so geliebten 800 m laufen muss. Die Trainer sind begeistert und freuen sich schon darauf.
Weiterhin in sehr guter Form präsentierte sich Nicola Herrlitz, im 100 m Hürden Vorlauf bestätigte sie ihre starke Hürdenzeit vom letzten Wochenende. Diesmal waren die 14.42 sec mit regulärem Wind und reichten zum sicheren Finaleinzug. Im Finale bedeuteten 14.57 sec dann die Bronzemedaille. Am Sonntag legte Sie hier noch eins drauf und holte Silber im Hochsprung. Nicola unterlag dabei nur der höhengleichen Siegerin Katja Eidenmüller. Beide Athletinnen sprangen alle Höhen bis 1.69 m im ersten Versuch und lieferten den Zuschauern dann ein packendes Stechen um den Sieg, indem dann noch zweimal 1.69 m und zweimal 1.71 m angegangen werden musste.

Eine weitere Bronzemedaille ging an Anne Streblow über 1500 m, die bei für die Mittelstrecke sicherlich sehr warmen Bedingungen mit einer neuen Bestzeit von 4:40.60 min aufwarten konnte.
Adrian Hoffmann schrammte über 400 m knapp an einer Medaille vorbei. Nachdem er im Vorlauf mit 48.74 sec ebenfalls eine neue Bestleistung aufstellen konnte reichten im Endlauf 49.04 sec zu Platz 4. Marius Horbank wurde Fünfter über die 400 m Hürden mit 55.66 sec. Für Nico Sonnenberg reichte es mit 1:55.59 min über 800 m zu Platz 7 (VL 1.54,01), genauso wie für Mareike Rentzsch im Hochsprung mit 1.55 m.
Eric Hübner lief im Vorlauf über 400 m 50.29 sec.

Petra Schenten


Schüler A gewinnen 4x100m bei den Süddeutschen Meisterschaften

Einen überraschenden Sieg gab es bei den Süddeutschen Meisterschaften in Rottweil für die Schüler A in der 4x100m Staffel. Das Quartett siegte überlegen in der Zeit von 45,39 Sek.. Umso erstaunlicher ist dieser Sieg, wenn man die Dramatik davor betracht. Nachdem Tim Heider (M15), als Sieger seines 100m Zwischenlaufes (11,76 Sek..), wegen Leistenproblemen nicht für den Endlauf antreten konnte, entschieden sich die Trainer dafür, ihn auch nicht für die 4x100m Staffel einzusetzen. Da Tim am kommenden Wochenenden bei den Deutschen Schülermehrkampfmeisterschaften im Achtkampf starten soll, bekam Ersatzmann Jim Patrik Junker seine Chance. Die Entschlossenheit von Daniel Shuminov, Rouben Czwikla, Jim Patrik und Sean-Philip Kühna konnte man vor dem Start spüren, dass sie das Unmögliche doch noch wahr machen wollten. Jeder von den vieren wuchs über sich hinaus und so siegten sie mit mehr als 1,5 Sek. Vorsprung vor der Staffel aus Kornwestheim.

Sean-Philip Kühna (M15) sicherte sich in starken 36,91 Sek. die Vizemeisterschaft über 300m.

Bei den Schülerinnen A gewann Lena Christ (W15) die Silbermedallie über die 80m Hürden, in neuer Bestzeit von 11,71 Sek.. Ebenso erreichte Keito Nogami den Endlauf und belegt dort mit 11,98 Sek. den 5. Platz. Um 3 Hundertstel verpasste Kira Weinberg, nach einem Strauchler im Zwischenlauf, den Einzug in das Finale.

Bei den 100m der W15 verpasste Anna-Maria Kurz nach starken Auftritten im Vor- und Zwischenlauf (12,71 und 12,73 Sek.) als 7 das Finale nur knapp. Kira Weinberg konnte sich mit 12,87 Sek. im Zwischenlauf über eine Saisonbestzeit freuen. Bei den 300m Hürden wurde Kira mit 48,75 Sek. sechste.

Die Staffel der Schülerinnen A, in der Besetzung Kira Weinberg, Anna-Maria Kurz, Keito Nogami und Maryse Luzolo, erreichte nach einem Wechselfehler, an sehr guter Position liegend, leider nicht das Ziel.

Jörg Huppers



25. Juli

Junioren-EM-Gold für Carolin Schäfer und Silber für Marc John Dombrowski

Carolin Schäfer hat es geschafft und ihrem WM-Titel des vergangenen Jahres heute den Titel einer Junioren-Europameisterin hinzugefügt. In Novi-Sad profitierte die 17-Jährige im Siebenkampf von der verletzungsbedingten Aufgabe der Topfavoritin Helga-Margrét Thosteinsdóttir aus Island nach dem Weitsprung. Mit 5697 Punkten stellte sie eine Saisonbestleistung auf und hatte 37 Punkte Vorsprung auf Katerina Chachová aus Tschechien.

Carolin startete mit 14,45 Sekunden über 100 Meter Hürden nicht so gut wie erhofft. Im anschließenden Hochsprung blieb sie mit 1,69 Meter auch etwas hinter den Erwartungen zurück, ehe sie im Kugelstoßen mit 12,72 Meter eine neue Bestleistung erzielte. 25,25 Sekunden über 200 Meter rundeten den ersten Tag ab.

Mit 3331 Punkten hatte sie bereits 220 Punkte Rückstand auf die führende Favoritin Helga-Margrét Thorsteinsdóttir aus Island. Auf Platz zwei mit 3436 Punkten lag die sprintstarke Niederländerin Dafne Schippers (mit 14,05 Sekunden über 100 Meter Hürden und 24,21 Sekunden über 200 Meter die schnellste Juniorin im Feld). Dritte war die Schweizerin Léa Sprunger (3409 Punkte), die im Hochsprung mit 1,75 Meter überzeugte.

Am zweiten Tag startete Carolin mit 5,62 Meter bei schweren Bedingungen im Weitsprung, hier trat Thorsteinsdóttir zwar noch an, doch nachdem sie sich beim Aufwärmen verletzt hatte, kam sie nicht über 5,33 Meter hinaus und verletzte sich abermals. Weinend verließ sie die Anlage.

Im folgenden Speerwerfen demonstrierte Carolin ihre ganze Stärke: 48,20 Meter bedeuteten eine neue Bestleistung und die Führung mit 100 Punkten Vorsprung auf Katerina Cachová. Über 800 Meter lief Carolin dann als Vierte 2:21,27 Minuten – die Tschechin war in 2:16,71 Minuten die Schnellste im Feld, konnte aber nur 63 Punkte gut machen – so blieb Carolin Schäfer vorne und gewann die Goldmedaille.

Zuvor hatte Marc-John Dombrowski bereits die Silbermedaille über 400 Meter Hürden gewonnen. In 51,28 Sekunden musste er nur seinem Teamkollegen Tobias Giehl den Vortritt lassen. Giehl rannte in 50,85 Sekunden neue Bestzeit und schob sich in der europäischen Jahresbestenliste vor den bis heute führenden Marc-John (50,89 Sekunden). Umso bemerkenswerter: die drei Läufe in Novi-Sad waren die Hürdenrennen vier, fünf und sechs für Marc-John.

Bettina Schardt

Zeulenroda, Filderstadt und Karwendellauf

Beim WM-Test der Zehnkämpfer in Filderstadt überzeugte Pascal Behrenbruch mit 48,61 Meter im Diskuswerfen. In Zeulenroda lief Christian Duma die 400 Meter Hürden in 50,66 Sekunden und verpasste damit erneut die WM-B-Norm von 49,80 Sekunden. Hinter einem Läufer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und zwei Läufern aus Saudi-Arabien belegte Christian Platz vier.

Benjamin Brömme belegte im ebenfalls internationalen Feld über 200 Meter in 21,33 Sekunden Platz fünf, über 100 Meter kam er in 10,82 Sekunden (Vorlauf 10,76 Sekunden) auf Rang sieben.

Beim Karwendellauf schaffte Timo Zeiler seinen dritten Sieg hintereinander. Der Vierte der Berglauf-Europameisterschaften vor zwei Wochen benötigte 1:02:05 Stunden und war damit so schnell wie noch nie auf den elf Kilometern am Karwendel. Natascha Schmitt belegte im Frauenwettbewerb in 1:22:41 Stunden Rang vier.

Bettina Schardt

24. Juli

Betty Heidler siegt in Barcelona

Betty Heidler hat ihren vorletzten Wettkampf vor den Weltmeisterschaften in Berlin gewonnen. In Barcelona setzte sich die amtierende Weltmeisterin mit 72,62 Meter aus dem zweiten Versuch durch und steigerte den Meetingrekord um knapp vier Meter.

Kathrin Klaas verbesserte sich im Laufe des Wettkampfes auf 71,50 Meter und musste sich Betty nur um einen guten Meter geschlagen geben. Auch Andrea Bunjes, die dritte WM-Starterin im Hammerwerfen, hatte die Reise aus dem Trainingslager auf dem Herzogenhorn via Basel nach Barcelona mit gemacht. Sie kam auf 65,09 Meter und wurde Siebte.

Hammerwerfer Sergej Litvinov hat in Sithonia/Griechenland seine gute Form unter Beweis gestellt und den zweiten Platz hinter Szymon Zilkowski belegt. Sergej kam mit 77,82 Meter bis auf sechs Zentimeter an seine Bestleistung heran und blieb ein weiteres Mal über der WM-Norm von 77,50 Meter. Sieger Zilkowski warf 78,93 Meter, Lucas Melich (Tschechien) wurde mit 77,58 Meter Dritter.

Bettina Schardt

20. Juli

LG Eintracht Frankfurt qualifiziert sich mit 4 Mannschaften für das Deutsche Mannschafts Finale

Nun steht es fest, die LGEF hat sich mit allen vier möglichen Mannschaften für das DJMM/DSMM Finale am 19/20.09.2009 in Mannheim qualifiziert. Damit ist die LG Eintracht Frankfurt bundesweit der einzige Verein der dies geschafft hat. Die MTG-Mannheim taucht zwar auch bei allen Klassen auf, bildet aber in den verschiedenen Klassen mit unterschiedlichen Vereinen eine Startgemeinschaft.

Aktuell liegen die Schülerinnen A mit 9.535 Punkte auf Platz 4, die Mannschaft der Schüler A (11.262 Punkte) und beide A-Jugend Mannschaften (WJA 11.447 Punkte / MJA 15.917 Punkte) belegen jeweils Platz 5. In allen Klassen liegen die Felder sehr eng zusammen, so dass es in Mannheim sicherlich zu einem extrem spannenden Finale kommt.

Da die Anreise nach Mannheim ja nicht allzu weit ist hoffen die Athleten auf eine große Unterstützung von Eltern, Freunden und sonstigen Fans. Deshalb bitte den Termin notieren....


Was ist DJMM und DSMM ?

Deutsche Jugend/Schüler Mannschaftsmeisterschaft

Der Wettkampf besteht aus folgenden Disziplinen:

WJA : 100m, Weit, Kugel, Diskus, 800m, 100m Hü, Hoch, 3000m,
Speer, 4x100m

MJA : 100m, Hoch, Speer, 1000m, 110m Hü, Stab, Weit, 3000m,
Kugel, 400m, Diskus, 4x100m

Schüler A: 100m, Stab, Diskus, Weit, 1000m, 80m H, Kugel, Hoch,
Speer, 4x100m

Schülerinnen A: 100m, Kugel, Hoch, Speer, 800m, 80m H, Weit, Diskus,
4x100m

Pro Disziplin kommen zwei Teilnehmer/innen und eine Staffel in die Wertung.
Der Einsatz eines/r Teilnehmer/in ist bei der männlichen und weiblichen Jugend ist auf 4 Disziplinen beschränkt und bei den Schülern/innen auf drei Disziplinen.
Pro Disziplin/Wettbewerb dürfen max. 4 Athleten eines Vereins eingesetzt werden.

19. Juli

Mehrkampf mit 6 Hessentiteln


Erfolgreichste weibliche Teilnehmerin bei den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Darmstadt war Nicola Herrlitz. Sie zeigte schon in der ersten Disziplin (100 m Hürden) der Konkurrenz klar, wer hier gewinnen will. Mit 14.42 sec stellte sie leicht Wind unterstützt eine neue Bestleistung auf. Nachdem dann auch die vergessenen Hochsprungspikes noch rechtzeitig den Sportplatz in Darmstadt erreichten, folgte eine weitere Bestleistung mit 1.71 m im Hochsprung. Bei ihrer schwächsten Disziplin dem Kugelstoßen zog sie sich mit 9.74 m achtbar aus der Affäre und lief anschließend mit 26.09 sec über 200 m eine weitere Bestleistung.

Der zweite Tag begann dann mit soliden 5.34 m im Weitsprung, gefolgt von sehr guten 40.07 m im Speer. Die 800 m waren durch den Wind extrem anstrengend, konnten aber in 2:33,62 min 1 sec über der Bestleistung zu Ende gebracht werden. Alles zusammen gerechnet ergab dann ein Ergebnis von 5053 Punkten und damit hatte Nicola ihr großes Ziel die 5000 Pkt zu knacken erreicht. Sie siegte damit überraschend klar vor ihrer Dauerkonkurentin Nastasia Lich aus Gießen (4738 Pkt.) Gemeinsam mit Natalie Groh (4. mit 3881 Pkt) und Kerstin Schall (6. mit 3599 Pkt) gewann Nicola dann noch die Mannschaftswertung vor dem TSG Gießen Wiesek und dem LAZ Bruchköbel.

Gleich an drei der sechs Titel der LG Eintracht Frankfurt hatte Aron Schreiner großen Anteil. Aron sicherte sich mit 3526 Pkt im Fünfkampf und 6592 Pkt. im Zehnkampf beide Einzeltitel in der B-Jugend. Seine Einzelleistungen waren 11,74 - 6,55m - 14,63m - 1,82m - 52,49 - 15,28 - 48,39m - 3,70m - 40,83m - 5:25,08. Marius Weber holte im Zehnkampf der MJB die Bronzemedaille mit 6049 Pkt und gemeinsam mit Thomas Schyschka (4. 5639 Pkt.) und Aaron Schreiner ging auch in dieser Klasse der Titel in der Mannschaftswertung nach Frankfurt. Die Punktzahl von 18.280 Punkten reicht nun auch zur Teilnahme an den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Ende August in Lage.

Bei den Schülern M14 lieferte Fabian Christ einen sehr guten Achtkampf ab, er gewann mit 4333 Punkten vor Falko Neutzsch (ASC Darmstadt) und Daniel Shuminov. Fabians Einzelleistungen waren sehr ausgeglichen, deutlich besser als die Konkurenz war er im Diskus mit 35,97 m und im Stahochsprung mit 3.40 m. Fabian sicherte sich dann noch gemeinsam mit Tim Heider (6. M15 4019 Pkt) und Rouben Czwikla die Mannschaftswertung der Schüler mit 13.352 Pkt.

Rouben lieferte sich mit Hendrik Nungeß (LG Neu Isenburg Heusenstamm) den wohl spannensten Kampf der Meisterschaft. Rouben fehlten am Ende nur 14 Punkte oder knapp 3 sec zum Sieg, aber die Superpunktzahl von 4980 Pkt entschädigt hier sicherlich für vieles. Die Beiden werden auch in zwei Wochen bei der Deutschen Schüler Mehrkampfmeisterschaft um die Medaillen mit kämpfen. Eventuell fallen dort die 5000 Punkte, bei etwas besserem Wetter und passenden Anläufen bei den Vertikalsprüngen ist das sicherlich möglich. Die Einzelleistungen von Rouben beinhalten 6 Bestleistungen: 10,83 6,33m 12,95m 1,70m 45,53m 3,90m 52,44m 2:52,77 !

Weitere gute Platzierungen gab es bei der weibl. A-Jugend durch Francisca Hegner im Vierkampf mit Platz 2 und 2593 Pkt. Im Siebenkampf konnte sie ihre Bestleistung deutlich steigern und wurde auch hier mit einer Medaille belohnt, 4095 Punkte bedeuteten Platz 3. Carina Haase stolperte leider zu Beginn bei den Hürden, trotz der fehlenden Punkte belegte sie am Ende Platz 5 im Siebenkampf mit 3405 Pkt.

Kyra Buhlmann (WJB) startete mit einem etwas schwächeren ersten Tag in den Siebenkampf (Vierkampf Platz 4 2561 Pkt) um dann am Morgen des zweiten Tages ihre Stärke im Weitsprung aus zu spielen. Kyra nutzte den Rückenwind optimal und sprang 5.56 m, der Speer landete bei guten 27,26 m. Am Ende bedeutete das dann die Bronzemedaille mit 4135 Pkt.

Martin Dudek bestritt nach langer Verletzungspause mal wieder einen kompletten Zehnkampf. Mit 6022 Punkten wurde er bei den Junioren Zweiter und die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sollte damit geschafft sein.

Carolin Schäfer nutzte die ersten drei Disziplinen zur Vorbereitung auf die U20 Europameisterschaften in dieser Woche. Mit 15.10 sec (100 m H), 1.73 m (Hoch) und 12.27 (Kugel) war sie unter den gegeben Wetterbedingungen recht zufrieden. Jan Felix Knobel nahm auch einige Disziplinen mit auf dem Weg zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Ende August in Lage und zur Vorbereitung zum Länderkampf Mitte August. Er zeigte sich ebenfalls zufrieden mit den erzielten Ergebnissen und ist positiv gestimmt für die kommenden Aufgaben.

Petra Schenten

11. Juli

Studentenweltmeisterin Nr. 2 : Ariane Friedrich

13:25 Uhr Ariane steht schon als Studentenweltmeisterin mit übersprungenen 1.94 m fest ! Ariane ist jetzt alleine im Wettkampf.
Bronze gewinnt eine weitere Deutsche Teilnehmerin Julia Wanner mit übersprungenen 1.91 m. Zwischen die beiden Deutschen Damen schiebt sich die Kazachin Yekaterina Yevseyeva, die ebenfalls 1.91 m springt.

13:28 Uhr Ariane überspringt im ersten Versuch 2.00 m !

13:35 Uhr 2.02 m sind heute zu hoch.

09. Juli

Heidler ist Studentenweltmeisterin, Bronze für Klaas

Betty Heidler und Kathrin Klaas haben bei der Universiade in Belgrad Gold und Bronze gewonnen. Dabei setzte sich die Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler mit hervorragenden 75,83 Meter gegen die Weltjahresbeste Martina Hrasnova (Slowakei/72,85 Meter) durch. In der Weltjahresbestenliste bleibt Betty Dritte, konnte sich aber näher an Hrasnova (76,90 Meter) und Anita Woldarczyk (Polen/76,59 Meter) heran schieben.

Kathrin Klaas warf mit 70,97 und 70,25 Meter zwei Mal über die 70-Meter-Marke und konnte sich über Bronze freuen. Am Sonntag steht Ariane Friedrich um 12 Uhr im Hochsprungfinale, das sie souverän mit 1,88 Meter und der besten Qualifikationshöhe aller Teilnehmerinnen erreichte.

Gesa Felicitas Krause lief im Finale der U18-WM über 2000 Meter Hindernis auf Rang sieben. Dabei steigerte sie ihre Bestzeit auf 6:39,85 Minuten und war hinter vier Afrikanerinnen, einer Schwedin und einer US-Amerikanerin zweitbeste Europäerin.

Bettina Schardt

08. Juli

Heidler, Klaas und Krause im Finale

Betty Heidler und Kathrin Klaas haben das Finale bei der Universiade in Belgrad erreicht. Betty gewann in ihrer Qualifikationsgruppe souverän mit 73,75 Meter. Kathrin Klaas siegte in ihrer Gruppe mit 69,19 Meter. Die beiden gehen als die Qualifikationsbesten ins Finale am Freitag um 15.20 Uhr. Allerdings haben starke Werferinnen wie die Slovakin Martina Hrasnova mit 66,22 Meter noch nicht alle Karten aufgedeckt.

Bei den Jugend-Weltmeisterschaften im italienischen Brixen hat sich Gesa-Felicitas Krause hervorragend verkauft und den Finaleinzug geschafft. Über 2000 Meter Hindernis lief Gesa in 6:45,36 Minuten als Dritte ihres Vorlaufs hinter zwei Afrikanerinnen ins Ziel. Insgesamt zog sie mit der siebtbesten Zeit ins Finale der zwölf besten Läuferinnen ein. Vielleicht schafft Gesa es, im Finale dann ihre Bestzeit von 6:43,26 Minuten anzugreifen.

Bettina Schardt

06. Juli

Sechs Eintrachtler für die WM nominiert

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat am Dienstag 74 Athleten für die WM in Berlin (15. bis 23. August) fest nominiert. Darunter sind alle sechs Eintrachtler, die bis jetzt die WM-Norm in ihrer Disziplin erfüllt hatten.

Für Berlin gesetzt war ja bereits Weltmeisterin Betty Heidler, die als Titelverteidigerin im Hammerwerfen eine Wildcard des Weltverbandes IAAF bekommt. Außerdem hatte der DLV in seiner zweiten Nominierungsrunde schon Pascal Behrenbruch für den WM-Zehnkampf nominiert.

Jetzt kamen nach den Deutschen Meisterschaften in Ulm der Deutsche Meister im Hammerwerfen Sergej Litvinov, die Deutsche Meisterin und Rekordlerin im Hochsprung Ariane Friedrich sowie die beiden Medaillengewinnerinnen im Hammerwerfen Kathrin Klaas und Andrea Bunjes dazu.

400-Meter-Läufer Kamghe Gaba konnte bei den Deutschen Meisterschaften nicht zum Vorlauf antreten, weil beim Warmmachen eine alte Verletzung wieder aufgebrochen war. Er hat die Möglichkeit, sich bis zum 2. August noch für die WM und die 4 x 400-Meter-Staffel zu empfehlen. Am 2. August füllt der DLV sein Aufgebot noch mit B-Norm-Erfüllern oder neuen A-Norm-Erfüllern auf, sofern in den Disziplinen das Kontingent noch nicht erschöpft ist.
Mit Marathonläuferin Irina Mikitenko (TV Wattenscheid 01), Hochspringerin Ariane Friedrich und Speerwerferin Christina Obergföll (LG Offenburg) stellt der DLV drei derzeit Führende in der Weltjahresbestenliste. 47 Athleten in Einzeldisziplinen und alle vier Staffeln rangieren zurzeit unter den Top-20 der Welt. „In unserer Mannschaft steckt Medaillenpotential“, betonte DLV-Sportdirektor Jürgen .

Unter den nominierten Athleten befinden sich auch die Titelverteidigerinnen Hammerwerferin Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) und Diskuswerferin Franka Dietzsch (SC Neubrandenburg). Während 4x400-Meter-Staffelläufer Thomas Schneider (SC Potsdam) mit 20 Jahren der jüngste Teilnehmer ist und bei seiner ersten WM startet, geht die 41 Jahre alte Franka Dietzsch bereits zum zehnten Mal bei einer WM an den Start.

„Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt alle Athleten nominiert, die die A-Norm erfüllt haben“, erklärte Jürgen Mallow. Einzige Ausnahme ist die 4x400-Meter-Staffel der Frauen, die die Norm bislang knapp verfehlt hat, als Team aber gute Leistungen angeboten hat und sich nun gezielt auf die Weltmeisterschaften vorbereiten soll.

Viele Athleten wie Hürdensprinterin Carolin Nytra (Bremer LT), Diskuswerfer Markus Münch (LG Wedel Pinneberg) oder die 100-Meter-Sprinter und -Sprinterinnen, die die Normanforderungen bislang noch nicht zu 100 Prozent erfüllt haben und zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Aufgebot stehen, werden dann am 2. August nominiert. Jürgen Mallow rechnet mit einem Team von rund 85 Athletinnen und Athleten. „Wir werden nicht alle Disziplinen besetzen, auch wenn wir dies als Gastgeber theoretisch könnten“, unterstrich Jürgen Mallow. „Unser Anspruch ist nach wie vor die Endkampfteilnahme.“ Er fügte hinzu: „Für die Athleten bietet sich jetzt noch einmal die Möglichkeit, sich zielgerichtet auf die WM vorzubereiten, entweder durch Training oder weitere Wettkämpfe.“

Das deutsche WM-Aufgebot
M ä n n e r
200 Meter: Aleixio Platini Menga (TSV Bayer Leverkusen)
4x100 Meter: Marius Broening (LAV asics Tübingen), Tobias Unger (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg), Stefan Schwab (TSV Schwarzenbek), Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01), Martin Keller (LAC Erdgas Chemnitz)
4x400 Meter: Martin Grothkopp (Dresdner SC 1898), Jonas Plass (asics Team Wendelstein), Ruwen Faller (SC Magdeburg), Thomas Schneider (SC Potsdam), Eric Krüger (SC Magdeburg)
1.500 Meter: Carsten Schlangen (LG Nord Berlin), Stefan Eberhardt (Laufclub Erfurt)
Marathonlauf: André Pollmächer (LAC Erdgas Chemnitz), Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen), Falk Cierpinski (SG Spergau), Tobias Sauter (SG Spergau), Stefan Koch (LG Braunschweig)
110 Meter Hürden: Matthias Bühler (LG Offenburg), Helge Schwarzer (Hamburger SV), Alexander John (LAZ Leipzig)
400 Meter Hürden: Thomas Goller (TV Wattenscheid 01)
20 Kilometer Gehen: André Höhne (SCC Berlin)
50 Kilometer Gehen: André Höhne (SCC Berlin)
Hochsprung: Raul Spank (Dresdner SC 1898)
Stabhochsprung: Alexander Straub (LG Filstal), Malte Mohr (TSV Bayer 04 Leverkusen), Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Weitsprung: Sebastian Bayer (Bremer LT)
Kugelstoß: Ralf Bartels (SC Neubrandenburg), Peter Sack (LAZ Leipzig)
Diskuswurf: Robert Harting (SCC Berlin)
Hammerwurf: Markus Esser (TSV Bayer 04 Leverkusen), Sergej Litvinov (LG Eintracht Frankfurt)
Speerwurf: Mark Frank (1.LAV Rostock)
Zehnkampf: Michael Schrader (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), Pascal Behrenbruch (LG Eintracht Frankfurt), Norman Müller (Hallesche LAF)

F r a u e n
4x100 Meter: Verena Sailer (MTG Mannheim), Marion Wagner (USC Mainz), Anne Möllinger (MTG Mannheim), Cathleen Tschirch (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lisa Schorr (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken)
4x400 Meter: Sorina Nwachukwu (TSV Bayer 04 Leverkusen), Claudia Hoffmann (SC Potsdam), Esther Cremer (TV Wattenscheid 01), Jonna Tilgner (Bremer LT)
10.000 Meter: Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon)
Marathonlauf: Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon), Irina Mikitenko (TV Wattenscheid 01), Susanne Hahn (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken), Melanie Kraus (TSV Bayer 04 Leverkusen), Luminita Zaituc (LG Braunschweig)
3.000 Meter Hindernis: Antje Möldner (SC Potsdam)
20 Kilometer Gehen: Sabine Krantz (TV Wattenscheid 01)
Hochsprung: Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt)
Stabhochsprung: Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen), Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken), Anna Battke (USC Mainz)
Weitsprung: Bianca Kappler (LC asics Rehlingen), Beatrice Marscheck (LAZ Gießen)
Dreisprung: Katja Demut (TuS Jena)
Kugelstoß: Nadine Kleinert (SC Magdeburg), Denise Hinrichs (TV Wattenscheid 01), Christina Schwanitz (SV Neckarsulm)
Diskuswurf: Nadine Müller (Hallesche LAF), Franka Dietzsch (SC Neubrandenburg)
Hammerwurf: Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt), Kathrin Klaas (LG Eintracht Frankfurt), Andrea Bunjes (LG Eintracht Frankfurt)
Speerwurf: Christina Obergföll (LG Offenburg), Steffi Nerius (TSV Bayer 04 Leverkusen), Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Siebenkampf: Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lilli Schwarzkopf (LG Paderborn), Julia Mächtig (SC Neubrandenburg)

Das endgültige WM-Aufgebot wird auf der Nominierungssitzung am 2. August festgelegt.

Bettina Schardt / DLV

05. Juli

Eintrachtler holen drei Meistertitel in Ulm

Betty Heidler, Ariane Friedrich und Sergej Litviniov haben bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm voll überzeugt und drei Meistertitel an den Main geholt. Kathrin Klaas, Christian Duma (beide Silber) und Andrea Bunjes (Bronze) rundeten die Medaillensammlung der Eintracht ab.

Betty Heidler ließ den Hammer schon im ersten Durchgang auf 74,25 Meter fliegen. Alle Würfe landeten jenseits der 71,46 Meter. „Ich freue mich über meinen fünften deutschen Meistertitel“, so Betty Heidler. „Ich hätte natürlich lieber noch weiter geworfen, als mein erster Versuch war. Aber so ist es halt“, zeigte sie sich nicht voll zufrieden. Immerhin war es seit 2005 der fünfte deutsche Meistertitel nacheinander. Jetzt geht es für Betty zur Universiade nach Belgrad.

Dorthin reist auch Kathrin Klaas. Nach ihren Problemen im letzten Jahr mit drei ungültigen Würfen im Vorkampf, zeigte sie sich in diesem Jahr topp fit und stabil. Gleich im ersten Durchgang warf sie 68,43 Meter, ehe dann im dritten Versuch 72,76 Meter folgten, ihre zweitbeste Weite in diesem Jahr. Einmal 69einhalb und einmal 70einhalb Meter rundeten einen erfolgreichen Wettkampf ab.

„Ich bin sehr erleichtert, denn letztes Jahr hatte es ja leider nicht geklappt. Heute war alles prima, ohne Ungültige oder ähnliches. Ich habe mehr Technik gemacht und deswegen bin ich wohl auch stärker im Kopf, einfach lockerer und habe und habe ein besseres Gefühl. Die Bedingungen hier in Ulm fand ich toll“, sagte Kathrin Klaas.

Die dritte Eintracht-Hammerwerferin mit WM-Norm, Andrea Bunjes, kam nur schwer in den Wettkampf und zitterte sich nach zwei ungültigen Würfen mit 63,18 Meter in den Endkampf der besten acht Werferinnen. Mit 64,49 Meter konnte sie sich im letzten Wurf noch ein wenig steigern und holte Bronze.

Ariane Friedrich sicherte sich souverän mit übersprungenen 2,01 Meter den Titel im Hochsprung. Die deutsche Rekordhalterin stieg bei 1,90 Meter in den Wettkampf ein und ließ dann 1,93 Meter aus. Meike Kröger (LG Nord Berlin) steigerte sich auf 1,93 Meter und übersprang zum ersten Mal die WM-B-Norm. Damit ging sie im DM-Wettbewerb in Führung. Ariane riss die 1,95 Meter im ersten Anlauf, segelte im zweiten Versuch aber deutlich drüber. Meike Kröger schaffte diese Höhe nicht mehr. Danach übersprang Ariane noch die 2,01 Meter im dritten Versuch.

„Heute hatte ich ziemliche Anlaufprobleme – einerseits lag das am Belag, der sehr schnell ist und andererseits wohl am Wind. Ich hatte die Höhe immer nach der Latte. Ich bin sehr froh, dass ich heute 2,01 Meter geschafft habe. Damit habe ich auch das Fernduell mit Blanka Vlasic gewonnen“, so Ariane nach ihrem erfolgreichen Wettkampf.

Am Sonntag behielt Sergej Litvinov im Hammerwerfen die Oberhand gegen den arrivierten Markus Esser. Beide starteten mit einem ungültigen Versuch, doch bereits im zweiten Durchgang konnte Sergej 76,20 Meter vorlegen. Markus Esser blieb bei 73,95 Meter hängen. Im dritten Versuch legte Sergej dann 76,46 Meter nach – eine Weite an der sich Markus Esser dieses Mal die Zähne ausbiss. Mit 76,38 Meter kam er Sergej im vierten Versuch aber noch ganz nahe.

„Ich freue mich sehr über meinen ersten Deutschen Meistertitel“, so Sergej, der nationale Juniorenmeister des vergangenen Jahres. „Die Chancen habe ich vorher auf 50:50 eingestuft, denn Markus und mich haben in den vergangenen Wettkämpfen immer nur wenige Zentimeter getrennt. Das war heute ein bisschen Glück, dass ich vorne war. Die Weite war nicht so gut. Aber es war eine Meisterschaft, da zählt der Titel. Bei der WM in Berlin möchte ich zunächst die Qualifikation überstehen.“

Christian Duma lief über 400 Meter Hürden in 50,59 Sekunden zur Silbermedaille. Deutscher Meister wurde Thomas Goller (TV Wattenscheid), der in 49,20 Sekunden sogar die A-Norm des DLV für die WM (49,25 Sekunden) unterbot. Christian hatte im Vorlauf in tollen 49,95 Sekunden die B-Norm (49,80 Sekunden) nur knapp verpasst.

Martin Günther überraschte in einem kämpferischen Hochsprung-Wettkampf als Vierter. Nachdem er die Anfangshöhe von 2,10 Meter im zweiten Versuch gemeistert hatte, überquerte er 2,14 und 2,17 Meter im ersten Versuch. 2,20 Meter überflog Martin im zweiten, gar 2,23 Meter im dritten Versuch. Damit war er höhengleich mit dem Dritten Raul Spank, der die 2,23 Meter im ersten Versuch geschafft hatte. Nach langer Verletzungspause kam Martin im zweiten Freiluftwettkampf der Saison seiner Bestleistung von 2,24 Meter sehr nahe. Knapp an einer Medaille vorbei lief auch Simret Restle über 5000 Meter. In Saisonbestzeit von 16:29,42 Minuten wurde sie Vierte und verpasste die Bronzemedaille nur um 1,2 Sekunden.

Benjamin Brömme qualifizierte sich über 200 Meter in 21,32 Sekunden als Siebter für den Endlauf. Dort steigerte er sich auf die neue Bestzeit von 21,11 Sekunden und wurde in einem pfeilschnellen Rennen Sechster. Deutscher Meister wurde der Jugendliche Robert Hering (TuS Jena) in bärenstarken 20,41 Sekunden vor Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid) in 20,43 Sekunden. Bereits am Samstag war Benjamin über 100 Meter in neuer Bestzeit von 10,51 Sekunden als Vorlauf-Zehnter nur knapp am Finale vorbei geschrammt.

Kristin Steinert wurde im Hammerwerfen Neunte mit 56,55 Meter. Alexandra Göbel kam im Diskuswerfen als Zwölfte auf 47,73 Meter. Die Jugendliche Lisa Hübner lief über 400 Meter im Vorlauf als Sechste in 56,48 Sekunden ins Ziel. Kamghe Gaba ging über 400 Meter wegen einer Knieverletzung kurzfristig nicht an den Start.

Über 4 x 400 Meter der männlichen Jugend qualifizierte sich die Staffel der LG Eintracht Frankfurt fürs Finale. In 3:18,27 Minuten liefen Marius Horbank, Erik Hübner, Philipp Hess und Schlussläufer Marc-John Dombrowski in 3:18,27 Minuten auf Platz sechs.

Bettina Schardt

02. Juli

Vorschau Deutsche Meisterschaften in Ulm

Am Wochenende stehen die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Ulmer Donaustadion auf dem Terminplan der Athleten der LG Eintracht Frankfurt. Die Titelkämpfe versprechen Spannung im Kampf um WM-Tickets und DM-Medaillen. Die meisten Frankfurter WM-Kandidaten haben ihre WM-Norm und die –Nominierung schon so gut wie in der Tasche, für sie gilt es Meistertitel und Medaillen zu gewinnen.

Allen voran Betty Heidler, die als 25-Jährige im Hammerwerfen ihren fünften Titelgewinn nacheinander anstrebt. Mit 74,97 Meter führt sie die deutsche Jahresbestenliste vor Kathrin Klaas (73,34 Meter) und Andrea Bunjes (70,37 Meter) an. Das Treppchen könnte also durchaus von Eintrachtlerinnen besetzt werden. Die viertbeste Deutsche, Joana Hahn (TV St. Wendel) folgt mit 63,76 Meter mit deutlichem Abstand.

Alle drei Frankfurterinnen sind für die WM schon durch – Betty als Weltmeisterin und Titelverteidigerin sowieso, Kathrin hatte schon nach den ersten beiden Wettkämpfen die WM-Norm abgehakt und auch Andrea hat mittlerweile die zwei Mal geforderten 70 Meter geworfen. Entsprechend entspannt kann besonders die Olympiaelfte von 2004 Andrea Bunjes in die nächsten Wettkämpfe gehen, hat sie sich doch den Traum von der WM-Teilnahme erfüllt. Ebenfalls im Hammerwurffeld dabei: Kristin Steinert und Gabi Wolfarth, die Sechste der letztjährigen Junioren-WM.

Sehr deutlich sieht es derzeit im Hochsprung der Frauen aus: Die Hallen-Europameisterin und deutsche Rekordlerin (2,06 Meter) Ariane Friedrich führt in der nationalen Bestenliste mit sage und schreibe 13 Zentimeter Vorsprung auf Julia Wanner (LAC Berlin), die schon die B-Norm von 1,93 Meter einmal geschafft hat.

Kamghe Gaba ist mit seinen 45,88 Sekunden über 400 Meter der derzeit mit Abstand schnellste deutsche 400-Meter-Läufer. In Ulm soll es noch etwas schneller gehen, um die WM –Norm von 45,55 Sekunden endlich zu unterbieten. "Nebenbei" wäre der Meistertitel eine feine Sache. Sergej Litvinov kann ohne Norm-Druck in den Hammerwurf-Wettbewerb gehen, hat er doch die WM-Norm von 77,50 Meter bereits zwei Mal erfüllt. Mit Markus Esser kann es ein spannendes Duell um den Meistertitel geben – Ausgang offen.

Über 400 Meter Hürden ist Christian Duma nach langer Verletzung wieder da. Bei den Meisterschaften geht es für ihn vor allem um eine Medaille – der Meistertitel wäre eine Überraschung. Der letztjährige Bronzemedaillengewinner im Hochsprung Martin Günther war im Frühjahr lange verletzt und ist in Bühl mit 2,14 Meter in die Saison eingestiegen, es wird von der Tagesform abhängen, was er in Ulm schon wieder erreichen kann. Sprinter Benjamin Brömme hat in diesem Jahr seine Bestzeiten über 100 und 200 Meter bereits gesteigert. Mit viel Glück ist ein Endlaufplatz möglich. Eine 4 x 400-Meter-Staffel ist zumindest gemeldet.

Über 5000 Meter will Simret Restle im Kampf um die Silbermedaille hinter der fast unschlagbaren Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) eingreifen. Vielleicht geht sie auch über 1500 Meter an den Start – hier ist sie immerhin Fünfte in der Bestenliste. Im Diskuswerfen kämpft Alexandra Göbel um den Einzug in den Endkampf der besten Acht. Xenia Atschkinadze steht im Weitsprung vor einer schweren Aufgabe, sind doch dieses Jahr bereits acht Springerinnen 6,61 Meter und weiter gesprungen. Ein Endkampf-Platz wäre auch für sie ein tolles Ergebnis. Für Lisa Hübner ist die Qualifikation für die Meisterschaften der Aktiven bereits ein großer Erfolg.

Bettina Schardt

01. Juli

Litvinov Fünfter in Moskau

Hammerwerfer Sergej Litvinov hat bei den Moscow Open am 1. Juli den fünften Platz belegt. Nach einer unruhigen Nacht mit wenig Schlaf kam er in der russischen Hauptstadt auf 75,88 Meter. Es siegte Kristian Pars (Ungarn / 79,28 Meter) vor Igors Sokolovs (Lettland / 78,23 Meter) und Mohamed Ali Al-Zankawi (Kuwait / 77,44 Meter). Alle drei gültigen Würfe Sergejs flogen über 75,50 Meter.

Beim Abendsportfest in Pfungstadt waren am Mittwoch wieder zahlreiche Eintracht-Athleten am Start. Zehnkämpfer Jan Felix Knobel überzeugte bei angenehm warmen Temperaturen mit 1,95 Meter im Hochsprung. Damit belegte er hinter dem Rimbacher Marco Wühler (1,98 Meter) Rang zwei. Danach steigerte sich Jan Felix mit der Männerkugel auf die neue Bestleistung von 15,18 Meter und legte außerdem eine starke Serie hin.

Über 800 Meter der Frauen rannte Anne Streblow 2:16,81 Minuten. Timo Herbst (4:15,87 Minuten) und Yannik Stenzel (4:15,93 Minuten) liefen über 1500 Meter der männlichen Jugend B als Zweiter und Dritter ins Ziel.

Bettina Schardt

30. Juni

HLV Blockmeiserschaften in Fulda

Nachwuchsmehrkämpfer Rouben Czwikla überzeugte bei den Hessischen Meisterschaften im Blockwettkampf in Fulda. Im Block Sprint/Sprung sammelte Rouben 3068 Punkte und gewann damit deutlich den Meistertitel in der Klasse M15. 115 Punkte Vorsprung waren es am Ende auf den Zweitplatzierten. 2008 hätte dieses Punktzahl zu Platz fünf in der deutschen Bestenliste der 15-Jährigen gereicht.

Über 100 Meter sprintete Rouben 11,68 Sekunden, über die 80 Meter Hürden waren es flotte 10,93 Sekunden, nur zwei Hundertstel Sekunden über der Bestzeit. 1,72 Meter im Hoch- und 6,05 Meter im Weitsprung, sowie 49,14 Meter mit dem Speer rundeten einen gelungenen Blockwettkampf ab.

Lena Christ siegte bei den Schülerinnen W15 mit 2682 Punkten im Block Wurf. Ihre Einzelleistungen waren 13,12 Sekunden über 100 Meter, 11,91 Sekunden über die Hürden, 9,98 und 31,23 Meter mit Kugel und Diskus sowie 4,98 Meter im Weitsprung.

Die Schüler A sicherten sich mit Rouben Czwikla, Tim Heider und Fabian Christ mit 8456 Punkten die Meisterschafts-Mannschaftswertung und waren auch in der Fünfer-Mannschaftswertung mit 13605 Punkten vorne (Jim Patrick Junker und Daniel Shuminov kamen hier noch dazu).

Bei den Mädchen reichte es in der Meisterschaftswertung zum zweiten Platz mit Lena Christ, Kira Weinberg und Keito Nogami (7756 Punkte) hinter dem SSC Hanau-Rodenbach. Bei der Fünfer-Wertung kamen sie gemeinsam mit Elisabeth Rehberger und Anna-Maria Kurz auf 12574 Punkte und Platz eins vor der LG Reinheim/Roßdorf. Damit dürften beide Mannschaften einen Platz unter den zehn besten deutschen Mannschaften sicher haben.

Bettina Schardt

30. Juni

Läufe in Eppstein und Darmstadt

Nach drei monatiger Laufpause hat sich Langstrecklerin Natascha Schmitt in den vergangen Wochen mit Gesamtsiegen in Bergen-Enkheim, Kelkheim und Bonames wieder Selbstvertrauen und Tempohärte erarbeitet. Zudem hat die Sportstudentin mit dem Gewinn der Deutschen Triathlonmeisterschaft der Ak 20-25 Jahre über die olympische Distanz, bei der sie nach 1,5 km Schwimmen (20:28 min.), 40 km Radfahren (1:12 Std.) noch eine gute 38:28 Minuten auf den abschließenden 10 Km lief, auch ihr Ausdauervermögen unter Beweis gestellt.

Nun kann Natascha positiv auf die noch folgenden Leichtathletikwettbewerbe schauen. Beim Burglauf über 7,777 Kilometer am Wochenende in Eppstein siegte sie auf dem anspruchsvollen Bergab-Bergauf-Kurs souverän in 31:54 Minuten und verteidigte ihren Vorjahreserfolg.

Natascha Schmitt

Bereits am Mittwoch starteten die Athleten der Sulzbacher Lauf-Gruppe beim Darmstädter Stadtlauf durch die Darmstädter Innenstadt

Mittwochabend, Sonnenschein, Zuschauermassen, Musik, Trommel, Anfeuerungsrufe.... Das kann nur eines sein: Der Cup da Franco - der Darmstädter Stadtlauf. Auch hier vertraten zahlreiche Eintracht Athleten wieder erfolgreich die Farben des Vereins.
Trommeln, Zuschauermassen, laute und fröhliche Musik zusammen mit einer anspruchsvollen Streckenführung trugen zu einem lebhaften Sportevent bei. Spaß und Spannung standen hier - ebenso wie der Wettkampfgedanke - im Vordergrund

Die Strecke ist anspruchsvoll. Abendsonne, Anstiege zur Luisensäule, eine Treppe im Geschäftsviertel, Kopfsteinpflaster und enge Gassen verlangen viel von den Sportlern. 8 Veranstaltungen innerhalb des Stadtlaufes sorgten dafür, dass die Spannung stets anstieg und die Zuschauer stets über den Rennverlauf informiert waren.

Das Rennen begann mit der Schülerchallenge 1, die für die Jahrgänge 94-96 offen ist. 2000 Meter waren zu bewältigen, 85 Schüler gemeldet. Jakob Jonas Stenzel erkämpfte sich den hervorragenden ersten Platz in 6:10, Eddie Steinbach und Eike Müller folgten kurz darauf mit Platz drei und vier. Herzlichen Glückwunsch!

Im Schülerchallange 2 (Jg. 97-99) vertraten Alex Will und Philipp Reinhardt unseren Verein und erzielten unter 235 gemeldeten Athleten einen hervorragenden 7. (Alex) und 8. (Philipp) Platz. Auch diesen beiden Schülern herzliche Glückwünsche - beide haben sich im "Abenteuer Stadtlauf" gut positioniert und geschlagen.

Richtig zur Sache ging es kurz darauf beim Echo Mens Challange über 5 Kilometer. Hier waren 299 Athleten gemeldet. Timo Herbst machte als 17. den Anfang(17:14), dicht gefolgt von Yannik Stenzel (17:38), der als 20. in dem bestens besetzten Feld einlief. Als 30. kam Andreas Geiser, als 34. in 18:11 Ludwig Heinz ins Ziel. Der Eingeweihte weiß, in diesem Lauf starten männliche Jugend zusammen mit den Männern, was für hohen Konkurrenzdruck und gute Zeiten sorgte. Auch diesen Athleten herzliche Glückwünsche.

Zu fortgeschrittener Stunde konnte endlich auch die weibliche Jugend der Eintracht zeigen, zu welchen Leistungen die jungen Damen fähig sind. Beim Nike Women Challange starteten 242 weibliche Jugendliche und Frauen über die 5 Kilometer Strecke. Miriam Groß belegte hier einen guten 15. Platz in 22:42, Jessica Lehnertz einen 21. Platz in 24:16. Die stolze Trainerin der beiden belegte im gleichen Rennen Platz 6 in 21:36 und durfte dann den Zieleinlauf der beiden Mädchen beobachten. Macht weiter so, Glückwunsch zu Eurer guten Leistung. Frank Weckler schloss dann in der Dämmerung die Eintrachtpräsenz ab.

Aber auch die Eltern und Betreuer waren im Stadtlauf voll aktiv. Startnummern anbringen, Fotos machen, anfeuern und Getränke bringen - gar nicht so einfach. ... und dann liegen noch Start und Ziel auseinander...

Für alle Athleten war es ein erlebnishaftes Sportereignis, das Spannung, Spaß und beste Leistung vereinte. Darmstadt, wir kommen nächstes Jahr wieder. Wer Lust hat auch etwas von den Darmstadteindrücken zu schnuppern, dem wünschen wir bei den Fotos viel Spaß. Wie schon so oft haben Familien Will und Steinbach viele schöne Impressionen festgehalten.

Martina Franke

30. Juni

DLV nimmt drei LGEFler mit zur U20-Europameisterschaft

Carolin Schäfer (Siebenkampf), Marc-John Dombrowski (400m Hürden) und Mario Labisch (Kugelstoß) wurden vom DLV für die U20-Europameisterschaften im serbischen Novi Sad (23. - 26. Juli) nominiert.

27. Juni

DM Junioren – Eintracht-Jugendliche überzeugen

Kristin Steinert holte im Hammerwerfen die einzige Medaille für die LG Eintracht Frankfurt bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Göttingen. Die angehende Polizistin erzielte 56,31 Meter und konnte damit ihre Vereinskameradin Gabi Wolfarth, die nach einer Verletzungspause auf 55,95 Meter kam, als Vierte auf Distanz halten.

Ebenfalls Vierter wurde Marc-John Dombrowski über 400 Meter. Nach seinen tollen Zeiten über 400 Meter Hürden in den Vorwochen startete Marc dieses Mal über die Flachstrecke und empfahl sich in 47,72 Sekunden als drittbester Jugendlicher auch für die 4 x 400-Meter-Staffel bei der Junioren-EM.

Mit einer neuen 1500-Meter-Bestzeit wartete Nico Sonnenberg bereits im Vorlauf auf: 3:50,56 Minuten bedeuteten eine Steigerung von einer guten Sekunde. Im Endlauf der 15 besten Junioren hielt der Jugendliche dann gut mit und belegte in 3:51,76 Minuten Platz zehn. Damit war er bester Jugendlicher.

Xenia Atschkinadze belegte im Weitsprung-Wettbewerb der Juniorinnen mit 6,13 Meter Rang fünf. Alexandra Göbel kam mit dem Diskus auf 49,29 Meter und wurde Siebte. Dabei hatte sie ein wenig Pech: Das Feld lag eng zusammen und die Bronzemedaille ging mit 49,97 Meter weg. Mario Labisch stieß die Männerkugel auf 16,05 Meter und belegte Rang sieben – von den Jugendlichen war er viertbester.

Gleichfalls Siebte wurde Katharina Heinig, die über 5000 Meter in 17:12,06 ins Ziel lief. Anne Streblow kämpfte sich über 1500 Meter in den Endlauf und wurde dort in 4:42,93 Minuten Elfte. Lisa Hübner sprintete über 400 Meter in 56,06 Sekunden als sechstbeste Jugendliche die zwölftbeste Vorlaufzeit. Nicola Herrlitz schied nach 14,80 Sekunden über 100 Meter Hürden als Vierte ihres Vorlaufes aus. Adrian Hoffmann lief im 400-Meter-Vorlauf 49,96 Sekunden, Kolja Breuer stieg über 800 Meter aus.

Bettina Schardt

26. Juni

Friedrich gewinnt in Bühl mit 1,95 Meter
Ariane Friedrich hat das Hochsprungmeeting in Bühl gewonnen. Mit einer Höhe von 1,95 Meter siegte sie im 13. Wettkampf nacheinander. Die danach aufgelegten 2,01 Meter waren am Freitag Abend für die deutsche Rekordlerin bei schwülen Bedingungen zu hoch. Sie lag aber dennoch deutlich vor der erst 18-jährigen U18-Weltmeisterin Natalya Mamlina (Russland), die 1,90 Meter übersprang.

Im Männerwettbewerb absolvierte Martin Günther nach längerer Verletzungspause seinen ersten Freiluftwettkampf in diesem Jahr. Mit 2,14 Meter wurde er am Ende gemeinsam mit dem Äypter Samir Karim Lotfy und Sebastian Kneifel (Leverkusen) Zweiter. Der Sieg ging an Raul Spank (Dresdener SC), der 2,18 Meter überquerte.

Bettina Schardt

22. Juni

Pascal Behrenbruch für WM nominiert

In der zweiten Nominierungsrunde berief der Deutsche Leicthathletik-Verband heute die sechs Mehrkämpfer in die WM-Mannschaft für die Titelkämpfe im August in Berlin. Mit dabei der Frankfurter Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch, der nach seinem fünften Platz bei den Europameisterschaften 2006 den zweiten internationalen Meisterschafts-Einsatz bei den Männern hat.

Weiterhin wurde Maximilian Becker für das Olympische Festival der Europäischen Jugend in Tampere nominiert. Maximilian wird dort den DLV im Hammerwurf vertreten.

21. Juni

Hessische Meisterschaften Aktive und B-Jugend in Baunatal

Alexandra Göbel sorgte aus Frankfurter Sicht für die beste Leistung bei den Hessischen Meisterschaften der Aktiven und B-Jugendlichen in Baunatal. Die 22-Jährige steigerte ihre Bestleistung im Diskuswerfen um einen Meter auf glänzende 52,62 Meter. Damit wurde sie hinter Julia Bremser (55,77 Meter/LSG Goldener Grund) Vizemeisterin. Bemerkenswert der harte Kampf, den Alexandra Julia lieferte – die Favoritin konnte erst im vierten Durchgang in Führung gehen.

Mit ihrer neuen Bestweite konnte sich Alexandra auf Rang neun in der deutschen Bestenliste der Aktiven vorschieben. Für die Deutschen Juniorenmeisterschaften am nächsten Wochenende zählt sie jetzt als Dritte sogar zu den Medaillenkandidatinnen. Im Kugelstoßen wurde Alexandra mit 12,85 Meter Vierte. Die A-Jugendliche Francisca Hegner platzierte sich mit 12,23 Meter als Sechste.

Überragender Athlet bei der männlichen Jugend B war Mehrkämpfer Aron Schreiner. Er zeigte in Baunatal seine Vielseitigkeit und auch seine Wetterfestigkeit mit drei Titeln, einem zweiten und einem dritten Platz. Am ersten Tag gewann er im Regen das Diskuswerfen mit 52,30 Meter und gehörte zur 4 x 100-Meter-Staffel der LG Eintracht Frankfurt, die in 43,96 Sekunden zum Titel lief. Außerdem mit dabei: Sean-Philipp Kühna, Marius Weber und Max Hess. Im Stabhochsprung stellte Aron seine Bestleistung von 4,20 Meter ein und wurde Dritter. Am zweiten Tag überzeugte er über 110 Meter Hürden mit einer Steigerung seiner Bestzeit um drei Zehntelsekunden auf 14,61 Sekunden und dem souveränen Sieg. Außerdem flog Aron im Weitsprung auf 6,69 Meter und verpasste den Titel weitengleich mit dem Sieger nur, weil sein zweitbester Versuch mit 6,53 Meter sieben Zentimeter zu kurz war.

Nicola Herrlitz sicherte sich in Nordhessen gleich zwei Titel: Über 100 Meter Hürden war sie in neuer Bestzeit von 14,53 Sekunden die Schnellste und auch im Hochsprung, wo sie mit 1,69 Meter ihre Bestleistung einstellte, holte sie Gold. An 1,72 Meter scheiterte sie nur ganz knapp. Hinzu kam noch Bronze im Speerwerfen mit 39,84 Meter und Platz sieben im Weitsprung mit 5,25 Meter. Außerdem stand Nicola in der 4 x 100-Meter-Staffel der LG Eintracht Frankfurt, die in der Besetzung Francisca Hegner, Xenia Atschkinadze, Nicola Herrlitz und Natalie Groh in 48,59 Sekunden auf Rang zwei hinter dem TSV Friedberg-Fauerbach (47,65 Sekunden) lief.

Die Jugendliche Mareike Rentzsch ist nach ihrem Kreuzbandriss jetzt schon wieder bei 1,63 Meter im Hochsprung angekommen und wurde im Frauen-Wettbewerb Dritte. Siebenkämpferin Silke Bachmann belegte im Speerwerfen mit 39,58 Meter Platz vier. Xenia Atschkinadze landete über 100 Meter in 12,35 Sekunden auf Platz fünf. Francisca Hegner steigerte sich über 100 Meter im Vorlauf auf 12,58 Sekunden. Im Endlauf belegte sie dann in 12,82 Sekunden Platz acht. Anne Streblow lief über 1500 Meter in 4:49,63 Minuten auf Rang sechs. Für Antina Neugebauer reichte es über 5000 Meter in 19:40,92 Minuten zu Platz sieben.

Bei den Männern siegte Benjamin Brömme über 100 Meter in 10,72 Sekunden. Der Friedberger Nils Müller (11,02 Sekunden im Vorlauf) hatte auf den Endlauf verzichtet. Über 200 Meter lief Benjamin hinter dem ehemaligen Eintrachtler Tilo Ruch (PSV Grün-Weiß Kassel / 21,21 Sekunden) auf Platz zwei in 21,47 Sekunden. Christian Duma musste über 400 Meter eine Niederlage einstecken – er wurde in 48,15 Sekunden Zweiter hinter Jan Riedel (SSC Bad Soden-Allendorf / 48,11 Sekunden), der im Zeitlauf nach Christian war. Adrian Hoffmann belegte in 49,49 Sekunden Platz sechs, Simon Wallenborn wurde in 49,74 Sekunden Siebter. Im Hochsprung belegte Tristan Borchert mit 1,96 Meter Rang vier. Ebenfalls Vierter wurde Rainer Schubert über 110 Meter Hürden in 15,53 Sekunden.

Omid Bashary holte bei der männlichen Jugend B Silber mit der Kugel und stieß dabei 15,72 Meter. Im Diskuswerfen wurde er mit 45,25 Meter Vierter. Bei der weiblichen Jugend B verpasste Carina Haase über 100 Meter Hürden in 14,16 Sekunden um eine Hundertstelsekunde den Titel und wurde Zweite. Doch mit dieser schnellen Zeit blieb sie nur knapp über ihrer Bestleistung von 14,10 Sekunden vom vergangenen Wochenende in Schweinfurt und bewies ihre gute Verfassung trotz Magen-Darmproblemen in den letzten Tagen. Ebenfalls Silber gewann Kyra Buhlmann im Weitsprung mit 5,53 Meter. Im Hochsprung belegte sie mit 1,62 Meter Rang vier. Die Sprintstaffel rannte mit zwei A-Schülerinnen in der Besetzung Kira Weinberg, Julia Scheu, Carina Haase und Anna-Maria Kurz in 49,01 Sekunden auf Platz zwei.

Die Hammerwurfwettbewerbe wurden bereits an Pfingsten im Rahmen des Hammerwurf-Meetings in Fränkisch-Crumbach ausgetragen. Dort siegte Betty Heidler bei den Frauen vor Kathrin Klaas und Andrea Bunjes. Bei den Männern lag Sergej Litvinov vorne. Bei der A-Jugend siegte Christiane Wend, Svenja Kern und Maximilian Becker holten die B-Jugendtitel.

Bettina Schardt

20. Juni

Das deutsche Team ist Mannschafts-Europameister!

Mit vier Frankfurtern im Team hat die Mannschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbandes die erste Auflage der Mannschafts-EM in Leiria/Portugal gewonnen. Mit 326,5 Punkten lagen die deutschen Leichtathleten am Ende 6,5 Punkte vor den zweitplatzierten Russen und den Briten (Dritter / 303 Punkte).

Kamghe Gaba konnte durch seinen Einzel-Start über 400 Meter und seinen Einsatz als zweiter Läufer der 4 x 400-Meter-Staffel die meisten Punkte für das Team holen. Über 400 Meter steigerte sich Kamghe im Vergleich zu seinen letzten Rennen deutlich und rechtfertigte in 45,88 Sekunden seine Nominierung auf der Einzelstrecke. Zur WM-Norm von 45,55 Sekunden fehlen nun noch gut drei Zehntelsekunden. (Allerdings muss die WM-Norm zwei Mal gelaufen werden.)

Mit der 4 x 400-Meter-Staffel (Rigau, Gaba, Kirch, Schneider) scheint eine WM-Teilnahme näher gerückt. In 3:02,30 Minuten liefen die Männer sieben Zehntelsekunden schneller als leztes Jahr. Die WM-Norm sieht zwar 3:03,20 Minuten in der Addition der vier schnellsten Einzelzeiten vor, doch wird eine Staffelzeit sicher auch in die Bewertung einfließen.

Ariane Friedrich setzte in Portugal ihren Siegeszug fort und gewann in Leiria mit 2,02 Meter. Danach versuchte sich die deutsche Rekordhalterin zwei Mal an 2,07 Meter. Ariane setzte sich gegen die Spanierin Ruth Beita und die Italienerin Antonietta di Martino durch, die beide 2,00 Meter überquerten. "Ich habe alles gegeben. Nach dem zweiten Versuch über 2,07 Meter war die Luft raus. Ich war etwas angeschlagen und mein Ziel war, über zwei Meter zu springen und zu gewinnen. Das hat geklappt und ich bin nach wie vor ungeschlagen und habe für die Mannschaft zwölf Punkte geholt", sagte Ariane nach dem Wettkampf zu leichtathletik.de. Ihr Trainer Günter Eisinger war sehr zufrieden: "Ich fand es einen tollen Wettkampf. Man hat heute gesehen, dass es nicht nur einen Zweikampf zwischen Blanka und Ariane gibt. In Berlin bei der WM wird es darauf ankommen, wer hat den stärksten Kopf und die besten Nerven. Die 2,07 Meter waren für den Kopf unheimlich wichtig, denn man verliert so die Angst vor der Höhe."

Betty Heidler verpasste als Zweite den Sieg im Hammerwerfen nur knapp. Mit 74,97 Metern verbesserte sie ihre Saisonbestleistung und lag nur 26 Zentimeter hinter der Polin Anita Wlodarczyk. "Ich hätte heute gern gewonnen, deshalb ärgere ich mich über meinen zweiten Platz. Über das neue Wettkampfformat mache ich mir keine Gedanken, denn ich kann es ohnehin nicht beeinflussen. Ich habe mich heute wieder ein Stück nach vorne gearbeitet. Ziel ist es, an meine Bestleistung heranzukommen und in Berlin bei der WM meinen Titel zu verteidigen", so Betty zu leichtathletik.de. Simret Restle stieg über 3000 Meter aus. "Mir hat ein Kampfrichter die Rote Karte gezeigt", so die 25-Jährige. Ihr Verhalten wurde als Aufgabe bewertet, weshalb sie auch keinen Punkt erhielt. (Nicht nur hier führten die versuchten neuen Regeln, wonach der Letzte nach einer bestimmten Anzahl von Runden aufhören muss, zu Chaos. So lief die Spanierin Natalia Rodriguez weiter, obwohl sie eigentlich als erste Läuferin hätte ausscheiden müssen, und gewann das Rennen.)

Bettina Schardt

Andrea Bunjes mit WM-Norm

Die Hammerwerferin erzielt außer Konkurrenz bei den Meisterschaften des Saarländischen Leichtathletik-Bundes 70,37 Meter und schafft damit zum zweiten Mal die WM-Norm für Berlin.

Carolin Schäfer gewinnt - Männer mit Pech!

Carolin Schäfer gewinnt die U23-Konkurrenz in Ratingen mit 367 Punkten Vorsprung und sichert sich damit das Ticket für die U20-EM in Novi-Sad (Serbien). Pascal Behrenbruch und Jan Felix Knobel hatten leider viel Pech. Während der eine aber zu internationalen Meisterschaften fährt, ist der andere im letzten Augenblick abgefangen worden.

Carolin Schäfer eröffnete den zweiten Tag des Siebenkampfs mit einer neuen persönlichen Bestleistung: 5,83 m (798 Punkte) im Weitsprung. Im Anschluss warf sie die drittbeste Weite der Damen-Konkurrenz: 47,28 m. Mit diesen 807 Punkte, die ihrem Konto dazu gerechnet wurden, lag sie bereits uneinholbar in Front. Einziger Wermutstropfen ist die 800m-Zeit: 2:27,66 Minuten (722 Punkte). "Klar wurmt mich die Zeit ein bißchen, da ich schneller laufen kann. Wenn ich nur eine halbe Sekunde schneller gewesen wäre, hätte ich jetzt die 5.700 Punkte geschafft.", kritisiert sich Carolin Schäfer selber. Am Ende werden 5691 Punkte auf der Stadionanzeige ausgegeben. "Aber was solls: dann mache ich die Punkte eben in Novi-Sad!", ergänzt sie schmunzelnd und kämpferisch.

Für Jan Felix Knobel begann der zweite Tag direkt mit einer Hiobsbotschaft. Bei leichtem Nieselregen und auf nasser Laufbahn, trat er in die zweite Hürde und stürzte. Mit dem Ausgang des Wettkampfes hatte er damit nichts mehr zu tun, da es für diese Disziplin 0 Punkte gibt. Leider lag somit die Vergabe des Tickets für die U23-EM in Kaunas (Litauen) nicht mehr in seiner Hand. Jan Felix mußte jetzt hoffen, dass sein Ergebnis von Bernhausen nicht übertroffen wird. Jan Felix zeigte mit 43,55 Meter mit dem Diskus eine sehr gute Leistung (737 Punkte), mit der er zufrieden sein konnte. 4,70 m (819 Punkte) hieß das Ergebnis, dass er von der Stabhochsprunganlage mitbrachte. Die negative Stimmung der nur knapp gerissenen 4,90 m schien mit dem Speerwerfen wieder verflogen: 67,31 m und 848 Punkte mit dem Speer sind ein hervorragendes Ergebnis für ihn. Aufgrund des unglücklichen Hürdenlaufs verzichtete er auf den abschließenden 1500-m-Lauf, um wichtige "Körner" für die Saison zu sparen. Leider hat er sich die nicht für die U23-EM aufgehoben. Das Ticket dafür wurde ihm vom starken Steffen Kahlert (TuS Winstorf) vor der Nase weggeschnappt. "Ich bin enttäuscht. Ich weiß nicht, was da passiert an der zweite Hürde. Ich hätte 7.700 oder 7.800 Punkte machen können und wäre in Kaunas dabei. Jetzt muss ich mein Hauptaugenmerk auf andere Wettkämpfe in der Saison richten", sagte Knobel. Somit standen am Ende 6.285 Zähler auf dem Punktekonto - in einem Achtkampf wohlgemerkt.

Besser lief es anfangs bei Pascal Behrenbruch: Mit 14,05 Sekunden lief er über die 110 m Hürden die zweitschnellste Zeit und musste nur den alles überragenden Kubaner Yordani García vorbeiziehen lassen. Pascal konnte mit seinen 968 Punkten in der Männer-Konkurrenz stark aufholen und lag vor dem Diskuswurf auf den sechsten Rang (4925 Punkte). Im Anschluss konnte er leider nicht wie gewohnt überzeugen. Mit zwei ungültigen Versuchen, musste der dritte Wurf ein sicherer werden: 43,90 m und 744 Punkte. Im Stabhochsprung setzte sich die Negativserie leider fort: Nur die Einstiegshöhe von 4,00 m (617 Punkte) stehen dort zu Buche. Die 67,05 m (844 Punkte) im Speerwerfen sind für den Offenbacher ein gute Weite. Auch er verzichtete auf die letzte Disziplin, den 1.500-m-Lauf. Somit muss man die 7.130 Punkte auf einen Neunkampf umrechnen. Das Gute an diesem Wochenende ist, dass er bei der WM dabei ist, da keiner mehr Punkte machte als er in Götzis vorlegen konnte. Nach dem Wettkampf summierte er die "Ratinger Tage": "Ich bin nicht zufrieden mit dem Wettkampf. Vieles hat nicht gepasst, aber ich bin in Berlin dabei und da muss es eben passen!" Klingt als wolle er dort richtig angreifen.

Arndt Götze

19. Juni

Ratingen - die Hälfte ist geschafft!

Der erste Teil des renommierten Erdgas Mehrkampf-Meetings in Ratingen ist bei schwierigen äußeren Bedingungen für die zwei Zehnkämpfer Pascal Behrenburch und Jan Felix Knobel und die Siebenkämpferin Carolin Schäfer vollbracht.

Vielleicht am stärksten unter den wechselhaften Bedingungen (Platzregen, Sonne und Windböen) leidend, überstand jene Person den ersten Wettkampftag, die nach Berlin zur Leichtathletik-WM will: Pascal Behrenbruch. Knappe 200 Punkte liegt er hinter dem Zwischenergebnis von Götzis von vor drei Wochen. Insgesamt stehen nach fünf Disziplinen 3957 Punkte und Rang acht in der Ergebnisliste. In Götzis bei der persönlichen Bestleistung waren es 4135 Zähler. Vor allem mit dem Weitsprung (6,78 Meter/762 Punkte) und dem 400-Meter-Lauf (51,01 Sekunden/769 Punkte) kann der Offenbacher nicht zufrieden sein. Auch die 1,90 Meter (714 Punkte) im Hochsprung sind weniger als das, was Pascal sich eigentlich wünscht. An den beiden anderen Ergebnissen wird er nichts zu mäkeln haben: Mit 10,87 Sekunden über 100 Meter (890 Punkte) und 15,53 Meter mit der Kugel (822 Punkte/bester Teilnehmer) und liegt er im erwarteten Bereich.

Jan Felix Knobel kämpft um die Teilnahme an den U23-Europameisterschaften in Kaunas. Und dafür sieht es gut aus. In der Männer-Wertung liegt der erstmals bei den Männern startende Frankfurter auf dem zehnten Rang mit 3881 Punkten. "ich bin zufrieden. Ich liege nur knapp hinter dem Ergebnis von Bernhausen" äußerte sich Knobel nach dem Wettkampf. Einzig beim sehr knapp gescheiterten dritten Versuch über die 1,96 Meter im Hochsprung haderte er mit der Leistung. In der Summe stehen 11,50 Sekunde (100 Meter), 7,10 Meter (Weit) - nur zwei Zentimeter unter seiner Bestleistung, 14,43 Meter (Kugel), 1,93 Meter (Hoch) und 50,42 Sekunden (400 m) auf dem Tableau.

"Ich bin recht zufrieden", sagt Carolin Schäfer nicht ganz überzeugend nach dem abschließenden 200 m-Lauf. Im nächsten Satz lenkt sie bereits ein, dass sie sich eigentlich mehr erhoffte in Ratingen, aber zufrieden sein sollte. Die U20-Wertung, die entscheidend ist für die Teilnahme an den U20-Europameisterschaften in Novi-Sad (Serbien), führt sie mit 3364 Punkten an. Im Gesamtklassement hat sie den neunten Rang inne."Mit dem Hochsprung bin ich nicht zufrieden. Dort könnten es auch 10 Zentimeter mehr sein. Eigentlich hätte ich gern 3.500 Zähler nach dem ersten Tag, aber es ist in Ordnung und morgen greife ich an!" Damit scheint die Junioren-Weltmeisterin bereits den Tag vergessen zu wollen, um den Kopf frei zu haben. Die Disziplinen im einzelnen: 110 m Hürden - 14,27 s (941 Punkte), Hochsprung - 1,69 m (842 Punkte), Kugelstoßen - 12,62 m (702 Punkte) und 200 m-Lauf - 25,08 s (879 Punkte).

Wir erwarten mit Spannung den morgigen entscheidenden Tag - danach stehen die WM- und EM-Teilnehmer fest.

Arndt Götze

17. Juni

Eintracht-Trio für die Universiade nominiert

Erwartungsgemäß hat der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband Betty Heidler, Kathrin Klaas und Ariane Friedrich für die Universiade in Belgrad nominiert. Die Studierenden-WM findet vom 1. bis 12. Juli statt. Für den adh werden rund 120 Athletinnen und Athleten in elf Sportarten an den Start gehen. Insgesamt werden 10.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet.

In diesem Jahr kann der adh das stärkste Leichtathletikteam seit Jahren entsenden. "Die 18 Leichtathletinnen und -athleten bilden bei der Sommer-Universiade das größte deutsche Individualteam. Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität stimmt", erläutert adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch.

Ariane Friedrich (VFH Wiesbaden), die neue deutsche Rekordhalterin im Hochsprung, startet in diesem Jahr zum dritten Mal bei der Sommer-Univeriade in Folge. Ihr Ziel ist es, ihre Universiade-Medaillensammlung mit Gold zu komplettieren. Betty Heidler (Uni Frankfurt), die Weltmeisterin von 2007 im Hammerwerfen und Kathrin Klaas (VFH Wiesbaden) nehmen erstmals an der Universiade teil.

Bettina Schardt / adh

Litvinov und Bunjes gewinnen in Schönebeck

Sergej Litvinov hat beim Schönebecker Sole-Cup in Magdeburg das Hammerwerfen gewonnen. Mit 77,64 Meter übertraf der deutsche Juniorenmeister 2008 zum dritten Mal die WM-Norm von 77,50 Meter und zeigte einmal mehr seine stabile Form. Bei den Frauen siegte Andrea Bunjes, die 68,13 Meter warf und damit die WM-Norm von 70,00 Meter verpasste. Kristin Steinert belegte mit 56,00 Meter Rang sieben.

Im Kugelstoßen der männlichen Jugend A verbesserte Mario Labisch seine Bestleistung vom vergangenen Wochenende in Mannheim (18,23 Meter) um einen halben Meter auf hervorragende 18,74 Meter. Damit belegte er hinter Junioren-Weltrekordler David Storl (LAC Erdgas Chemnitz / 21,76 Meter) und Hendrick Müller (SC Neubrandenburg / 19,61 Meter) Platz drei und übertraf zum ersten Mal die Junioren-EM-Norm von 18,50 Meter. Nun kommt es am kommenden Sonntag im badischen Schapbach zum Showdown zwischen Mario und Thomas Tandel (LAZ Leipzig / in Schönebeck Vierter mit 18,66 Meter) um den dritten Startplatz bei der U20-EM.

Bettina Schardt


15. Juni

Gesa Krause für U18 WM nominiert

Der DLV hat heute die Mannschaft für die U18 WM in Brixen benannt. Erfreulicherweise mit dabei ist Gesa Krause über 2000 m Hindernis.

Heidler und Klaas in Ostrava

Betty Heidler und Kathrin Klaas haben beim Golden Spike-Meeting in Ostrava Platz vier und sieben belegt. Nach einer harten Trainingswoche kam Betty auf 71,65 Meter, Kathrin erzielte 66,84 Meter. Es siegte die Polin Anita Wlodarczyk, die mit 76,59 Meter die neuntbeste jemals erzielte Weite erreichte.

14. Juni

DLV Junioren Gala : Marc Dombrowski wieder mit neuer Bestleistung

Hervorragende äußere Bedingungen – gutes Wetter und eine pfeilschnelle neue Mondobahn – machten die DLV Junioren-Gala in Mannheim auch in diesem Jahr zu einem Festival von Topleistungen der deutschen Nachwuchsathleten auf dem Weg zur Junioren-EM.

Mit einem einsamen und souveränen Sieg machte Marc Dombrowski seine Ansprüche auf einem Platz im U20-EM–Team einmal mehr deutlich. Marc siegte über 400 Meter Hürden in neuer Bestleistung von 50,89 Sekunden. Bei seinem erst dritten Rennen über diese Strecke unterbot er damit zum dritten Mal die vom DLV geforderte Norm. Mit dieser Zeit rückte er sogar auf Platz zwei in der deutschen Bestenliste der Männer vor.

Nico Sonnenberg steigerte über 1500 Meter seine Bestzeit um eine halbe Sekunde auf 3:51,74 Minuten. Damit belegte er hinter dem Ungarn Daniel Kallay (3:49,02 Minuten) Platz zwei. Zur DLV-Norm von 3:48,50 Minuten fehlt allerdings noch ein Stückchen.

Auch Mario Labisch verpasste die Norm von 18,50 Meter mit 18,23 Meter im Kugelstoßen. Sieger wurde David Storl (LAC Erdgas Chemnitz), der mit 22,34 Meter einen neuen Junioren Weltrekord aufstellte, vor Hendrik Müller (SC Neubrandenburg) mit 19,60 Meter.

Lisa Hübner konnte sich in einem stark besetzten 400-Meter-Feld der U20 mit einer neuen Bestleistung vorstellen. Die Ergebnisliste wies am Ende 55,66 Sekunden für Lisa aus und Platz neun. Damit war sie fünftbeste deutsche Teilnehmerin.

Petra Schenten / Bettina Schardt



BLV Jugend Gala in Schweinfurth

Was für die U20-Junioren seit Jahren die Juniorengala in Mannheim ist, ist seit einiger Zeit für die U18-Jugendlichen die Jugendgala in Schweinfurt. In Bayern hatten auch in diesem Jahr die besten Athleten der Jahrgänge 1992 und 1993 die Chance sich für die Jugend-WM im Sommer in Brixen zu qualifizieren.

Gesa Krause ließ der Konkurrenz über 2000 Meter Hindernis keine Chance und machte schon in den ersten Schritten klar wer die Siegerin sein wird. Gesa siegte in 6:47,72 min souverän vor der Schweizerin Clea Formaz (6:56,98 min). Gesa verpasste dabei die Norm für die U18 WM (6:35,00 Minuten) deutlich, hofft aber trotzdem auf einen Nominierung, da sie aktuell die Weltbestenliste anführt.

Auch Maximilian Becker verpasste im Hammerwurf der B-Jugend die Norm für die U18 WM (70 Meter). Maximilian hatte zwar schon die Norm in einem anderen Wettkampf erfüllt, in Schweinfurt waren aber zwei Konkurrenten besser. Er belegte mit 69,52 Meter Platz drei und hofft jetzt auf einen Start bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen der U18 in Tampere/Finnland. Für Disziplinkollegin Svenja Kern (WJB) landete der Hammer nach einer Woche Krankheit bei 48,02 Meter und das bedeutete Platz zwei hinter Lisa Maurer-Fischer (48,53 Meter LAV Hückelhoven). Christiane Wend warf 47,32 Meter und belegt damit Platz sechs im Feld der WJA.

Die U18 WM war für Carina Haase nicht der Grund in Schweinfurth an den Start zu gehen. Carina wollte sich in einem starken Feld mit der Konkurrenz messen. Dies gelang ihr dann sehr eindrucksvoll mit ihrem ersten Start über die niedrigere B-Jugend Hürde in dieser Saison. Schon im Vorlauf zeigte sie ihre gute Form als Siegerin mit 14,26 Sekunden. War im Vorlauf der Start noch verhalten, machte sie es im Endlauf besser und steigerte ihre Bestleistung nochmals um 16 Hundertstelsekunden auf 14,10 Sekunden. Carina belegte damit hinter der Deutschen B-Jugend Meisterin aus dem Vorjahr Elke Boxhammer (13,89 Sekunden/LAZ Inn) und der Schweizerin Elodie Jakob (14,00 Sekunden) einen hervorragenden dritten Platz. Später schloss Carina mit einer Bestzeit über 200 Meter in 25.81 Sekunden den Tag dann sehr zufrieden ab.

Zehnkämpfer Aaron Schreiner startet in Schweinfurth im Weitsprung und im Diskuswurf der MJB. Aaron verbesserte seine Bestleistung im Weitsprung auf 6,64 Meter und belegt damit in einem engen Feld Platz drei. Die ersten vier tummelten sich innerhalb von fünf Zentimetern. Mit dem Diskus reichte es zu Platz vier und 52,08 Meter.

Ebenfalls in Schweinfurt in der Abgeschiedenheit des Nebenplatzes fanden auch die Hammerwurfwettbewerbe der Aktiven statt. Kathrin Klaas siegte mit 71,05 Meter vor Andrea Bunjes mit 67,80 Meter. Andrea fehlt damit leider immer noch die zweite Normerfüllung für die WM in Berlin, aber es sind noch ein paar Wochen Zeit und Andrea will noch einmal angreifen. Kristin Steinert warf 56,30 Meter und wurde Vierte. Sergej Litvinov sicherte sich klar mit 75,23 Meter den Sieg bei den Männern vor Benjamin Boruschewski (70,44 Meter/TSV Bayer Leverkusen).

Petra Schenten

13. Juni

Ariane Friedrich springt beim ISTAF in Berlin mit 2,06 m neuen Deutschen Rekord

Ariane Friedrich hat für die Sensations-Leistung beim ISTAF in Berlin gesorgt und den Hochsprung mit 2,06 Meter gewonnen. Nachdem sie 1,93 und 2,00 Meter übersprungen hatte, besaß Ariane die Kaltschnäuzigkeit, Abgebrühtheit oder einfach Sicherheit, auf die 2,03 Meter zu verzichten. Ihre härtestes Konkurrentin Blanka Vlasic hatte die 2,03 Meter überquert.

Bereits im ersten Versuch floppte Ariane über die neue deutsche Rekordhöhe von 2,06 Meter und holte sich die fast 18 Jahre alte Bestmarke von Heike Henkel (2,05 Meter). Dabei steigerte Ariane ihre Freiluftbestleistung um drei Zentimeter, was in diesen Bereichen Welten sind. Und auch ihre Hallenbestleistung von 2,05 Meter konnte sie überbieten.

Blanka Vlasic setzte nach einem Fehlversuch über 2,06 Meter alles auf eine Karte und hob sich ihre beiden letzten Versuche für 2,09 Meter auf und riss sie. Am Weltrekord der Bulgarin Stefka Kostadinowa versuchte sich auch Ariane Friedrich. Noch fiel die Latte drei Mal, aber die Sprünge sahen teilweise ziemlich gut aus.

Neben deutschem Rekord und Meeting-Rekord bedeuten die 2,06 Meter auch Weltjahresbestleistung für Ariane Friedrich. Die hatte bislang Blanka Vlasic mit 2,05 Meter inne.

Kamghe Gaba lief im als einziger deutscher Teilnehmer im 400-Meter-A-Lauf und kam in 46,45 Sekunden als Sechster ins Ziel. Damit war er nicht ganz zufrieden, will er doch eigentlich die WM-Norm von 45,55 Sekunden attakieren. Im von der Junioren-Gala in Mannheim ausgelagerten U20-800-Meter-Lauf lief Kolja Breuer in 1:53,04 Minuten auf Platz sechs.

Bettina Schardt


Schülerinnen A mit Bestleistung im DSMM

Mit einer Punktzahl von 9535 Punkten schoben sich die Schülerinnen A auf den 4. Platz der aktuellen deutschen Bestenliste und haben damit die Teilnahme am deutschen Finale so gut wie sicher.
Über die 80m Hürden stellte Lena Christ mit 11,93 sec eine neue Bestleistung auf. Im selben Lauf konnte Keito Nogami ihren Sturz vom letzen Wochenende mit einer neuen Bestleistung von 12,04 sec vergessen machen.
Schnellste Sprinterin war Maryse Luzolo, die mit 12,92 Sec. an diesem Tag nicht zu schlagen war.
Die 4x100m-Staffel besetzt mit Maryse, Anna.Maria Kurz, Kira Weinberg und Lena lief den Sieg in 50,81 Sec. nach hause. Ein Wechselfehler verhinderte eine deutlich besser Zeit, was wie in einigen anderen Disziplinen noch viel Luft noch oben zuläßt und Lust auf das deutsche Finale im September macht.

Jörg Huppers

11. Juni

Tina Tilger mit DM-Norm

Bei den Kreismeisterschaften des Hochtaunuskreises in Bad Homburg trotze Tina Tilger (W14) den widrigen Bedingungen und buchte ihre Fahrkarte zu den deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften im August. Bei bis zum Teil 4 m Gegenwind stellte Tina eine neue Bestleistung im Block Wurf von 2335 Punkten auf.

Jörg Huppers

09. Juni

Zweite WM-Norm für Sergej Litvinov

Bei den 43. Militär-Weltmeisterschaften in Sofia/Bulgarien konnte Sergej Litvinov seine Bestleistung im Hammerwerfen auf 77,88 Meter steigern. Dies bedeutete nicht nur Platz fünf bei dieser WM, sondern zugleich die zweite Normerfüllung (77,50 Meter) für ihn. Damit dürfte er seinen Start bei den Weltmeisterschaften in Berlin ziemlich sicher haben, schaut man sich die Leistungsstärke der übrigen deutschen Hammerwerfer an.

Denn Wettbewerb in Sofia gewann der Weißrusse Pavel Kryuitski mit 78,98 Meter, Markus Esser wurde mit zwei Zentimeter Rückstand auf den dritten Platz Vierter mit 78,04 Meter. Knapp dahinter dann Sergej mit 77,98 Meter. Jens Rautenkranz belegte mit 72,43 Meter Platz sechs.

Bettina Schardt


08. Juni

Vier Eintrachtler für Mannschafts-EM nominiert

Betty Heidler (Hammer), Ariane Friedrich (Hochsprung), Kamghe Gaba (400 Meter) und Simret Restle (3000 Meter) wurden vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für die erste Mannschafts-Europameisterschaft der Leichtathleten berufen. In Leiria/Portugal findet am 20./21. Juni zum ersten Mal dieser Wettkampf statt, der den bisherigen Europacup ablöst.

Insgesamt kämpfen zwölf Nationen (statt bisher acht im Europacup) um den Titel, der nicht getrennt nach Männer- und Frauen-Teams vergeben wird, sondern in einer Gesamtwertung. Die teilnehmenden Nationen stellen je eine/n Teilnehmer/in in 36 Einzelwettbewerben (18 Männer, 18 Frauen) sowie die Staffeln über 4x100 und 4x400 Meter. Das deutsche Aufgebot umfasst insgesamt 49 Athleten. Von den 36 Einzelstartern stellt die LG Eintracht Frankfurt ein Neuntel!

"Wir wollen bei der Team-EM in Leiria mit einer leistungsstarken Mannschaft dort weiter machen wo wir bei der Hallen-EM in Turin aufgehört haben. Dabei setzen wir auf eine hoch motivierte Mannschaft mit einem ausgeprägten Teamgeist", sagte DLV-Sportdirektor Jürgen Mallow.

Nach den guten Ergebnissen bei den Meetings der vergangenen Wochen belegen viele DLV-Athleten vordere Plätze in den europäischen Jahres-Ranglisten. Deshalb fährt die deutsche Mannschaft zuversichtlich nach Portugal und hofft auf eine gute Gesamtplatzierung.

Bettina Schardt

07. Juni

Rouben Czwikla mit vier Hessenmeistertiteln

13 Titel brachten die Athleten der LG Eintracht Frankfurt von den Hessischen Meisterschaften der A-Jugend und Schüler in Alsfeld mit an den Main. Erfolgreichster Titelsammler war Rouben Czwikla, der bei den Schülern M15 drei Einzeltitel und die Staffel gewann. Gemeinsam mit Daniel Shuminov, Sean-Philip Kühna und Tim Heider lief Rouben als Schlussläufer in 46,40 Sekunden ins Ziel. Außerdem sprintete er über 80 Meter Hürden in 10,91 Sekunden in neuer Bestzeit zu Gold. Auch über die längere, 300 Meter Hürdenstrecke war Rouben der schnellste Hesse in 41,60 Sekunden. Der vierte Sieg gelang ihm im Stabhochsprung mit 3,40 Meter. Bei den Schülern M14 siegte Fabian Christ mit 3,20 Meter.

Zwei Titel sicherte sich Mario Labisch bei der männlichen Jugend A. Überragend war sein Kugelstoßergebnis von 18,31 Meter. Mit über dreieinhalb Meter Vorsprung siegte Mario mit neuer persönlicher Bestleistung und festigte seinen vierten Platz in der deutschen Jugend-Bestenliste. Im Diskuswerfen war er mit 47,90 Meter nicht zu schlagen.

Bei der weiblichen Jugend A setzte die B-Jugendliche Carina Haase zwei Ausrufezeichen über 100 Meter Hürden. Schon im Vorlauf sprintete sie 14,46 Sekunden und pulverisierte damit ihre alte Bestzeit. Im Endlauf legte Carina dann noch mal 14,56 Sekunden hin und gewann den Hessenmeistertitel. Lisa Hübner war in 56,65 Sekunden die Schnellste über 400 Meter und Francisca Hegner reichten 12,18 Meter, um das Kugelstoßen für sich zu entscheiden.

Die Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf Carolin Schäfer ging zum ersten Mal über 400 Meter Hürden an den Start. In 62,43 Sekunden lief sie auf Platz zwei ins Ziel. 42,60 Meter mit dem Speer reichten ebenfalls zu Silber, im Weitsprung wurde Carolin mit 5,43 Meter Dritte.

Bei den Schülerinnen W15 siegte Kira Weinberg über 300 Meter Hürden in 46,51 Sekunden. Bei den Schülerinnen W14 sprang Maryse Luzolo mit 5,38 Meter am weitesten und Tina Tilger stieß die Kugel als Siegerin auf 11,62 Meter.

Bettina Schardt

06. Juni

Klaas Dritte in Warschau, Heidler gewinnt in Eugene
Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler hat das Meeting in Eugene/USA gewonnen. Der weiteste Wurf landete bei 72,81 Meter. Damit lag Betty vor Sultana Frizell (Kanada/72,07 Meter) und Jessica Cosby (USA/70,68 Meter).

Kathrin Klaas hat beim Meeting in Warschau Platz drei im Hammerwerfen belegt. Es siegte die Polin Anita Woldarczyk mit 75,21 Meter vor der Slowakin Martina Hrasnova (73,12 Meter) und Kathrin Klaas mit 70,20 Meter. Kathrin kam nur schwer in den Wettkampf, konnte aber im fünften Versuch über 70 Meter werfen und sich so gut im internationalen Klassefeld platzieren.

Benjamin Brömme stellte bei der Sparkassen-Gala in Regensburg eine neue Bestleistung über 100 Meter au. Nach 10,63 Sekunden im Vorlauf steigerte sich Benjamin im B-Endlauf auf 10,58 Sekunden und belegte Platz zwei. Über 200 Meter rannte er im dritten Lauf innerhalb von drei Stunden 21,41 Sekunden.

Bettina Schardt

04. Juni

Heidler siegt in Turin, Klaas Fünfte

Weltmeisterin Betty Heidler hat ihren zweiten internationalen Hammerwurfwettkampf des Jahres sehr gut bewältigt und mit 74,33 gewonnen. Damit konnte sie die starke Polin Anita Wlodarczyk mit drei Meter Vorsprung in die Schranken weisen. Auch die Olympiavierte Darya Pchelnik (Weißrussland) lag mit 71,20 Meter deutlich hinter Betty.

Kathrin Klaas hatte beim Meeting Internationale Athletica Leggera Probleme mit dem glatten Wurfring und belegte hinter Clarissa Claretti (69,98 Meter / Italien) mit 68,38 Meter Rang fünf im internationalen Feld. Das nächste internationale Meeting für Kathrin steht am Sonntag in Warschau/Polen auf dem Programm. Betty startet in Eugene/USA beim Wettkampf ihres Ausrüsters Nike.

Bettina Schardt

03. Juni

Simret Restle mit starken 3000 m

Simret Restle ist beim Abendsportfest in Pfungstadt einen schnellen 3000er gelaufen. In 9:15,39 Minuten blieb sie nur zehn Sekunden unter ihrer zwei Jahre alten Bestzeit, war aber acht Sekunden schneller als im vergangenen Jahr. Mit dieser Zeit ist Simret jetzt hinter Sabrina Mockenhaupt und Susanne Hahn Dritte in der aktuellen Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

Nach dem schwachen Lauf über 5000 Meter beim Mini-Internationalen in Koblenz hat sich Simret jetzt wieder gefangen – vor Koblenz hatte sie im Tempotraining überzogen und war dort kaputt und langsam. Jetzt ist sie wieder gut in Form und war mit der Zeit von Pfungstadt sehr zufrieden, zumal derzeit noch der Heuschnupfen Probleme macht.

Rehlingen - Kamghe Gaba startet mit flottem 400er
Götzis - Pascal Behrenbruch mit WM-Norm Dritter
München - Dombrowski und Brömme mit Bestzeiten

Zehnkämpfer Jan Felix Knobel startete in Pfungstadt über 400 Meter, die er in 50,97 Sekunden bewältigte und im Speerwerfen, das er mit 65,81 Meter gewann. Koja Breuer siegte über 400 Meter bei der Jugend in 50,21 Sekunden. Gesa Felicitas Krause blieb über 1500 Meter in 4:27,79 Minuten nur knapp über ihrer Bestzeit, Franziska Hühn lief die 800 Meter in 2:29,47 Minuten und Nicola Berz kam über 3000 Meter in 10:54,45 Minuten ins Ziel.

Bettina Schardt

01. Juni

Schneller Saisonstart von Kamghe Gaba

Mit Kamghe Gaba ist auch der letzte der Eintracht-Top-Athleten erfolgreich in die Saison gestartet. In Rehlingen siegte Kamghe am Pfingstmontag in 46,06 Sekunden über 400 Meter. Damit distanzierte er den zweitbesten Läufer, den Noch-Jugendlichen Niklas Zender (TSV Friedberg-Fauerbach), um eine knappe Sekunde (47,04 Sekunden). Simon Kirch (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken) belegte in 47,10 Sekunden Rang drei. "Kamghe ist extrem schnell gestartet und die ersten 200 Meter in 21,4 Sekunden gelaufen, ist aber noch nicht ganz durchgekommen", berichtet sein Trainer Daniel Limburger. Der nächste Start ist für den Freitag in Baunatal beim Askina-Meeting (bisher in Kassel) geplant.

Der Deutsche A-Jugendhallenmeister über 1500 Meter Nico Sonnenberg konnte sich im Männer-B-Lauf über 1500 Meter gut behaupten und lief als Achter in 3:52,30 Minuten zu einer neuen Bestzeit. Kolja Breuer rannte über 800 Meter im B-Lauf der Männer in 1:52,69 Minuten auf Platz fünf.

Beim Mehrkampfmeeting in Gießen stellte Rouben Czwikla in der Schülerklasse M15 gleich sechs Bestleistungen innerhalb des Achtkampfes auf. Trotz Patzern im Stabhoch- und Hochsprung blieb er auch in der Punktzahl mit 4796 Punkten über seiner alten Bestleistung von 4507 Punkten. Rouben startete mit 11,11 Sekunden über 80 Meter Hürden. Im Weitsprung flog er auf 6,17 Meter, im Kugelstoßen schaffte er 12,89 Meter, im Hochsprung 1,61 Meter. Der Diskus landete bei 42,02 Meter. Im Stabhochsprung überquerte er 3,60 Meter, den Speer ließ er auf 52,01 Meter segeln. In schnellen 2:58,72 Minuten bewältigte er die 1000 Meter.

Robin Scholz bestritt eineinhalb Jahre nach seiner Kreuzbandoperation erfolgreich seinen ersten Zehnkampf mit 6123 Punkten bei der männlichen Jugend A und stellte dabei über 100 Meter (11,39 Sekunden) und 110 Meter Hürden (15,24 Sekunden) neue Bestleistungen auf.

Bettina Schardt

Maximilian Becker mit Bestleistung

Überragender Teilnehmer bei der männlichen Jugend B war Maximilian Becker, der mit 71,98 Meter eine tolle neue Bestleistung aufstellte und den Wettbewerb gegen starke Konkurrenz sowie den Hessischen Meistertitel gewann. Gleiches gelang Svenja Kern bei der weiblichen Jugend B mit 50,33 Meter. Christiane Wend belegte im A-Jugend-Wettbewerb mit 47,42 Meter Rang sechs und sicherte sich damit Hessen-Gold. Am zweiten Tag steigerte sie sich im Juniorinnen-Wettbewerb auf die neue Bestleistung von 49,12 Meter und wurde Fünfte. Kristin Steinert belegte mit 54,77 Meter Rang zwei. Tina Tilgner siegte bei den Schülerinnen W14 mit 29,22 Meter.

Bettina Schardt

31. Mai

Schneller Nachwuchs beim Pfingstsportfest in Bruchköbel

Neue Bestzeiten über 100 m fielen reihenweise bei wechselnden Winden in Bruchköbel. Die größte Steigerung vollbrachte die erst 14-jährige Maryse Luzolo, die lief erstmals mit 12.87 sec unter 13 sec. Das war der Sieg in der Klasse W14 und diesem fügte sie einen weiteren im Weitsprung mit 4.86 m hinzu. Dieses identische Double gelang auch Anna-Maria Kurz in der Klasse W15. Sie lief mit 12.88 sec Bestzeit und gewann den Weitsprung mit 4.85 m.
Gemeisam mit Kira Weinberg (2. über 100 m mit 12.96 sec) und Keito Nogami liefen die Schülerinnen dann eine tolle 4 x 100 m in 50.12 sec. Keito Nogami versucht sich ein weiteres Mal an der Laufnorm über 800 m und gewann in 2:24.02 min das Rennen. Das waren 2 Hunderstel zu langsam, aber die Trainer und Keito hoffen auf die Gnade der Verbände.
Natalie Dittmer gewann die 800 m der Schülerinnen W14 in 2:32,72 min vor Maria Paunel 2:38.09 und Paula Haase 2:40,90.

Bei den jugendlichen Damen lieferte Lisa Hübner mit dem Sieg über 200 m der WJA und 25.32 sec eine sehr gute neue Bestzeit ab. Einen zweiten Platz belegte Lisa über 100 mit 12.76 sec knapp vor Francisca Hegner mit 12.79 sec. Francisca stellte bei Ihrem Sieg im Kugelstoßen der WJA ebenfalls eine neue Bestleistung auf. Sie stieß das 4 kg schwere Gerät auf 12.68 m.

Carina Haase gewann die 100 m H der WJA ohne groß gefordert zu werden in 15.21 sec und steigerte anschließend ihre 100 m Bestleistung auf 12.87 m. Kyra Buhlmann siegte im Hochsprung der WJB mit guten 1.64 m, der Weitsprung war mit 5.20 m und Platz 2 eher mäßig. Mareike Rentzsch gewann den Hochsprung der WJA mit 1.61 m. Die gleiche Höhe benötigte Nicola Herrlitz bei den Frauen zum Sieg. Nicola gewann vorab die 100 m in für sie sehr guten 12.84 m. Für die 100 m Hürden benötigte sie 14.81 sec und belegte damit Platz 2 hinter der Siegerin Dana Prada (14.76 sec)aus Friedberg.
Silke Bachmann siegte im Speerwerfen bei Ihrem Saisoneinstand nach drei Trainingseinheiten mit 39,64 m vor Nicola mit 36,58 m.

Aaron Heid war der schnellste Frankfurter über 100 m (MJA) mit 11.38 sec (Platz 4) und sehr guten 22.41 sec über 200 m, die Platz 2 bedeuteten.

30. Mai

Pascal Dritter in Götzis

Pascal Behrenbruch hat beim Mehrkampfmeeting in Götzis hervorragende 8374 Punkte hingelegt und sich damit nachhaltig für die Weltmeisterschaften in Berlin empfohlen. Er steigerte seine Bestleistung aus dem Vorjahr um 132 Punkte. Michael Schrader konnte sieben Bestleistungen aufstellen und gewann in Götzis mit phantastischen 8522 Punkten. Pascal kam als zweitbester Deutscher hinter Trey Hardee (USA/8516 Punkte) auf Rang drei und konnte damit sogar Roman Sebrle (8348 Punkte) hinter sich lassen.

Pascal startete in 10,88 Sekunden über 100 Meter flott in den Zehnkampf und fand sich danach als drittbester Deutscher auf Rang sieben im Weltklassefeld wieder. Im Weitsprung verlor er mit 7,07 Meter als 16. einige Punkte. Im Kugelstoßen konnte Pascal mit 16,37 Meter brillieren und die mit Abstand beste Weite aller Teilnehmer zeigen. Beim Hochsprung erlebte er mit 1,88 Meter dann allerdings einen kleinen Einbruch. 48,93 Sekunden über 400 Meter waren ein guter Abschluss des ersten Wettkampftages. Mit 4153 Punkten lag Pascal an zwölfter Stelle des Klassements und war damit viertbester Deutscher.

Den zweiten Tag begann Pascal mit einem Paukenschlag: 14,02 Sekunden über 110 Meter Hürden bedeuteten nicht nur Bestzeit – bei 0,8 m/s Gegenwind, sondern auch die quasi schnellste Zeit des Feldes. (Nur der Jamaikaner Maurice Smith war mit 14,01 Sekunden schneller, hatte aber am ersten Tag im Weitsprung keinen gültigen Versuch gehabt.) Im Diskuswerfen machte Pascal es erstmal spannend und produzierte zwei ungültige Versuche. Im dritten Durchgang warf er dann sehr gute 48,86 Meter – auch die beste Leistung der 20 verbliebenen Teilnehmer. Vor dem Stabhochsprung lag er damit auf Rang fünf und war bereits zweitbester Deutscher hinter Michael Schrader.

Im Stabhochsprung blieb Pascal mit 4,70 Meter im Rahmen seiner Möglichkeiten, verlor aber auch nicht zu viel auf die Konkurrenz und ging als weiterhin Fünfter ins Speerwerfen. Hier zeigte er einmal mehr, dass er in den Wurfdisziplinen hervorragend aufgestellt ist: 70,24 Meter waren knapp drei Meter weiter als Roman Sebrle und viereinhalb Meter weiter als der drittbeste Mehrkämpfer. Vor den 1500 Meter lag Pascal auf Rang vier mit 42 Punkten Rückstand auf den besten Deutschen Michael Schrader auf Platz zwei und 140 Punkten Vorsprung auf den dritten Deutschen Norman Müller (Platz fünf).

Über 1500 Meter kämpfte sich Pascal in 4:38,39 Minuten ins Ziel und verlor damit nur 38 Punkte auf Norman Müller (8272 Punkte). Damit blieb der Frankfurter zweitbester Deutscher, was am Ende für die WM-Qualifikation ausschlaggebend sein kann. Wer im August in Berlin dabei sein darf, entscheidet sich beim Mehrkampfmeeting in Ratingen am 20./21. Juni. Der Ratingen-Sieger (so er denn über der WM-Norm von 8000 Punkten bleibt) und die besten zwei (weiteren) Deutschen werden für die WM nominiert.

Heidler und Litvinov gewinnen in Fränkisch-Crumbach

Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler hat ihre Erfolgsserie beim Meeting mit WM-Qualifikation in Fränkisch-Crumbach fortgesetzt. Mit 74,70 Meter stellte sie eine neue Saisonbestleistung auf und warf so weit wie seit den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka (74,76 Meter) nicht mehr. Betty gewann den Wettbewerb vor Kathrin Klaas, die 71,41 Meter erzielte und damit ihr zweitbestes Saisonergebnis ablieferte. Damit hat Kathrin im vierten möglichen Qualifikationswettkampf in diesem Jahr zum vierten Mal die WM-Norm von 70,00 Metern übertroffen und sich auf hohem Niveau stabilisiert. Andrea Bunjes wurde mit 68,94 Metern Dritte und verpasste noch ihre zweite Normerfüllung.

"Die 75 Meter wären heute für Betty Heidler vielleicht sogar schon drin gewesen", sagte Bundestrainer Michael Deyhle leichtathletik.de. "Aber hier braucht man so früh noch keinen Druck aufzubauen, diese Weite fällt schon noch."

Bei den Männern drehte Sergej Litvinov dieses Mal das Ergebnis von Halle um und gewann mit 76,38 Meter zu 76,26 Meter vor Markus Esser (Leverkusen), dem er vor Wochenfrist mit einem Zentimeter Rückstand unterlegen war. Die zweite Erfüllung der WM-Norm von 77,50 Meter steht für Sergej Litvinov noch aus.

Nebenbei wurden Betty Heidler und Sergej Litvinov auch hessische Hammerwurfmeister – die Titelkämpfe waren in die Veranstaltung in Fränkisch-Crumbach integriert. Kristin Steinert belegte in der Hessenwertung hinter Kathrin Klaas und Andrea Bunjes Platz vier mit 57,80 Meter.

Bettina Schardt

29. Mai

Pascal Behrenbruch in Götzis

Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch kämpft an diesem Wochenende im österreichischen Götzis um die WM-Qualifikation für die Titelkämpfe in Berlin.

Pascal startete in 10,88 Sekunden über 100 Meter flott in den Zehnkampf und fand sich danach als drittbester Deutscher auf Rang sieben im Weltklassefeld wieder. Im Weitsprung verlor er mit 7,07 Meter als 16. einige Punkte. Im Kugelstoßen konnte Pascal mit 16,37 Meter brillieren und die mit Abstand beste Weite aller Teilnehmer zeigen.

Beim Hochsprung erlebte er mit 1,88 Meter dann allerdings einen kleinen Einbruch. 48,93 Sekunden über 400 Meter waren dann ein guter Abschluss des ersten Wettkampftages. Mit 4153 Punkten liegt Pascal an zwölfter Stelle des Klassements und ist damit viertbester Deutscher.

Bettina Schardt

Bestzeiten für Brömme und Dombrowski

Beim Internationalen Pfingstmeeting in München steigerte sich Benjamin Brömme über 200 Meter auf die neue Bestzeit von 21,31 Sekunden und belegte Platz zwei. Christian Duma lief bei schwierigen äußeren Bedingungen mit Wind und Kälte neue Saisonbestzeit über 400 Meter Hürden in 51,08 Sekunden und gewann das Rennen. Marc-John Dombrowski verbesserte sich über die gleiche Strecke auf hervorragende 51,19 Sekunden und siegte im Jugendrennen.

Bei den hessischen Meisterschaften im Hindernislauf in Bauntal wurde Gesa-Felicitas Krause ihrer Favoritenrolle gerecht und lief über 2000 Meter der A-Jugend in sehr guten 6:43,26 Minuten in Bestzeit zum Titel. Bei der männlichen Jugend A holte David Löffler in 6:28,22 Minuten Silber.

28. Mai

Saisonvorschau: Auf dem Weg nach Berlin

24. Mai

Flieden: Blocknorm für Lena Christ

Nachdem Anfang Mai ja schon einige Schülerinnen und Schüler die Blocknorm dingfest gemacht haben, zog nach längerer Verletzungspause auch Lena Christ nach. Im Rahmen der Meisterschaften der Region Mitte startet Lena ausser Wertung im Block Wurf. Die beeindruckenste Leistung zeigte Lena über die 80 m Hürden in 12.00 sec, in dieser Dizplin wurde sie 2007 als W13'erin Hessenmeisterin in der Klasse W14. Mit 13.19 sec (100 m) - 8.84 m (Kugel) - 29.20 m (Diskus) und 4.74 m (Weitsprung) komplettierte sie den Wettkampf und hatte am Ende 2576 Punkte.
Die amtierende Hessische Hallenmeisterin über die 60 m H der W15 Keito Nogami, verbesserte im gleichen Wettkampf ihre Bestleistung über die 80 m Hürden auf 12.16 sec. Allerdings beendete Keito den Mehrkampf nicht um sich für den Freitag zu schonen. Sie will in Wiesbaden noch einmal versuchen die Laufnorm über 800 m zu erreichen, Keito benötigt dafür 2:24.00 min. Zum Block Lauf gehört immer eine Punktenorm und eine Laufnorm.

Petra Schenten

23. Mai

Mehrkampfmeeting in Bernhausen: Caroline Schäfer und Jan Felix Knobel mit Norm

Carolin Schäfer hat die U20-Wertung des Mehrkampfmeetings in Bernhausen im Siebenkampf gewonnen. Die U20-Weltmeisterin setzte sich mit 5614 Punkten vor der lange führenden Kira Biesenbach (5442 Punkte) durch. Die 14 Meter, die Carolin weiter Speer warf, brachten die Entscheidung. Gemeinsam mit Christina Kiffe (ASC Darmstadt / 5106 Punkte) und Lisa Magel (LAZ Gießen/5014 Punkte) sicherte sich Carolin mit der hessischen Mannschaft Platz eins 15.734 Punkte – die Mädchen aus dem Landesverband Nordrhein wurden um hauchdünne zehn Punkte distanziert.

Doch der Reihe nach: Carolin begann ihren Siebenkampf mit ihrer besten Hürdenzeit des Jahres: 14,47 Sekunden bedeuteten Platz drei. Im Hochsprung schob sich Carolin mit 1,73 an die Spitze – gemeinsam mit drei anderen Sportlerinnen erreichte sie dort die Tagesbestleistung. Nach dem Hochsprung führte sie mit 1804 Punkten die Jugendwertung mit 29 Punkten Vorsprung an. Nach dem Kugelstoßen, wo sie ordentliche 12,35 Meter erzielte, lag sie acht Punkte hinter Kira Biesenbach (12,90 Meter) auf Platz zwei. Über 200 Meter verlor sie weitere Punkte auf Kira Biesenbach: 24,57 zu 25,30 Sekunden bedeuten in der Summe 76 Punkte Rückstand.

In den zweiten Tag startete Carolin mit 5,67 Meter im Weitsprung und verlor neun Zentimeter auf Kira. Doch im Speerwerfen erzielte Carolin mit 47,94 Meter eine hervorragende Weite, neue Bestleistung, 14,22 Meter und damit 273 Punkte mehr als die härteste Rivalin Kira Biesenbach. Über 800 Meter lief die Frankfurterin das Rennen und den Siebenkampf dann in 2:29,65 Minuten nach Hause.

Im Zehnkampf der U23 kämpfte sich U20-Weltmeister Jan Felix durch seinen ersten Zehnkampf mit Männergeräten und –hürden. Am Ende reichte es zu 7626 Punkten und Platz drei. Auf den Sieger Matthias Prey (Hamburger SV) hatte Jan Felix am Ende nur noch 30 Punkte Rückstand, auf Rico Freimuth (Hallesche LA-Freunde) gar nur fünf Zähler. Um bei der U23-EM im Sommer dabei zu sein, sind 7600 Punkte gefordert. Das hat Jan Felix jetzt geschafft. Starten dürfen drei deutsche Teilnehmer, nominiert wird nach dem Mehrkampfmeeting in Ratingen (20./21. Juni).

Jan Felix startete mit 11,44 Sekunden über 100 Meter – acht Hundertstel Sekunden über seiner Bestzeit bedeutete das Rang zwölf. 6,92 Meter im Weitsprung ließen Jan Felix zwei weitere Plätze zurück fallen. An der Spitze legten Matthias Prey (Hamburger SV) und Simon Hechler (LA-Team Saar) 7,60 bzw. 7,41 Meter vor. Im Kugelstoßen zeigte sich der Frankfurter stark und stieß mit 14,56 Meter hinter Matthias Prey (14,80 Meter) die zweitbeste Weite und schob sich auf Platz sechs vor. Im Hochsprung konnte Jan Felix seine Bestleistung von 1,97 Meter einstellen, über 400 Meter blieb er in 50,59 Sekunden nur sieben Hundertstel Sekunden über seiner Bestzeit und ging als Fünfter mit 58 Punkten Rückstand auf Rang drei ins Bett.

Doch 16,40 Sekunden über 110 Meter Hürden am nächsten Morgen ließen Jan Felix erstmal zurück fallen. Mit 43,99 Meter im Diskuswerfen machte er danach gleich wieder ein paar Punkte gut und war Siebter im Zwischenklassement. Im Stabhochspringen war Jan Felix mit Einstellung seiner Bestleistung von 4,80 Meter der beste Athlet im Feld und konnte deutlich aufholen: als Vierter Rückstand auf Platz drei 65 Punkte, auf Platz zwei 83 Punkte. Mit der nächsten Top-Disziplin dem Speerwerfen schob er sich mit 65,85 Meter sogar zwischenzeitlich auf Rang eins. Im abschließenden 1500 Meter-Lauf kam Jan Felix in 4:48,08 Minuten ins Ziel – knapp über Bestzeit und hauchdünn geschlagen auf Rang drei.

Bei der männlichen Jugend B belegte Aron Schreiner im Zehnkampf am Ende als bester Athlet des Jahrgangs 1993 Rang vier mit 6801 Punkten. Im Achtkampf (der wird ohne Stabhochsprung und Diskuswurf bei der U18-WM ausgetragen) landete Aron auf Rang acht. Marius Weber wurde als viertbester 93er jeweils Zehnter.

Aron begann den Wettkampf mit 11,53 Sekunden über 100 Meter. Im Weitsprung legte er 6,32 Meter hin, die Kugel ließ er auf 14,70 Meter fliegen. Im Hochsprung flog Aron über die neue Besthöhe von 1,82 Meter, über 400 Meter kam er in 53,47 Meter ins Ziel. Damit lag er mit 3484 Punkten nach der Hälfte des Zehnkampfes auf Rang sechs. Marius Weber war mit 3174 Punkten zur Halbzeit 14. (11,63 Sekunden/6,08 Meter/12,59 Meter/1,67 Meter/52,79 Sekunden). Dameon Jones hatte über 100 Meter in 10,98 Sekunden eine neue Bestleistung hingelegt und behauptete auch nach 6,90 Meter im Weitsprung die Spitze. Doch dann musste Dameon den Wettkampf aufgeben.

Am zweiten Tag startete Aron mit 14,90 Sekunden über 110 Meter Hürden. Mit dem Diskus ließ er für einen Mehrkampf starke 51,03 Meter folgen, ehe er im Stabhochsprung mit 3,80 Meter einige Punkte liegen ließ. 43,10 Meter im Speerwerfen mit dem 700-Gramm-Speer und 5:08,10 Minuten in seinem ersten 1500-Meter-Lauf rundeten den ersten Zehnkampf ab.

Marius Weber lief 15,50 Sekunden über die Hürden, warf 32,53 Meter Diskus, sprang 3,30 Meter hoch, warf den Speer auf 45,03 Meter und lief schließlich starke 4:48,89 Minuten über 1500 Meter – 6049 Punkte standen am Ende auf seinem Konto. Nachdem auch Thomas Schyschka den Mehrkampf nicht beendete, kam die LG Eintracht Frankfurt leider nicht mit einer Zehnkampf-Mannschaft in die Wertung.

Bettina Schardt

Litvinov überrascht mit WM-Norm

Der Deutsche Juniorenmeister im Hammerwurf Sergej Litvinov steigerte sich bei den Werfertagen in Halle/Saale auf 77,53 Meter und hat damit die vom DLV zwei Mal geforderte WM-Norm von 77,50 Meter zum ersten Mal erfüllt. In einer tollen Serie: 76,21 / 75,92 / 76,20 / 76,25 / 76,82 / 77,53 blieb Sergej mit jedem Wurf über seiner alten Bestleistung von 75,35 Meter. Insgesamt warf er vier Mal neue Bestleistung und krönte den Wettkampf mit der WM-Norm im letzten Durchgang. Damit wurde Sergej mit nur einem Zentimeter Rückstand hinter Markus Esser (Leverkusen/77,54 Meter) Vierter.

Weltmeisterin Betty Heidler belegte im Wettbewerb der Frauen mit 72,92 Meter Platz zwei. Kathrin Klaas kam nur einen guten Meter dahinter mit 72,35 Meter auf Rang drei. Damit lieferte Kathrin die drittbeste Weite ihrer Karriere ab und bestätigte ein drittes Mal die WM-Norm von 70,00 Metern. Gleich der erste Versuch auf 71,55 und noch einer auf 70,73 Meter bestätigen ihre gute Form. Pech hatte Andrea Bunjes, die vor einer Woche in Darmstadt zum ersten Mal WM-Norm geworfen hatte. Mit 67,93 Meter war für Andrea schon in Halle bereits im Vorkampf Schluss. Sie wurde Zehnte.

Svenja Kern überzeugte im B-Jugendwettkampf und siegte mit 50,84 Meter – neue Bestleistung. Sie hatte mit 50,47 Meter noch einen Wurf über 50 Meter. Bei den Juniorinnen belegte Gabi Wolfarth hinter einer Britin und einer Schwedin mit 58,05 Meter Rang drei, Kristin Steinert wurde mit 56,87 Meter Platz vier. Mario Labisch behauptete sich im Feld der A-Jugendlichen Kugelstoßer ordentlich und belegte am Ende mit 17,59 Meter Rang fünf. Am Sonntag stieß er mit der Männerkugel 16,00 Meter und wurde Achter im Junioren-Wettkampf. Christiane Wend belegte im Hammerwurf-Wettkampf der weiblichen Jugend A mit 47,03 Meter Rang zehn. Maximilian Becker schied bei der B-Jugend ohne gültigen Versuch aus.

Bettina Schardt

Gute Leistungen beim Stadionfest in Mörfelden-Walldorf

In Mörfelden-Walldorf standen nach dem Mehrkampf in der letzten Woche für Nicola Herrlitz die Hürden im Vordergrund. Nicola nutzte die Gelegenheit und verbesserte ihre Bestleistung auf sehr gute 14.58 sec und bestätigte die Zeit im zweiten Lauf noch einmal mit 14.60 sec. Damit ist die Quali für die Deutschen Juniorenmeisterschaften doppelt gesichert. Anschließend stellte sie eine neue Bestleistung im Hochsprung mit 1.69 m auf, sprintete kurz vorher 12.89 sec über 100 m (Saisonbestleistung) und rettete sich nach 5 schlechten Versuchen im Weitsprung im sechsten Versuch noch auf 5.33 m. Kyra Buhlmann startet diesmal über die B-Jugendhürden und stellt hier ebenfalls eine neue Bestleistung auf: 15.81 sec folgten auf 16.02 sec im ersten Lauf. Im Kugel waren 9.08 m eine Steigerung zu letzter Woche und im Weitsprung war in einem großen Feld und Hitze heute nicht mehr als 5.29 m möglich.
Nach langer Pause durch einen Kreuzbandriss stieg auch Mareike Rentzsch wieder im Hochsprung in das Wettkampfgeschehen ein. Sie startete mit guten 1.60 m und sicherte sich damit die Teilnahme an den Hessischen Jugendmeisterschaften in zwei Wochen.
Francisca Hegner steigerte ihre Saisonbestleistung mit der Kugel auf 12.28 m.

Maxim Belot siegte über 100 m mit 11,53 sec und 200 m mit 23,38 sec der Männer. Im Dreikampf der Schüler M10 siegte Philipp Heckmann mit 1055 Pkt, Platz 3 belegt Lennard Wagner mit 926 Pkt.

Unsere Pressewartin Bettina Schardt (USC Mainz) siegte in Mörfelden im Diskus der Frauen und stellte mit 45,75 m eine neue Bestleistung auf.

Petra Schenten

Timo Zeiler gewinnt Berglauf in Grabs

Timo Zeiler gewinnt den Gamperney-Berglauf in Grabs in der Ostschweiz und qualifiziert sich damit souverän für die Berglauf-Europameisterschaften in Telfes. Der Deutsche Meister und WM-Siebte 2008 zeigte sich heute top in Form und ließ auf der 8,8 Kilometer langen Distanz mit 1.000 Höhenmetern sogar den sechsfachen Weltmeister Jonathan Wyatt (Neuseeland) hinter sich.

"Heute habe ich meine Chance gehabt und diese auch genutzt", sagte der 28-Jährige leichtathletik.de. "Nach Rang sieben bei der WM ist dies mein größter Erfolg!" Timo Zeiler konnte sich schon nach vier Kilometern überraschend leicht aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe lösen und seinen Vorsprung bis ins Ziel auf 44 Sekunden ausbauen. Insgesamt benötigte Timo 44:17 Minuten für seinen Coup.

Damit und mit seinem Sieg vor einer Woche über Berglauf-Europameister Marco Gaiardo (Italien) in Mölten hat sich Timo für die EM in eine gute Ausgangsposition gebracht und darf sogar von einer Medaille träumen.

Lea Bäuscher belegte in der Ostschweiz Gesamtrang sechs und qualifizierte sich als zweitbeste deutsche Läuferin ebenfalls für die Berglauf-EM. Natascha Schmitt schaffte nach längerer Verletzungspause den Sprung zur EM leider nicht.

Bettina Schardt

22. Mai

Erster Mehrkampftag in Bernhausen

Carolin Schäfer liegt nach dem ersten Tag des Mehrkampfmeetings in Bernhausen mit 3347 Punkten auf Platz zwei bei den U20-Junioren. Die U20-Weltmeisterin 2008 begann ihren Siebenkampf mit ihrer besten Hürdenzeit des Jahres: 14,47 Sekunden bedeuteten Platz drei. Im Hochsprung schob sich Carolin mit 1,73 an die Spitze – gemeinsam mit drei anderen Sportlerinnen erreichte sie dort die Tagesbestleistung. Nach dem Hochsprung führte sie mit 1804 Punkten die Jugendwertung mit 29 Punkten Vorsprung an.

Nach dem Kugelstoßen, wo sie ordentliche 12,35 Meter erzielte, lag sie acht Punkte hinter Kira Biesenbach (12,90 Meter) auf Platz zwei. Über 200 Meter verlor sie weitere Punkte auf Kira Biesenbach: 24,57 zu 25,30 Sekunden bedeuten in der Summe 76 Punkte Rückstand. Doch noch ist der Sieg nicht verloren - am zweiten Tag kann Carolin auf ihr starkes Speerwerfen und die 800 Meter bauen.

Jan Felix Knobel ist im Zehnkampf der U23-Junioren nach dem ersten Tag mit 3887 Punkten Sechster. Zum Führenden Torsten Margis hat Jan Felix 110 Punkte Rückstand, auf Rang drei sind es 58 Punkte. Er startete mit 11,44 Sekunden über 100 Meter – acht Hundertstel Sekunden über seiner Bestzeit bedeutete das Rang zwölf. 6,92 Meter im Weitsprung ließen Jan Felix zwei weitere Plätze zurück fallen. An der Spitze legten Matthias Prey (Hamburger SV) und Simon Hechler (LA-Team Saar) 7,60 bzw. 7,41 Meter vor.

Im Kugelstoßen zeigte sich der Frankfurter stark und stieß mit 14,56 Meter hinter Matthias Prey (14,80 Meter) die zweitbeste Weite und schob sich auf Platz sechs vor. Im Hochsprung konnte Jan Felix seine Bestleistung von 1,97 Meter einstellen, über 400 Meter blieb er in 50,59 Sekunden nur sieben Hundertstel Sekunden über seiner Bestzeit.

Bei der männlichen Jugend B liegt Aron Schreiner nach der Hälfte mit 3484 Punkten auf Rang sechs und ist damit zweitbester Teilnehmer seines Jahrgangs 1993. Aron begann den Wettkampf mit 11,53 Sekunden über 100 Meter. Im Weitsprung legte er 6,32 Meter hin, die Kugel ließ er auf 14,70 Meter fliegen. Im Hochsprung flog Aron über die neue Besthöhe von 1,82 Meter, über 400 Meter kam er in 53,47 Meter ins Ziel.

Marius Weber ist mit 3174 Punkten zur Halbzeit 14. (11,63 Sekunden/6,08 Meter/12,59 Meter/1,67 Meter/52,79 Sekunden). Dameon Jones hatte über 100 Meter in 10,98 Sekunden eine neue Bestleistung hingelegt und behauptete auch nach 6,90 Meter im Weitsprung die Spitze. Doch dann musste Dameon den Wettkampf aufgeben.

Marc-John Dombrowski knackt U20-EM-Norm

Marc-John Dombrowski überzeugte beim Meeting in Jena mit einem tollen Debüt über 400 Meter Hürden. Der Schützling von Trainer Volker Beck lief als schnellster Jugendlicher 51,34 Sekunden und blieb damit deutlich unter der U20-EM-Norm von 52,00 Sekunden. Damit ist Marc schnellster deutscher Jugendlicher. "Das ist ein richtiges Pfund, das war bärenstark", war Volker Beck begeistert.

Christian Duma war mit seinem Saisoneinstand über die Stadionrunde mit Hürden in 51,10 Sekunden nicht ganz zufrieden, er wollte eigentlich etwas schneller unterwegs sein. Besonders nach dem tollen 300-Meter-Hürdenlauf letzte Woche war die Erwartung hoch. "Es war schwierig für ihn heute, das war ein unrunder Lauf", so Volker Beck. Doch auf der anderen Seite ist Christian selten schneller in die Saison eingestiegen.

Etwas Pech hatte Benjamin Brömme, der nicht an seine schnellen Zeiten vom Meeting in Pliezhausen anknüpfen konnte. Über 100 Meter verursachte er den zweiten Fehlstart und wurde bereits im Vorlauf disqualifiziert. Über 200 Meter war es dann – auch wegen der wechselnden Winde – schwierig. Benjamin gewann in 21,75 Meter die 200 Meter. Lisa Hübner kam bei der weiblichen Jugend über 400 Meter in 56,06 Sekunden auf Platz zwei. Marius Horband lief über 400 Meter Hürden bei der A-Jugend in 55,94 Sekunden auf Rang fünf.

Bettina Schardt




21. Mai

B-Jugend-Staffel Hessischer Meister

Bei den Hessischen Langstaffelmeisterschaften in Friedberg war die LG Eintracht Frankfurt mit zahlreichen Teilnehmern vertreten. Die Sportler holten einen Meistertitel, drei Silber- und eine Bronzemedaille. Schnellste B-Jugend-Staffel über 3 x 1000 Meter waren die Eintrachtler. Timo Herbst, Yannik Stenzel und Steffen Sander liefen in 8:19,03 Minuten als Erste ins Ziel.

Zu Silber hinter dem einheimischen TSV Friedberg-Fauerbach kam die 4 x 400-Meter-Staffel der männlichen Jugend A. Philipp Hess, Erik Hübner, Robin Scholz und Marius Horbank erzielten 3:20,57 Minuten. Ebenfalls zu Silber liefen die A-Schülerinnen über 3 x 800 Meter. Natalie Dittmar, Jil Ondracek und Keito Nogami liefen in 7:40,64 Minuten gut vier Sekunden hinter den siegreichen Mädchen vom SSC Hanau-Rodenbach ein.

Auch für die B-Schülerinnen gab es am Ende die Silbermedaille: Marlene Brand, Lorena Keil und Sophia Müller-Dott verpassten in 7:49,03 Minuten den Meistertitel nur um 69 Hundertstel Sekunden. Die Frauen-Staffel über 3 x 800 Meter kam in der Besetzung Nicola Berz, Anne Streblow und Simret Restle in 7:16,93 Minuten auf Platz drei.

Bettina Schardt

20. Mai

Bestzeiten über 1500 m von Gesa Krause und Nico Sonnenberg

Beim Mini-Internationalen in Koblenz waren am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt vier Läufer der LG Eintracht Frankfurt am Start. Gesa Felicitas Krause und Nico Sonnenberg rannten am Oberwerth zu neuen Bestzeiten. Die Deutsche B-Jugendmeisterin über die Hindernisse 2008 lief über 1500 Meter 4:26,26 Minuten und pulverisierte damit ihre Bestzeit – sie war elf Sekunden schneller.

Nico Sonnenberg, der Deutsche Jugendhallenmeister über 1500 Meter, steigerte sich im Vergleich zum Winter über 1500 Meter auf 3:52,45 Minuten. Kolja Breuer gewann die 800 Meter in 1:53,92 Minuten. Für Simret Restle blieb über 5000 Meter der Frauen in 16:31,18 Minuten Rang sieben.

Bettina Schardt

17. Mai

Beim Sportfest in Eppstein feiern Eintrachtler, besonders Alexander Will Erfolge

Die Sulzbacher Leichtathleten im Trikot von Eintracht Frankfurt gingen am Wochenende erfolgreich in Eppstein beim Heinrich Sparwasser Sportfest an den Start. Bei wunderschönem Sommerwetter hatten die Schüler und Jugendlichen nicht nur Spaß sich im Wettkampf zu messen, sondern erzielten dabei noch hervorragende Ergebnisse.

Allen voran zeigte Alexander Will sein Talent und Können in der M12, indem er nicht nur seine Klasse gewann (75 Meter, Weitsprung, Ballwurf) sondern sogar noch einen Ehrenpokal für die beste Tagesleistung mit nach Hause nehmen durfte.

Einen weiteren ersten Platz nun für die M 14 erkämpfte sich trotz Erkältung Philipp Ruppel, so dass zweimal die Eintrachtfarben auf dem ersten Platz des Siegerpodestes auftauchten.

Fortgeführt wurden die guten Ergebnisse von Steffen Sander, der sich den Vizeplatz in der männlichen Jugend B erkämpfte. Steffen war bereits am Vortag in Wiesbaden über 1000 Meter am Start gewesen und zeigt damit seine Wettkampfhärte und -freude.

Mit einem sechsten Platz in der M13 für Christoph Konrad und einem siebten Platz in der M 12 für unseren Neuzugang Philipp Reinhardt endete ein langes und erfolgreiches Wettkampfwochenende.

Martina Franke

16. Mai

Hammerwurf-Trio mit WM-Norm bei Hochschulmeisterschaften

Die Hammerwerferinnen der LG Eintracht Frankfurt drückten dem zweiten Tag der Deutschen Hochschulmeisterschaften in Darmstadt ihren Stempel auf. Am frühen Morgen nach einem knapp vierwöchigen Trainingslager in San Diego/USA in Frankfurt gelandet, standen Weltmeisterin Betty Heidler, Kathrin Klaas und Andrea Bunjes bereits um 14 Uhr im Hammerwurfring. Am Ende konnten alle drei mit ihrem Trainer Michael Deyhle um die Wette strahlen, warfen sie doch alle WM-Norm.

Betty Heidler überzeugte mit einer konstanten Serie – alle ihre fünf gültigen Würfe landeten jenseits der 73-Meter-Marke. Der weiteste wurde mit 73,89 Meter vermessen und Betty Heidler sicherte sich den Titel der deutschen Hochschulmeisterin. Für die WM ist sie als Titelverteidigerin ja bereits per Wildcard der IAAF qualifiziert – nun hat sie auch formal zwei Mal die WM-Norm (70,00 Meter) geworfen.

Kathrin Klaas kämpfte mit der Technik – weite Würfe landeten links außerhalb des Sektors. Doch davon ließ sich die 25-Jährige nicht aus der Ruhe bringen - mit 71,25 Meter erfüllte sie nach dem Winterwurf-Europacup (71,23 Meter) bereits zum zweiten Mal die WM-Norm und kann nun schon früh in der Saison für die Weltmeisterschaften im August in Berlin planen.

Als Dritte im Bunde warf Andrea Bunjes so weit wie seit den Olympischen Spielen 2004 (70,73 Meter) nicht mehr – 70,23 Meter bedeuteten für die 33-Jährige erste Erfüllung der WM-Norm und Bronze bei den Hochschulmeisterschaften. Doch die Platzierung war Andrea heute egal: "Heute zählte nur die WM-Norm."

Bereits am Samstag hatte Hallen-Europameisterin Ariane Friedrich in Darmstadt einen guten Saisoneinstand gefeiert. Die 25-Jährige stieg bei 1,89 Meter in den Wettbewerb ein, ehe sie dann 1,95 Meter übersprang. Bei zwei Metern fiel die Latte drei Mal – die Bedingungen mit Wind im Bürgerpark waren nicht einfach. Mit den 1,95 Meter hat Ariane die WM-Norm zum ersten Mal übersprungen und dürfte sich gleichzeitig nachhaltig für die Universiade in Belgrad/Serbien empfohlen haben. Bei den beiden letzten Universiaden gewann Ariane bereits Silber (2007) und Bronze (2005) – dieses Mal soll es Gold sein.

Jan Felix Knobel ging außer Konkurrenz im Stabhochsprung-Wettbewerb an den Start und übersprang 4,70 Meter. Damit war er viertbester Teilnehmer. Am Sonntag sprintete er noch bei starkem Gegenwind 15,46 Sekunden über 110 Meter Hürden. Karsten Keller holte im Kugelstoßen überraschend Bronze mit 13,05 Meter. Alexandra Göbel warf einen Tag nach ihrer Bestleistung von Wiesbaden (51,62 Meter) 48 Meter mit dem Diskus und wurde Vierte.

Bettina Schardt

16. Mai

Mehrkampfnachwuchs stark bei Regionalmeisterschaften in Obertshausen

Bei den Regionalmeisterschaften im Mehrkampf zeigte Nicola Herrlitz im ersten Mehrkampf des Jahres ihre gute Form. Sie verbesserte ihre erst im Vorjahr bei der Mehrkampf-DM aufgestellte Bestleistung noch mal um knapp 100 Punkte und nähert sich damit immer mehr der 5000 Pkt. Marke. 14.89 sec (Hürden) – 1.65 m (Hoch) – 9.64 (Kugel) – 26.45 sec (200 m) – 5.17 m (Weit) – 39.66 m (Speer) – 2:32.09 min (800 m) ergaben dann 4.849 Punkte.

In der A-Jugend ging der komplette Siebenkampfnachwuchs an den Start. Überraschend setzte sich hier Hürdensprinterin Carina Haase im Vierkampf sowie im Siebenkampf durch und mit 4.310 Punkten sicherte sie sich auch ganz unerwartet die A-Jugend Qualifikation für die Mehrkampf DM. Carina begann mit einer Bestleistungsserie : 14.79 m über die Hürden, 1.50 m im Hochsprung und 8.58 im Kugelstossen, anschließend lief sie bei Gegenwind 26.36 m über 200 m. Um 09.15 Uhr in der Früh sprang sie dann 5.17 m weit und warf den Speer auf 26.03 m, eine weitere neue Bestleistung. Für die Qualifikation reichten dann 2:36.96 min über die 800 m, hier hat sie ihr Potential sicherlich nicht ausgeschöpft.
Direkt dahinter präsentierte sich Kyra Buhlmann als Jüngste im Feld ebenfalls mit einer neuen Bestleistung: 4.196 Pkt erkämpfte sie sich mit: 16.07 sec – 1.65 m – 8.81 m – 27.51 sec – 5.47 m – 25.70 m – 2:47.56 min. Kyra erwies sich damit als gewohnt sprungstark und auch die Hürdenzeit ist zu beachten, da hier ja die A-Jugendhürde aufgebaut war. Eine Bestleistung stellen auch die 800 m Zeit und der Speer dar. Damit hat sie die Punkte-Qualifikation noch knapp verfehlt, aber die Saison ist ja noch jung. Kyra sowie Carina gehören noch der B-Jugend an.
Gemeinsam mit der A-Jugendlichen Francisca Hegner (3.859 Pkt.) sicherten sich die Beiden dann auch noch die DM-Qualifikation in der Mannschaftswertung (12.365 Pkt). Gemeinsam mit Carolin Schäfer könnte die Mannschaft dann bei der DM in Lage eine gute Platzierung erreichen.
Carolin bestreitet ihren ersten Mehrkampf der Saison am kommenden Wochenende in Bernhausen.

Die Mannschaftswertung im Fünfkampf der WJA ging ebenfalls an die LG Eintracht Frankfurt mit 12.431 Pkt. Hier gehörten zur Mannschaft: Carina Hasse (2694), Kyra Buhlmann (2623), Francisca Hegner (2467), Julia Scheu (2355) und Natalie Groh (2292).
Julia Scheu (3712) und Natalie Groh (3690) bildeten gemeinsam mit Kerstin Schall (3382) auch die zweite Mannschaft im Siebenkampf. Hier belegten sie Platz 2 (10.784).

Bei den Schülerinnen W14 absolvierten Miriam Schmucker und Natalie Dittmar ihren ersten Siebenkampf. Miriam belegte mit 3106 Punkten am Ende Platz 4 und Natalie mit 2989 Punkten Platz 7. Den Dreikampf der M13 gewann Gianluca Puglisi mit 1365 Punkten. Im Vierkampf der Schüler M14 starteten Daniel Shuminov und Tobias Braun. Daniel belegte mit 1772 Punkte Platz 2 und Tobias mit einem Punkt weniger Platz 3. Jim-Patrick Junker gewann den Vierkampf der M15 mit 1950 Punkten vor Vereinskamerad Tim Heider der 1911 Punkte sammelte.

Saisoneinstieg in Pliezhausen gelungen

Beim Meeting der "Krummen Strecken" in Pliezhausen feierten die Athleten von Langhürden-Bundestrainer Volker Beck einen gelungenen Saisoneinstand. Benjamin Brömme sprintete sensationell und siegte über 80 Meter in 8,81 Sekunden. Über 150 Meter gelang es ihm, in sehr guten 15,74 Sekunden sogar den Top-400-Meter-Läufer Simon Kirch (15,76 Sekunden) hinter sich zu lassen. "Das hat Benjamin richtig gut gemacht", so Volker Beck.

Über 300 Meter Hürden kehrte der lange verletzte Christian Duma gleich mit einem Paukenschlag auf die Bahn zurück. In 35,7 Sekunden stellte er seine Bestzeit von Anfang des Jahrzehnts ein. Der Jugendliche Marc-John Dombrowski lief über 150 Meter sehr gute 16,25 Sekunden. "Das war ein guter und planmäßiger Einstieg der drei", zeigte sich Volker Beck äußerst zufrieden mit seinen Schützlingen.

Über 600 Meter lief Kolja Breuer in Pliezhausen in 1:19,63 Minuten als Gesamt-Zehnter ins Ziel und gewann die Jugend-Wertung. Schnellster Jugendlicher über 1000 Meter war Nico Sonnenberg in 2:25,81 Minuten. Über 1500 Meter Hindernis der weiblichen Jugend B steigerte sich die Deutsche Meisterin über diese Strecke, Gesa Felicitas Krause, auf 4:57,93 Minuten.

Der deutsche Berglaufmeister Timo Zeiler feierte einen eindrucksvollen Sieg beim Berglauf im italienischen Mölten und startete damit sehr gut in die Berglauf-Saison. In 46:48 Minuten bewältigte Timo die 9,1 Kilometer lange Strecke mit 1050 Höhenmetern von Terlan nach Mölten eineinhalb Minuten schneller als der Berglauf-Europameister Marco Gaiardo und steigerte den Streckenrekord um 1:07 Minuten.

"Mit diesem Einstieg habe ich nicht gerechnet", freute sich Timo Zeiler über seinen Coup zum Saisonauftakt. "Aber es lief super. Die Strecke hat mir außerordentlich gelegen, so dass ich von Beginn an Druck machen konnte."

15. Mai

Ariane Friedrich ist Deutsche Hochschulmeisterin mit WM-Norm

Hallen-Europameisterin Ariane Friedrich hat bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Darmstadt einen guten Saisoneinstand gefeiert. Die 25-Jährige stieg bei 1,89 Meter in den Wettbewerb ein, ehe sie dann 1,95 Meter übersprang. Bei zwei Metern fiel die Latte drei Mal – die Bedingungen mit Wind im Bürgerpark waren nicht einfach. Mit den 1,95 Meter hat Ariane die WM-Norm zum ersten Mal übersprungen und dürfte sich gleichzeitig nachhaltig für die Universiade in Belgrad/Serbien empfohlen haben. Bei den beiden letzten Universiaden gewann Ariane bereits Silber (2007) und Bronze (2005) – dieses Mal soll es Gold sein.

Am Sonntag greifen die Hammerwerferinnen Betty Heidler, Kathrin Klaas und Andrea Bunjes ins Geschehen ein und wollen kurz nach ihrer Rückkehr aus dem vierwöchigen USA-Trainingslager (geplante Landung am Sonntag morgen) bereits um 14 Uhr im Darmstädter Hammerwurfring überzeugen. Alexandra Göbel ist bereits um 11 Uhr im Diskuswerfen an der Reihe und kommt hoch motiviert mit einer neuen Bestleistung (51,62 Meter) vom Werfercup am Samstag in Wiesbaden nach Darmstadt.


Alexandra Göbel pulverisiert Bestleistung

Alexandra Göbel hat beim Werfercup in Wiesbaden ihre Bestleistung im Diskuswerfen pulverisiert. Im Wettbewerb der U23-Juniorinnen warf sie im zweiten Versuch 51,62 Meter und steigerte sich damit um 2,71 Meter. Damit belegte sie Platz drei hinter Anna-Katharina Weller (Dortmund), die mit über 54 Meter neue Bestleistung warf und Daniela Fink (Leverkusen), die mit 52,15 Meter ebenfalls Bestleistung erzielte. Damit schob sich Alexandra auch in der deutschen U23-Rangliste (Jg. 1987 bis 1989) auf den dritten Platz vor. Mit einem Schlag ist die Norm für die U23-Europameisterschaften in Kaunas/Litauen von 54 Meter für Alexandra in greifbare Nähe gerückt.

Mario Labisch bestätigte einmal mehr seine gute Form und fügte eine weitere Bestleistung seinen diesjährigen Wettkämpfen hinzu. Er steigerte sich im Kugelstoßen der männlichen Jugend A um 36 Zentimeter auf hervorragende 18,23 Meter und gewann damit den stark besetzten Wettbewerb. Mit Kai Grüner ließ Mario den in der DLV-Jugendbestenliste mit 18,40 Meter führenden hinter sich (dieses Mal Dritter mit 17,70 Meter) und festigte seinen zweiten Platz in der Rangliste. Omid Bashary stieß die B-Jugend-Kugel auf 15,59 Meter.

Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch startete beim gleichzeitig im Stadion stattfindenden Sportfest und lief über 110 Meter Hürden 14,27 Sekunden, über 400 Meter kam er in 50,00 Sekunden ins Ziel. Im Weitsprung standen am Ende 7,09 Meter zu Buche. Bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim am nächsten Wochenende will Pascal gegen stärkere Konkurrenz die 14 Sekunden über die Hürden angehen und noch mal ein ordentliches Weitsprung-Ergebnis abliefern, bevor eine Woche später dann das Mehrkampf-Meeting in Götzis auf dem Wettkampfplan steht. Dort kann Pascal einer WM-Teilnahme dann schon ziemlich nahe kommen.

Bettina Schardt

10. Mai

Drei Titel für die Mannschaften der LG Eintracht Frankfurt beim hessischen DJMM-/DMM-Endkampf in Neu- Isenburg

Bei den hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend und der Aktiven im Sportpark Neu-Isenburg konnten sich die Athleten und Athletinnen der LG Eintracht Frankfurt drei Mannschaftsmeistertitel sichern. Den ersten Sieg strichen dabei die Frauen der LG Eintracht Frankfurt ein. Mit 7731 Punkten vor der Mannschaft des TV Gelnhausen (7555 Punkten) sicherten sie sich den Titel.

Zu nennende Leistungen erzielten hier vor allem Alexandra Göbel, Nicola Herrlitz und Anne Streblow. Alexandra Göbel war im Kugelstoßen, Diskuswurf und in der abschließenden 4x100-Meter-Staffel als Schlussläuferin eingesetzt. Sie stieß die Kugel auf eine Weite von 12,88 Meter und ließ den Diskus auf gute 48,64 Meter fliegen, womit sie ihre Bestleistung nur knapp verpasste und ihre bereits gute Form bestätigte.
Nicola Herrlitz sprintete über die 100 Meter 12,96 Sekunden und überquerte im Hochsprung die Latte über 1,66 Meter in der noch frühen Leichtathletik-Saison. Nicola Herrlitz ging weiterhin im Weitsprung (5,20 Meter) und in der 4x100-Meter-Staffel (51,32 Sekunden) an den Start. Über 800 Meter lief Anne Streblow und unterstütze die Mannschaft mit einer Zeit von 2:20,33 Minuten.

Den zweiten Meistertitel konnten die Athletinnen der A- Jugend- Mannschaft mit einer Punktzahl von 11.447 Punkten vor der StG Darmstadt/ Groß Gerau (10.419 Punkte) gewinnen. Damit erzielten die Frankfurterinnen knapp 150 Punkte mehr als im letzten Jahr und können sich wieder Hoffnungen auf eine Teilnahme am deutschen DJMM-Endkampf im September in Mannheim machen.

Hier glänzten vor allem die Leistungen der U20 Weltmeisterin Carolin Schäfer. Die 18- Jährige ging in vier Disziplinen an den Start und entschied diese jeweils für sich. Dabei ist vor allem die Zeit über die 100 Meter Hürden in 14,80 Sekunden und der Speerwurf mit einer Weite von 45,74 Meter zu nennen. Im Weitsprung landete sie bei ebenfalls guten 5,57 Meter und überquerte im Hochsprung sicher 1.74 m und ist gut gerüstet für den ersten Siebenkampf in zwei Wochen in Bernhausen.

Einen weiteren starken Auftritt lieferte Carina Haase über die 100 Meter Hürden ab. In 14,98 Sekunden überquerte sie die Ziellinie und blieb trotz eines nicht ganz runden Laufs nur knapp über ihrer Bestzeit von 14,90 Sekunden. Carina Haase steuerte darüber hinaus im Weitsprung mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 5,35 Meter, über die 100 Meter (12,93 Sekunden) und in der 4x100-Meter-Staffel (49,11 Sekunden) wichtige Punkte für die Mannschaft der LG Eintracht Frankfurt bei. Kyra Buhlmann überquerte im Hochsprung sehr gute 1.62 m, landete im Weitsprung bei 5.43 m und lief gerade der Schülerinnen Klasse entwachsen erstmals die A-Jugend Hürde in sehr guten 16.03 sec. Drei neue Bestleistungen stellte Julia Scheu auf: 12.99 sec über die 100 m, im Weitsprung 5.32 m und auch sie lief als B-Jugendliche mit 15.77 sec eine sehr gute Zeit über die 100 m Hürden.

Eine schnelle 800 Meter Zeit konnte Lisa Hübner für sich verbuchen. Die 19-Jährige lief starke 2:12,67 Minuten. Gesa Krause ergänzte die starke Laufleistung mit 10:35,14 min über 3000 m.

Ein weiteres erfreuliches Ergebnis bescherten die Athletinnen der 4x100-Meter-Staffel (Francisca Hegner, Lisa Hübner, Carina Haase und Julia Scheu), neben dem Gewinn des A-Jugend Hessenmeistertitels, ihrer Trainerin Petra Schenten mit der Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften im August in Rhede.

Auch die männlichen A- Jugend Mannschaft der LG Eintracht Frankfurt konnte mit einer Punktzahl von 15.917 Punkten vor der StG Darmstadt/ Pfungstadt (15.028 Punkten) den Wettbewerb für sich entscheiden. Die Jungs steigerten die Punktzahl des Vorjahres um gut 300 Punkte und können sich auch Hoffnungen auf eine Teilnahme am DLV-Endkampf machen.

Besondere Aufmerksamkeit kann man hier den Leistungen von Dameon Jones, Mario Labisch, Kolja Breuer, Nico Sonnenberg und Aron Schreiner schenken. Unter anderem über die 100 Meter ging der noch B- Jugendliche Dameon Jones an den Start. Der erst 16-Jährige Athlet sprintete 11,03 Sekunden und stellte damit seine Bestzeit ein. Weiterhin sammelte Jones wichtige Punkte im Weitsprung mit 6,63 Meter, im Hochsprung (1,80 Meter) und als Schlussläufer der zweiten 4x100-Meter-Staffel.

Kolja Breuer lief für die LG Eintracht Frankfurt die 1000-Meter-Strecke der A-Jugend und erzielte hier eine Zeit von 2:33,43 Minuten. Mario Labisch erlangte im Wurfbereich (Kugel/ Diskus) gute Leistungen. Er stieß in seiner Paradedisziplin dem Kugelstoßen 17,87 Meter und damit Bestleistung. Den Diskus warf er auf 47,20 Meter.

Über die 3000 Meter Distanz konnte der deutsche Jugendhallenmeister über 1500 Meter Nico Sonnenberg eine Zeit von 8:49,57 Minuten. verbuchen und überquerte knapp zwanzig Sekunden vor dem zweitplazierten Aymeric Damour, der damit den Doppelsieg perfekt machte, die Ziellinie.

Im Stabhochsprung sorgte der gerade erst der B-Jugend angehörende Aron Schreiner für ein erfreuliches Ergebnis und sprang 4,20 Meter – neue Bestleistung.

Alexandra Göbel

09. Mai

Drei Hessentitel in Neu Isenburg

Bei guten Bedingungen und mit viel Spaß gingen die Mannschaften der WJA/MJA und der Frauen Landesliga in Neu Isenburg an den Start.
Die männl. Jugend A pulverisierte die Punktzahl aus dem Vorjahr und sammelte ingesamt 15.917 Punkte. Damit war der souveräne Erfolg
perfekt. Die WJA verbesserte ebenfalls ihre Punktzahl deutlich zum Vorjahr auf 10.447 Pkt und sicherte sich damit ebenfalls souverän den
Sieg vor der Startgemeinschaft Darmstadt/GrossGerau. Beide Mannschaften sollten damit die Qualifikation für den Deutschen DJMM Endkampf
im September in der Tasche haben. Hier werden die 8 punktbesten Mannschaften zugelassen.

Die Frauen bestritten mit nur 7 Athletinnen einen Landesliga Durchgang und nachdem sie 2008 knapp Gelnhausen unterlegen waren, gelang in diesem
Jahr die Revanche. Sie sammelten 7.731 Pkt. und siegten vor dem TV Gelnhausen und TV Dillenburg.

Ein ausführlicher Bericht folgt.........
Einige Bilder findet Ihr unter Bilder DJMM/DMM sowie in unserer Fotogalerie.

07. Mai

Jan Felix Knobel über 4,80 Meter

Zehnkampf-Junioren-Weltmeister Jan Felix Knobel überzeugt bei einem Testwettkampf in Mörfelden: Im Stabhochsprung überspringt der 20-Jährige 4,80 Meter und stellt früh in der Saison seine Bestleistung aus dem vergangenen Jahr ein.

Damit und mit den Ergebnissen vom Mittwoch in Pfungstadt (1,94 Meter im Hochsprung und 44,95 Meter) ist Jan Felix gut gerüstet für den ersten Zehnkampf in des Jahres am 23./24. Mai in Bernhausen.

Bettina Schardt

06. Mai

Carolin Schäfer topp über 800 Meter

Zahlreiche Athleten der LG Eintracht Frankfurt nutzten das Abendsportfest in Pfungstadt zur Formüberprüfung. So startete die Siebenkampf-Juniorenweltmeisterin Carolin Schäfer über 800 Meter, um ihre Grenzen auszuloten. Belohnt wurde sie mit einer tollen Bestzeit von 2:16,39 Minuten. Im gleichen Rennen lief die B-Jugendliche Mittelstreckenspezialistin Gesa Felicitas Krause 2:11,11 Minuten und blieb damit 13 Hundertstel-Sekunden unter ihrer alten Bestzeit aus dem Vorjahr. Anne Streblow kam über 1500 Meter der Frauen hinter Trainingspartnerin Sabine Bachmann (USC Mainz / 4:33,15 Minuten) in 4:48,57 Minuten ins Ziel. Carolin Schäfer nahm nach ihrem 800-Meter-Lauf noch am Hochsprung-Wettbewerb teil. Nach übersprungen 1,70 Meter beendete sie zufrieden den Wettkampf.

Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch lief bei 1,4 Meter / Sekunde Gegenwind 11,11 Sekunden über 100 Meter. Im Diskuswerfen erzielte er mit 51,31 Meter eine neue Bestweite. 49,79 Sekunden über 400 Meter rundeten einen gelungen Test ab. Jan Felix Knobel übersprang im Hochsprung 1,94 Meter und schleuderte den Männerdiskus auf gute 44,95 Meter.

Bei der männlichen Jugend A siegte der Deutsche Jugendhallenmeister über 1500 Meter Nico Sonnenberg in 1:54,93 Minuten. Kolja Breuer lief über 1500 Meter als Sieger 4:01,09 Minuten. Aymeric Damour kam in 4:14,95 Minuten als Fünfter ins Ziel. In der Männerwertung über 800 Meter belegte Nabil El-Moussaoui in 1:58,09 Minuten Rang vier.

Bei den jugendlichen Werfern überragte Mario Labisch, der mit der A-Jugend-Kugel eine neue Bestleistung von 17,69 Meter stieß. Mit dem Diskus siegte Mario 47,85 Meter. In der B-Jugend gewann Omid Bashary im Kugelstoßen mit 14,89 Meter und belegte Rang zwei im Diskuswerfen mit 46,51 Meter. Martin Dudek kam im Männerwettbewerb auf 12,72 Meter mit der Kugel und 36,70 Meter mit dem Diskus.

Der A-Jugendliche Dominik Bleser sprintete über 100 Meter 11,97 und über 200 Meter 24,27 Sekunden. Maxime Belot bewältigte bei den Männern diese Strecken in 11,85 und 23,81 Sekunden. M30-Athlet Sebastian Strenkert kam über 100 Meter auf 11,55 Sekunden und lief außerdem die 400 Meter in 52,37 Sekunden und warf den Diskus auf 33,17 Meter. Matthias Luck lief in der M 40 4:12,97 Minuten über 1500 Meter.

Bettina Schardt

05. Mai

Eintracht-Nachwuchs in Bad Camberg erfolgreich

Bei den Regionalmeisterchaften in Bad Camberg zeigte sich der Nachwuchs der LG Eintracht Frankfurt sowohl mit zahlreichen vorderen Plätzen, als auch mit vielen Teilnehmern erfolgreich, in der noch jungen Saison.

Besonders erfreulich waren die vier für die LG Eintracht Frankfurt erkämpften zweiten Plätze. So holten Tina Tilger (Blockwettkampf Wurf W14), Kira Weinberg (Blockwettkampf Sprint/Sprung W15) sowie Alex Will (M12) und Gianluca Puglisi (Blockwettkampf Lauf M13), jeweils den Vizetitel in ihrer Klasse.

Kira Weinberg schaffte zudem mit ihrer Punktzahl von 2592 Punkten die ersehnte Qualifikation für die Deutschen Schülermeisterschaften. Dabei erzielte sie mit 1,52 Meter im Hochsprung eine neue Bestleistung. Aber auch 12,90 Sekunden über 100 Meter und 12,50 Sekunden über die 80 Meter Hürden sind beachtlich.

Martina Franke / Petra Schenten

02. Mai

DM-Silber für Simret Restle

Simret Restle ist bei den Deutschen Meisterschaften über 10.000 Meter in Bremen auf Platz zwei gelaufen. In 34:27,05 Minuten blieb sie zwar deutlich über ihrer Bestzeit, holte aber souverän die angepeilte Silbermedaille.

Simret reiste direkt vom Trainingslager in St. Moritz an und hatte so in den zwei Tagen vor den DM insgesamt 16 Stunden Reise in den Knochen. Da von Anfang an klar war, dass Sabrina Mockenhaupt an den Start gehen und nicht zu schlagen sein würde, konzentrierte sich Simret auf den zweiten Platz.

Im Juni möchte Simret beim schnellen 10.000-Meter-Rennen in Utrecht in den Niederlanden ihre Bestzeit angreifen. Deshalb gestaltete sie das Rennen in Bremen taktisch. Allerdings war schon die erste Runde des Rennens so unglaublich langsam, dass eine gute Zeit schon nicht mehr möglich war.

Simret versuchte zwar auf den ersten fünf Kilometern zwei Mal durch Vorstöße das Tempo zu erhöhen, da die Konkurrenz darauf nicht reagierte, ließ sich Simret wieder ins Feld zurückfallen, um sich nicht alleine im Wind aufzureiben.

Während Sabrina Mockenhaupt auf dem Weg zum Sieg in 31:27,56 Minuten und zur WM-Norm ihre schnellen Runden drehte und das komplette Feld zwei Mal überrundete, übernahm Simret nach 5.0000 Metern die Spitze der Verfolgerinnen und setzte sich spielerisch von ihnen ab. Nach zwei schnellen Runden war der Kampf um die Silbermedaille entschieden und Simret konnte ihren Vorsprung auf die am Ende Drittplatzierte Birte Bultmann (34:53,48 Minuten) sicher nach Hause laufen. Katharina Heinig gab das 10.000-Meter-Rennen der Juniorinnen auf.

Pascal Behrenbruch mit 51 Meter mit dem Diskus

Zahlreiche Athleten der LG Eintracht Frankfurt nahmen am Samstag an den offenen Kreismeisterschaften des Kreises Wetterau in Friedberg teil. Die aus Eintracht-Sicht wertvollste Leistung zeigte Pascal Behrenbruch, der den Diskus auf für einen Zehnkämpfer beeindruckende 51,03 Meter segeln ließ. Die Kugel landete bei 15,23 Meter. Jan Felix Knobel zeigte sich in seinem ersten Männerjahr mit der 7,26 Kilogramm schweren Kugel stabil und stieß 14,58 Meter.

Bei den Frauen siegte Anne Streblow über 800 Meter in 2:20,90 Minuten. Franziska Hühn siegte bei der A-Jugend in 2:28,26 Minuten. Nicola Herrlitz sprintete über 100 Meter als Zweite 12,92 Sekunden und über 200 Meter war sie in neuer Bestzeit von 26,58 Sekunden als erste Frau im Ziel. Bei der weiblichen Jugend B verhinderte nur der etwas zu starke Rückenwind von 2,2 Meter/Sekunde eine neue Bestzeit von Carina Haase über 100 Meter. Sie lief im Vorlauf 12,79 Sekunden. Über 200 Meter ist ihre Bestzeit von 25,95 Sekunden bestenlistenreif. Julia Scheu sprintete 26,90 Sekunden. Bei der weiblichen Jugend A erreichte Francisca Hegner 13,01 Sekunden und sprang 5,01 Meter weit. Im Kugelstoßen dominierte sie mit sehr guten 12,24 Meter den Wettbewerb, ihr Speer flog auf die neue Bestleistung von 32,62 Meter.

Bei der B-Jugend überzeugte Kyra Buhlmann mit 1,60 Meter im Hochsprung. Julia Scheu sprang 5,01 Meter weit. Im Hochsprung der Frauen war Katharina Weislogel mit 1,63 Meter beste Frankfurterin vor Katharina Schmäh und Nicola Herrlitz, die beide 1,60 Meter übersprangen. Im Speerwerfen überzeugten Nicola Herrlitz mit 38,68 und Katharina Weislogel mit 37,27 Meter. Mit der Kugel erzielte Katharina Weislogel sehr gute 11,79 Meter.

Schnellster Starter über 800 Meter war Nabil el Moussaoui in 2:00,04 Minuten. Aron Heid lief über 100 Meter in 11,23 Sekunden eine schnelle Zeit bei der männlichen Jugend A. Über 200 Meter war er in 22,72 Sekunden der Schnellste Teilnehmer.

28. April

Gute Zeiten in Neuenhain

Bei der Bahneröffnung in Neuenhain vertraten zahlreiche Eintracht-Athleten erfolgreich die Farben des Vereins. Erste Plätze im Sprint erzielte Lisa Hübner, die über 100 Meter und 200 Meter der weiblichen A-Jugend gewann. In der männlichen Jugend A lagen über 100 Meter Aaron Haid, Marius Horbank, Robin Scholz und Erik Hübner auf den Plätzen zwei bis fünf.

Dass im Bereich der männlichen Jugend B hervorragende Athleten nachkommen, zeigte sich ebenfalls in Neuenhain. So besetzten im Sprintbereich die 100-Meter-Läufer die ersten vier Plätze des Podestes. Der Einlauf gestaltete sich mit Dameon Jones, Aaron Schreiner, Max Hess und Thomas Schyschka zu einer überlegenden Vorstellung unseres Vereins.

Mit dem Schüler Alex Will der über 75 Meter gewann zeigte sich auch hier der erfolgreiche Nachwuchs. Über 800 Meter waren dann abschließend Steffen Sander und Trimo Herbst erfolgreich, indem sie die ersten beiden Plätze in der hervorragenden Zeit von 2:04 und 2:05 erreichten.

Auf dem Foto sind die beiden Jugendlichen während ihres Rennens zu sehen. Auch von diesen Athleten, die derzeit ohne ihren beliebten Trainer Dietmar Stenzel trainieren, werden im Laufe der Saison sicher weitere gute Ergebnisse zu erwarten sein.

Allen Athleten herzliche Glückwünsche und eine weiterhin erfolgreiche Saison.

Martina Franke

26. April

Saisonstart in Friedberg, Alzey und Giessen

Am ersten Wettkampfwochenende nach den Ostertrainingslagern gab es viele gute Resultate der Athleten der LG Eintracht Frankfurt. Bei der Bahneröffnung in Friedberg überzeugte der Junioren-Weltmeister im Zehnkampf, Jan Felix Knobel, bei seinem ersten Start über 110 Meter Hürden der Männer mit 15,45 Sekunden. Mit dem Speer erzielte er gewohnt starke 67,44 Meter, nur einen Meter hinter seiner Bestleistung.

Carolin Schäfer, Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf, stieg mit 15,04 Sekunden über die 100 Meter Hürden in die Saison ein. Im Weitsprung kam sie auf gute 5,60 Meter. Im Weitsprung der weiblichen Jugend B überzeugte Kyra Buhlmann mit 5,51 Meter.

Omid Bashary ließ in der männlichen Jugend B den Diskus auf 48,20 Meter segeln, die Kugel stieß er auf sehr gute 16,43 Meter. Mario Labisch erzielte bei der männlichen Jugend A 17,64 Meter mit der Kugel und 49,42 Meter mit dem Diskus. Im Frauenwettbewerb steigerte sich Alexandra Göbel auf 13,33 Meter. Alle drei gewannen ihre Wettbewerbe.

Beim Werfertag in Alzey überzeugte Maximilian Becker mit einem Wurf über 71 Meter und neuer persönlicher Bestleistung bei der männlichen Jugend B.

Beim Blockwettkampf in Gießen waren zahlreiche Schülerinnen und Schüler der LG Eintracht Frankfurt am Start. Einigen der jungen Athleten gelang schon früh in der Saison die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Blockwettkampf. Fabian Christ schaffte mit 2598 Punkten die Qualifikation im Block Sprint/Sprung der M14. Keito Nogami hat mit 2511 Punkten im Block Lauf die Punktnorm in der Tasche, ihr fehlt noch die Laufnorm. Ebenso Tim Heider, der mit 2494 Punkten die Norm übertroffen hat, aber noch schneller laufen muss. Rouben Czwikla, Bronzemedaillengewinner der letzten DM im Achtkampf der M14, hat mit 2925 Punkten im Block Sprint den DM-Start schon sicher. Kira Weinberg verpasste mit nur elf Punkten (2564) noch die Quali.

Bettina Schardt / Petra Schenten

25. April

Zwei Titel bei HLV Straßenlauf

Bei den Hessischen Meisterschaften im Straßenlauf in Marburg haben Timo Zeiler und Haimonat Haile die zehn Kilometer gewonnen. Timo war in 31:04 Minuten schnellster Mann, Haimanot war bei der weiblichen Jugend A in 39:00 Minuten 1:39 Minuten schneller als die Zweitplatzierte. Virginia Puglisi wurde in 44:40 Minuten Vierte. Lea Bäuscher lief in der Frauenwertung in 37:30 Minuten auf Platz zwei. Antina Neugebauer belegte in der Juniorinnenwertung in 39:24 Minuten Rang fünf.

Bei den Schülern holte sich Jakob Jonas Stenzel über fünf Kilometer die Vizemeisterschaft. In 17:13 Minuten lief er zu Silber. In der Schüler-Mannschaftswertung landete Jakob Jonas gemeinsam mit Philipp Ruppel (als Sprinter in 22:35 Minuten Zwölfter M15) und Eddi Steinbach (22:37 Minuten / 16. der M14).

Besonders die Athleten des Stützpunkt West (Sulzbach) grüßen ihren erkrankten Trainer Dietmar Stenzel herzlich und wünschen weiter gute Besserung. Dietmar ist inzwischen in der Reha und macht die ersten Genesungsschritte.

Martina Franke / Bettina Schardt

04. April

Katharina Heinig Deutsche Juniorinnenmeisterin im Halbmarathon

Bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften im bayerischen Aichach gewann Katharina Heinig den Titel der Juniorinnen in 1:19:01. Mit dieser Zeit belegte sie bei den Frauen den sechsten Rang.
In der Frauen Mannschaftswertung wurde Katharina zusammen mit Lea Bäuscher (17. in 1:24:20) und Anita Neugebauer (37. in 1:27:42) Deutsche Vizemeisterin.
Anita belegte in der Juniorinnenwertung den siebten Rang.

Der einige männliche Starter der LGEF, Timo Zeiler, wurde mit einer Zeit von 1:08:38 Zwölfter in der Männer-Gesamtwertung.

15. März

Gute Ergebnisse bei Deutschen Cross

Bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Ingolstadt ist Gesa Felicitas Krause zu Silber gelaufen. Über 3,1 Kilometer hielt sie sich von Anfang an in der Spitzengruppe und musste erst in der Schlussphase Frederike Straeten von der LG Ration Münster ziehen lassen. Straeten gewann in 11:25 Minuten vor Gesa Felicitas, die vier Sekunden später ins Ziel kam.

Die zweite Medaille für die LG Eintracht Frankfurt holte die Mannschaft der weiblichen Jugend A, ebenfalls über 3,1 Kilometer. Mit Audrey Seifert (12:20 Minuten / 20.), Meseret Bogale (12:26 Minuten / 24.) und Haimanot Haile (13:25 Minuten / 46.) kamen die jungen Damen auf 90 Punkte und wurden mit der Bronzemedaille belohnt.

Bei den Frauen über 5,1 Kilometer lief die mehrfache deutsche Juniorenmeisterin im Cross Simret Restle auf Rang acht. Nach 18:32 Minuten kam Simret ins Ziel, 26 Sekunden hinter der zweitplatzierten, Marathonläuferin Susanne Hahn (Saarbrücken). Der Sieg ging in 17:27 Minuten an Sabrina Mockenhaupt (Köln).

In der Juniorinnen-Wertung belegte Anne Streblow über die gleiche Distanz in 20:56 Minuten Platz 15, Nicola Berz (21:02 Minuten) wurde 19. Gemeinsam mit der A-Jugendlichen Audrey Seifert (25. in 21:36 Minuten), die nur zwei Stunden nach ihrem A-Jugend-Rennen wieder an den Start ging, wurde die Juniorinnen-Mannschaft mit 59 Punkten Vierte.

Die Frauen-Mannschaft mit Simret Restle, Anne Streblow (43.) und Nicola Berz (48.) erreichte Platz sechs. Natascha Schmitt konnte verletzungsbedingt die Mannschaft nicht unterstützen, hofft aber noch vorsichtig auf einen Start bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in drei Wochen.

Die Mannschaft der weiblichen Jugend B mit Silber-Gewinnerin Gesa Felicitas Krause, Franziska Hühn (47.) und Mirjam Groß (59.) lief mit 108 Punkten auf Rang sechs. Die Mannschaft der männlichen Jugend B mit Jan Schroeder (41.), Timo Herbst (49.) und Yannick Stenzel (67.) belegte mit 157 Punkten Platz sieben.

Bettina Schardt

14. März

Betty Heidler Zweite beim Europacup

Bettty Heidler ist beim Winterwurf-Europacup in Los Realejos auf Teneriffa (Spanien) Zweite geworden. Mit 73,45 Meter blieb sie etwas hinter ihrer Saisonbestleistung von 74,25 Meter aus dem Trainingslager in Südafrika zurück. Siegerin wurde wie im Vorjahr die Polin Anita Woldarczyk, die mit 75,05 Meter die Führung in der Weltjahresbestenliste von Betty Heidler übernahm.

Kathrin Klaas bestätigte mit 71,23 Meter ihre 73-Meter aus Südafrika und wurde Fünfte. Damit hat Kathrin schon früh in der Saison zum ersten Mal die Norm für die WM in Berlin (70,00 Meter) erfüllt. Die zweite Erfüllung kann sie ab 1. April in einem Normwettkampf abliefern. Betty Heidler hat als Weltmeisterin eine Wildcard des Weltverbandes IAAF.

Im U23-Wettbewerb belegte Gabi Wolfarth mit 58,77 Meter Platz sechs und blieb damit nur knapp unter ihrer Saisonbestleistung. (bsc)

DM-Silber für Gesa Felicitas Krause

Bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Ingolstadt ist Gesa Felicitas Krause zu Silber gelaufen. Über 3,1 Kilometer der weiblichen Jugend B hielt sie sich von Anfang an in der Spitzengruppe und musste erst in der Schlussphase Frederike Straeten von der LG Ration Münster ziehen lassen. Straeten gewann in 11:25 Minuten vor Gesa Felicitas, die vier Sekunden später ins Ziel kam. (bsc)

09. März

Gabi Wohlfahrt Vierte beim Länderkampf

Gabi Wolfarth hat beim Nachwuchsländerkampf in Vénissieux (Frankreich) im Hammerwerfen Platz vier belegt. Mit 58,06 Meter blieb Gabi etwas unter den Erwartungen zurück und musste auch die Jugend-Starterin Carolin Paessler (58,90 Meter) vorbei lassen. Die Deutschen Nachwuchswerfer gewannen aber die Gesamtwertung deutlich mit 16.539 Punkten vor Italien (15.073 Punkte) und Frankreich (15.021 Punkte). Vierter wurden die jungen Spanier (14.558 Punkte).

07. März

Ariane Europameisterin

Ariane Friedrich hat es geschafft! Die Last und der Druck waren groß, doch Ariane hat allem Stand gehalten: sie ist Hallen-Europameisterin im Hochsprung! Bei den kontinentalen Titelkämpfen in Turin bewies sie Nervenstärke und Konzentrationsfähigkeit auf den Punkt.

Bei 1,92 Meter stieg Ariane in den Wettkampf ein, 1,96 Meter ließ sie aus, um 1,99 Meter im zweiten Versuch zu überwinden. Zu diesem Zeitpunkt war Weltmeisterin Blanka Vlasic schon ausgeschieden. Die Kroatin scheiterte drei Mal an 1,96 Meter und wurde am Ende mit 1,92 Meter Fünfte.

Die Spanierein Ruth Beitia überflog 1,99 Meter im ersten Durchgang und führte vor Ariane, als beide an die 2,01 Meter gingen. Die schaffte Ariane souverän im ersten Versuch, Beitia riss und hob sich die verbleibenden Sprünge für 2,03 Meter auf. Doch diese Höhe übersprang sie dann nicht mehr. Ariane beendete den Wettkampf als ihr Sieg feststand und verzichtete auf weitere Versuche.

Mit ihrer Goldmedaille von Turin krönte Ariane eine tolle Hallensaison, in der sie ungeschlagen blieb und sich auf 2,05 Meter in Karlsruhe steigern konnte.

Dran denken: morgen Abend ist Ariane zu Gast im heimspiel! des Hessischen Rundfunks – ab 23 Uhr also HR-Fernsehen schauen.

06. März

Super-Saisoneinstieg für die Hammerwerferinnen

Am Ende ihres dreiwöchigen Trainingslagers in Südafrika haben die Hammerwerferinnen um Michael Deyhle in Germiston einen Wettkampf absolviert. Betty Heidler und Kathrin Klaas erzielten Top-Weiten: Betty warf 74,25 Meter und führt damit die Weltjahresbestenliste an. Kathrin Klaas ließ ihren Hammer auf 73,34 Meter fliegen und blieb damit nur elf Zentimeter unter ihrer Bestleistung aus dem Jahr 2007.

06. März

Ariane übersteht Quali souverän

Ariane Friedrich hat die erste Hürde genommen und bei den Hallen-Europameisterschaften in Turin das Finale erreicht. Gleich ihre Einstiegshöhe von 1,89 Meter genügte für den Einzug ins Finale. Die eigentlich geforderten 1,94 Meter wurden gar nicht mehr aufgelegt, da nur sieben Springerinnen 1,89 Meter geschafft hatten. Das Feld wurde dann mit zwei Athletinnen, die 1,85 Meter im ersten Versuch übersprungen hatten, zu denen auch die zweite deutsche Teilnehmerin Maike Kröger gehörte, aufgefüllt.

Jetzt heißt es am Sonntag ab 15.40 Uhr wieder Daumen drücken, wenn die Medaillen im Hochsprung ausgesprungen werden. Ariane Friedrich geht neben Weltmeisterin Blanka Vlasic als Titelkandidatin an den Start. Beide Top-Springerinnen haben sich vor zwei Wochen in Karlsruhe ein packendes Duell geliefert. Ariane gewann damals mit 2,05 Meter vor der höhengleichen Blanka Vlasic – Dank weniger Fehlversuche.

Hier geht es direkt zum Live-Ticker aus Turin: Liveticker.

Außerdem überträgt Eurosport am Sonntag live. Am Montag ist Ariane dann ab 23 Uhr Studiogast im heimspiel! der Sportsendung des Hessischen Rundfunks.

02. März

Vier Crosstitel in Gudensberg

Mit vier Titeln kehrten die Nachwuchssportler der LG Eintracht Frankfurt von den Hessischen Crossmeisterschaften in Gudensberg zurück. Den einzigen Einzeltitel für die Frankfurter holte Audrey Seifert über 4000 Meter der weiblichen Jugend A. Sie benötigte für die anspruchsvollen Strecke mit drei Steigungen, etlichen scharfen Kurven und tiefem Boden 16:38 Minuten. Gesa Felicitas Krause lief als Zweite in der weiblichen Jugend B über die gleiche Distanz 16:51 Minuten.

Bei den männlichen Jugendlichen lief der deutsche Jugendmeister über 1500 Meter Nico Sonnenberg über 4000 Meter in 14:11 Minuten ebenfalls auf Rang zwei. Gammachu Ararsa wurde in 14:44 Minuten Vierter. Gemeinsam mit David Löffler (14:55 Minuten / Platz sechs) siegten sie in der Mannschaftswertung der männlichen Jugend A. Bei der männlichen Jugend B rannte Tobias Budde in 14:48 Minuten zu Silber. Mit seinen Mannschaftskollegen Jan Schroeder (Siebter in 15:31 Minuten) und Timo Herbst (Achter in 15:33 Minuten) reichte es ebenfalls zum Titel.

Titel Nummer vier für die LG Eintracht Frankfurt holten die A-Schülerinnen. Rebecca Monz kam als Vierte der Altersklasse W15 und als Gesamtneunte der Schülerinnen in 13:56 Minuten ins Ziel der 3000 Meter langen Strecke. Zur Mannschaft gehörten außerdem Natalie Dittmar (14:35 Minuten / Gesamt-16.) und Jil Ondracek (14:38 / Gesamt-18.). Bei den Schülern M15 erreichte Jakob Jonas Stenzel in 11:29 Minuten Platz drei.

Die Juniorinnen-Mannschaft mit Katharina Heinig, Antina Neugebauer und Anne Streblow hatte es mit den bärenstarken Mädchen aus Kassel zu tun, die letztlich auch deutlich vor den Frankfurterinnen die Mannschaftswertung gewannen. Katharina Heinig lief in 20:29 Minuten über 5000 Meter auf Rang fünf vor Antina Neugebauer (20:55 Minuten) und Anne Streblow (20:58 Minuten). In der Frauenwertung belegte das Trio Platz vier. (bsc)

01. März

Zum sechsten Mal Zwei Meter in 2009

Ariane Friedrich hat das Hochsprungmeeting in Weinheim gewonnen. Mit exakt zwei Metern, die sie im dritten Versuch überquerte, siegte Ariane vor Melanie Skotnik (1,96 Meter). 1,91 und 1,96 Meter hatte sie zuvor im ersten Durchgang überwunden. Anschließend probierte sich Ariane noch zwei Mal an 2,06 Meter, schaffte sie aber nicht mehr. "Der Wettkampf zog sich über vier Stunden hin und da es so warm in der Halle war, war ich am Ende einfach zu müde", sagte Ariane zu leichtathletik.de. Damit ist Ariane gut gerüstet für die Hallen-Europameisterschaften am kommenden Wochenende in Turin.

Bei den Männern erzielte Martin Günther mit 2,24 Meter eine neue persönliche Hallen-Bestleistung und belegte hinter dem Russen Stanislav Malyarenko, der bei gleicher Höhe einen Fehlversuch weniger aufwies. "Nach meiner langen Verletzungspause hatte ich 2,20 Meter anvisiert und bin entsprechend happy", so Martin Günther zu leichtahtletik.de.

Derweil startete Timo Zeiler beim Donnersberglauf in der Pfalz in die Berglauf-Saison. Er setzte sich auf der 7,2 Kilometer langen Strecke bei einer Höhendiffernz von 418 Meter im Alleingang in 26:24 Minuten durch und verpasste den Streckenrekord nur um sechs Sekunden.

Bettina Schardt

28. Februar

Die Ergebnisse des 24. Schüler-Hallensportfests.

23. Februar

Drei Hammerwerferinnen beim Europacup

Betty Heidler, Kathrin Klaas und Gabi Wolfarth sind vom Deutschen Leichtathletik-Verband für die EAA-Winterwurf-Challenge nominiert worden. Der Werfer-Europacup findet am 14./15. März in Los Realejos auf der Kanareninsel Teneriffa statt.
Der DLV tritt in großer Besetzung zu dieser ersten Standortbestimmung im WM-Jahr an und nominierte ein 22-köpfiges Team, das gute Chancen auf den Mannschaftssieg hat. Neben Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler ist auch Diskuswurf-Weltmeisterin Franka Dietzsch, die den Wettbewerb 2007 schon einmal gewonnen hat, dabei.

Die beiden Kugelstoßer Marco Schmidt (VfL Sindelfingen) und Andy Dittmar (BiG Gotha) planen, sowohl bei der Hallen-EM als auch eine Woche später bei der Winterwurf-Challenge an den Start zu gehen.

Das DLV-Aufgebot für die EAA-Winterwurf-Challenge 2009
Männer
Kugel: Marco Schmidt (VfL Sindelfingen), Andy Dittmar (BiG Gotha)
Diskus: Sascha Hördt (TSG Weinheim), Markus Münch (LG Wedel/Pinneberg)
Hammer: Jens Rautenkranz (USC Mainz), Sven Möhsner (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Speer: Tino Häber (LAZ Leipzig), Manuel Nau (SCC Berlin)

Frauen
Kugel: Josephine Terlecki (LG Ohra Hörselgas),
Diskus: Franka Dietzsch (SC Neubrandenburg), Nadine Müller (Hallesche LAF)
Hammer: Betty Heidler, Kathrin Klaas (beide LG Eintracht Frankfurt)
Speer: Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen), Mareike Rittweg (LV 90 Thum)

Männer U23
Kugel: Tobias Dahm (VfL Sindelfingen)
Diskus: Roman Stoutjesdijk (TV Wattenscheid 01)
Hammer: Alexander Ziegler (LG Staufen)
Speer: Maximilian Buchholz (SC Magdeburg)

Frauen U23
Kugel: - - -
Diskus: Anna-Katharina Weller (LG Olympia Dortmund)
Hammer: Gabi Wolfarth (LG Eintracht Frankfurt)
Speer: Isabelle Janz (LG Offenburg)

Bettina Schardt / DLV

22. Februar

Ariane Friedrich für Hallen-EM nominiert

Hochspringerin Ariane Friedrich startet bei den Hallen-Europameisterschaften vom 6. bis 8. März in Turin. Die Weltjahresbeste steht an der Spitze des 38-köpfigen Aufgebots des Deutschen Leichtathletik-Verbandes für die kontinentalen Titelkämpfe in Italien.

Mit einem Durchschnittsalter von 25,3 Jahren ist es eines der jüngsten Teams, das der DLV bisher zu internationalen Titelkämpfen entsandt hat. "Vor ein paar Tagen sind wir noch davon ausgegangen, dass sich etwa 30 Athleten einen Platz im Hallen-EM-Team erkämpfen können. Die großartigen Leistungen in fast allen Disziplinen bei der Hallen-DM in Leipzig machen es nun möglich, deutlich mehr Sportlerinnen und Sportler zu entsenden", sagte Prof. Dr. Eike Emrich, der zuständige Vizepräsident Leistungssport des DLV.

Das Aufgebot hätte noch größer ausfallen können, wenn nicht nach Absprache mit den betroffenen Läuferinnen auf die Entsendung der qualifizierten Frauen-Staffel verzichtet worden wäre. So wurden nun einschließlich der Männer-Staffel insgesamt 24 Männer und 14 Frauen für die Wettkämpfe in Turin nominiert. Gleich 15 Plätze davon entfallen auf die vier Sprung-Wettbewerbe.

Bei den letzten Hallen-Europameisterschaften vor zwei Jahren in Birmingham war der DLV noch einschließlich beider Staffeln mit 33 Athletinnen und Athleten vertreten, die damals vier Medaillen gewannen. Stabhochspringer Danny Ecker (TSV Bayer 04 Leverkusen) geht in diesem Jahr dabei in der Halle, in der bei den Olympischen Winterspielen 2006 die Eisschnelllauf-Wettbewerbe ausgetragen wurden, als Titelverteidiger an den Start.

Das Aufgebot:

M ä n n e r
60 Meter: Stefan Schwab (TSV Schwarzenbek)
800 Meter: René Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München)
1500 Meter: Wolfram Müller (LG asics Pirna), Carsten Schlangen (LG Nord Berlin)
60 Meter Hürden: Erik Balnuweit (LAZ Leipzig), Willi Mathiszik (LAZ Leipzig), Helge Schwarzer (Hamburger SV)
Hochsprung: Raul Spank (Dresdner SC 1898), Tim Riedel (LG Euregio)
Stabhochsprung: Danny Ecker (TSV Bayer 04 Leverkusen), Alexander Straub (LG Filstal), Malte Mohr (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Weitsprung: Sebastian Bayer (Bremer LT), Nils Winter (Team Referenznetzwerk Leverkusen), Christoph Stolz (VfL Wolfsburg)
Kugelstoßen: Ralf Bartels (SC Neubrandenburg), Marco Schmidt (VfL Sindelfingen), Andy Dittmar (BiG Gotha)
Siebenkampf: André Niklaus (LG Nike Berlin)
4x400 Meter: Thomas Goller (TV Wattenscheid 01), Simon Kirch (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken), Eric Krüger (SC Magdeburg), Miguel Rigau (LG ASV/DSHS Köln), Thomas Schneider (SC Potsdam)

F r a u e n
60 Meter: Verena Sailer (MTG Mannheim)
60 Meter Hürden: Nadine Hildebrand (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg), Carolin Nytra (Bremer LT)
Hochsprung: Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt), Meike Kröger (LG Nord Berlin)
Stabhochsprung: Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen), Anna Battke (USC Mainz), Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken)
Weitsprung: Melanie Bauschke (LG Nike Berlin)
Dreisprung: Katja Demut (TuS Jena)
Kugelstoßen: Denise Hinrichs (TV Wattenscheid 01), Petra Lammert (SC Neubrandenburg)
Fünfkampf: Sonja Kesselschläger (SC Neubrandenburg), Christine Schulz (TSV Bayer 04 Leverkusen)

Bettina Schardt / DLV

21. Februar

Ariane Friedrich wird Deutsche Meisterin

Ariane Friedrich hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig den Titel im Hochsprung gewonnen. Mit 2,00 Meter beherrschte die25-Jährige die Konkurrenz nach Belieben. Martin Günther holte Bronze im Hochsprung der Männer. Xenia Atschkinadze und Benjamin Brömme verpassten knapp eine Platzierung unter den besten Acht.

Ariane hatte ihre Einstiegshöhe mit 1,90 Meter gewählt und die souverän im ersten Versuch überquert. Sich ihrer derzeitigen Stärke bewusst, ging sie als nächste Höhe 1,96 Meter an, obwohl die Berlinerin Meike Kröger 1,92 Meter überwand und kurzzeitig den Wettbewerb anführte. 1,94 Meter waren dann zu hoch für Meike Kröger, Ariane überflog 1,96 und 2,00 Meter im ersten Versuch. Danach versuchte sie sich nach den 2,05 Meter am letzten Wochenende in Karlsruhe jetzt an 2,06 Meter.

„Die Sprünge über 2,06 Meter haben sich alle sehr gut angefühlt. Die Latte ist jeweils nur knapp gerissen, aber beim zweiten Versuch war es am ärgerlichsten. Die Höhe war da, aber der Abstand hat nicht gestimmt. Deswegen habe ich die Latte mit den Füßen gerissen. Ich war etwas zu dicht. Ansonsten hätte es gereicht. Die Höhe habe ich auf jeden Fall drauf. Bei den 2,05 Metern von Karlsruhe war es ja auch schon knapp, aber ich kann noch höher. Wie hoch, möchte ich nicht sagen“, so Ariane zu leichtathletik.de.

Ihr nächstes Ziel sind nun die Europameisterschaften in der Halle im März in Turin. Dort wartet wieder die kroatische Weltmeisterin Blanka Vlasic, die von Ariane in Karlsruhe bezwungen wurde. „Für die Hallen-EM bin ich fit. Blanka Vlasic muss sich fürchten, ich habe sie ja in Karlsruhe schon geschlagen", geht Ariane selbstbewusst in die kontinentalen Titelkämpfe. In Leipzig gewann sie den vierten nationalen Hallentitel in nacheinander.

Hochsprung-Kollege Martin Günther sorgte bei den DM für die zweite Medaille des kleinen Eintracht-Aufgebots. Mit 2,18 Meter sprang er zwar nicht so hoch wie im vergangenen Sommer, holte aber wie im Sommer Bronze. Höhengleich mit dem Silbermedaillengewinner Benjamin Lauckner (LAC Erdgas Chemnitz), der weniger Fehlversuche bei niedrigeren Höhen hatte.

Die Vierte der letztjährigen Junioren-WM im Weitsprung, Xenia Atschkinadze, verpasste in ihrem ersten Frauenjahr den Einzug in den Endkampf der besten Acht hauchdünn. Nach drei Durchgängen hatten sie und Bianca Kappler 6,17 Meter als beste Weite zu Buche stehen. Mit 6,16 Meter war auch der zweitweiteste Sprung identisch, so dass der drittbeste Versuch entscheiden musste und dort lag Bianca Kappler mit 6,15 zu 6,12 Meter von Xenia vorne. Xenia wurde Neunte.

Sprinter Benjamin Brömme lief über 200 Meter im Vorlauf 21,78 Sekunden – Saisonbestzeit. Damit schaffte er den Einzug in die Zeitendläufe am Nachmittag. Dort lief er als Lauf-Fünfter 22,12 Sekunden und reihte sich auf Rang zehn in der Gesamtwertung beider Zeitendläufe ein.

Bettina Schardt

17. Februar

Gabi Wolfarth für Winterwurf-Länderkampf nominiert

Hammerwerferin Gabi Wolfarth wurde vom Deutschen Leichtathletik-Verband für den Winterwurf-Länderkampf am 8. März in Lyon nominiert. In Frankreich treten die Nachwuchsteams (zwei U2- und ein U23-starter pro Disziplin) von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien gegeneinander an.

Gabi Wolfarth war 2008 die beste deutsche Juniorin. Mit ihrer Bestleistung von 62,59 Meter rangiert sie sogar in der Frauen-Bestenliste schon auf Rang sieben. Bei der Junioren-WM in Bydgoszcz landete sie trotz eines Bänderrisses auf Rang sechs.

Bettina Schardt

Ariane Friedrich peilt vierten Hallentitel in Folge an

Am kommenden Wochenende finden in der Arena Leipzig die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen statt. Für die LG Eintracht Frankfurt sind vier Athleten bei den nationalen Titelkämpfen dabei. Darunter die Titelverteidigerin im Hochsprung und Titelträgerin der Jahre 2008, 2007 und 2006 Ariane Friedrich.

Ariane geht in Leipzig als klare Favoritin an den Start. Die aktuell Führende der Weltjahresbestenliste, die am vergangenen Wochenende in Karlsruhe sensationelle 2,05 Meter gesprungen ist und damit Blanka Vlasic auf Platz zwei vervies, möchte ihren vierten Titel in Folge. In dem mit 14 Springerinnen besetzten Feld, gilt es jedoch die Konkurrenz nicht zu unterschätzen. „Deutsche Meisterschaften haben ihre eigenen Regeln“, ist Ariane trotz ihrer Stärke vorsichtig und konzentriert.

Ebenfalls im Hochsprung wird Martin Günther für die LG Eintracht Frankfurt an den Start gehen. Er ist mit einer Leistung von 2,18 Meter, im stark besetzten Feld der 19 Männer, gemeldet und hat – nach Bronze im Sommer - bei der Vergabe der Medaillen ein Wort mitzureden.

Die 20-jährige Xenia Atschkinadze, die im vergangenen Jahr bei den U20 Weltmeisterschaften in Bydgoscz Vierte wurde, ist mit einer Leistung von 6,43 Meter im Weitsprung der Frauen gemeldet. Nach den Ergebnissen der bisherigen Saison, wird es für sie allerdings darum gehen, sich jenseits der Sechs-Meter-Marke zu stabilisieren und vielleicht in den Endkampf der besten Acht zu erreichen. Der vierte Starter im Bunde ist Benjamin Brömme. Er ist mit einer, in diesem Jahr gelaufenen Zeit von 21,91 Sekunden über 200 Meter gemeldet.

Alexandra Göbel

14. Februar

2,05 Meter - Riesensatz von Ariane Friedrich

Ariane Friedrich ist in Karlsruhe 2,05 Meter gesprungen! Damit schwang sich die Frankfurterin in ganz neue Sphären auf. Mit Heike Henkel (2,07 Meter 1992) ist bislang nur eine deutsche Athletin höher gesprungen als Ariane Friedrich. Und weltweit stehen nur noch Stefka Kostadinowa (Bulgarien / 2,07 Meter) und Kajsa Bergvist (Schweden / 2,08 Meter) vor ihr.

In Karlsruhe entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Weltmeisterin Blanka Vlasic und Ariane Friedrich. Ariane stieg bei 1,90 Meter in den Wettkampf ein, den nächsten Sprung machte sie bei 2,00 Meter. Dort benötigte sie einen zweiten Versuch, um drüber zu kommen. Ebenso Blanka Vlasic, die auch bei 1,97 zwei Versuche gebraucht hatte und zudem noch 1,94 Meter absolviert hatte. Über 2,03 Meter - neue Hallenbestleistung für Ariane Friedrich - floppte die Frankfurterin im ersten Versuch und setzte damit Vlasic unter Druck, die im ersten Anlauf riss.

Vlasic verzichtete auf weitere Versuche über 2,03 Meter und machte bei 2,05 Meter weiter. Diese Höhe schafften beide Springerinnen im ersten Versuch - Meetingrekord und für Blanka Vlasic auch nationaler Hallenrekord. 2,07 Meter war dann für beide zu hoch. Ariane gewann diese Duell auf höchstem Niveau, weil sie weniger Fehlversuche als Valsic aufwies.

Erfolgreicher Nachwuchs : Drei Meistertitel in Neubrandenburg

Der Nachwuchs der LG Eintracht Frankfurt überzeugte bei den Deutschen Jugendhallen- und –winterwurfmeisterschaften in Neubrandenburg. Nico Sonnenberg, Maximilian Becker und Svenja Kern gewannen in ihren Disziplinen die Goldmedaille. Gesa Felicitas Krause holte Silber, Kolja Breuer lief auf Rang vier, Christiane Wend und Aron Schreiner belegten Platz sechs.

Den Anfang machte Svenja Kern, die im Hammerwerfen der weiblichen Jugend B Nervenstärke bewies und sich im letzten Versuch noch von Platz zwei auf eins schob. Bis dahin hatte sie mit 45,98 Meter hinter Lisa Fischer-Maurer (LAV Hückelhoven / 46,60 Meter) gelegen. Doch im sechsten Durchgang wurde Svenja ihrer Favoritenrolle gerecht und steigerte ihre Bestleistung um 24 Zentimeter auf 47,94 Meter. "Mein Wettkampf war bescheiden, die ersten fünf Durchgänge waren eine Katastrophe. Ich hätte nicht gedacht, dass ich im letzten Versuch noch eine Bestleistung werfe. Ich hatte mich gut eingeworfen, aber es stimmt im Kopf einfach nicht. Vor dem letzten Durchgang - da lag ich auf Platz zwei - hat mein Trainer mir gesagt: 'Hau einen drauf'. Das habe ich dann auch gemacht", so Svenja zu leichtathletik.de.

Nur zwei Stunden später war Svenjas Trainingskollege in der Trainingsgruppe von Friedrich Schneider an der Reihe: Maximilian Becker zeigte sich stark verbessert und schaffte mit 69,66 Meter im vierten Versuch eine tolle Bestleistung mit dem 5-Kilogramm-Hammer der B-Jugend. Damit lag er am Ende über vier Meter vor dem Zweitplatzierten Johannes Limmer (UAC Kulmbach / 65,22 Meter). "Beim Einwerfen lief es zwar noch nicht so gut, aber nach meinen Trainingsergebnissen wusste ich, dass ich weit werfen kann. Ich habe meine Bestleistung um vier Meter gesteigert. Das hatte sich im Training abgezeichnet, aber ich konnte es bisher im Wettkampf nicht umsetzen. Es ist wunderbar, dass es nun geklappt hat", sagte Maximilian später überglücklich leichtathletik.de.

Den dritten Titel für die LG Eintracht Frankfurt gewann Nico Sonnenberg am Sonntag in der angrenzenden Halle. Über 1500 Meter lief Nico schon am Samstag in 3:58,78 Minuten die beste Vorlaufzeit. Im Finale überholte er dann auf der Zielgerade noch den die ganze Zeit führenden Sascha Großheim (Erfurter LAC) und lief zur überraschenden Goldmedaille. In 3:54,47 Minuten verbesserte Nico zudem seine Bestleistung um eine knappe Sekunde. "Sascha Großheim war die ganze Saison über besser als ich. Immer wenn ich an seine Bestleistung rangekommen bin, ist er noch einmal schneller gelaufen. Deswegen hatte ich mir keine großen Chancen ausgerechnet. Ich wusste, dass ich im Sprint jeden schlagen kann, wenn ich noch dran bin, deswegen bin ich immer an zweiter oder dritter Stelle gelaufen. Aber ein bisschen wundert es mich, dass ich noch einmal ran laufen konnte, als Sascha angezogen hat", so ein etwas ungläubiger Nico Sonnenberg nach seinem Goldlauf zu leichtathletik.de.

Über 1500 Meter der weiblichen Jugend dominierten überraschenderweise die B-Jugendlichen. Am Ende siegte Theresa Berles (Erfurter LAC / 4:36,11 Minuten) vor Gesa Felicitas Krause, die 4:37,01 Minuten lief. Damit ließ Gesa Felicitas die stärker eingeschätzten Läuferinnen Jana Sussmann (LG Nordheide) und Lena Klaassen (TSV Bayer Leverkusen) hinter sich und konnte über Silber bei der Jugend jubeln.

Über 800 Meter lief Kolja Breuer knapp an einer Medaille vorbei. In 1:55,00 Minuten verpasste er als Vierter Bronze nur um 27 Hundertstel Sekunden. Eine neue persönliche Bestleistung lieferte Christiane Wend im Hammerwerfen der weiblichen Jugend A ab. Mit 48,19 Meter steigerte sie sich um 13 Zentimeter und belegte Rang sechs. Im Diskuswerfen der männlichen Jugend B kam Aron Schreiner mit 50,12 Meter nah an seine Bestleistung heran und wurde Sechster. Marc-John Dombrowski war als Mitfavorit über 400 Meter angereist, musste dann aber schon im Vorlauf mit der nur neuntbesten Zeit von 49,37 Sekunden die Segel streichen. Um zwölf Hundertstel Sekunden verpasste er den Einzug ins B-Finale. Marius Horbank lief 52,59 Sekunden. Lisa Hübner schied auch im Vorlauf aus und sprintete in 57,44 Sekunden die zehntbeste Zeit aller Teilnehmerinnen.

Dameon Jones (Jahrgang 1993) ging in Neubrandenburg als einer der jüngsten in der Halle an den Start und schlug sich im Feld der bis zu drei Jahre älteren Konkurrenten sehr achtbar. Im Weitsprung sprang Dameon 6,91 Meter und blieb nur neun Zentimeter unter seiner Bestleistung. Damit belegte er am Ende Rang elf. Für den Einzug ins Finale hätte er 6,98 Meter benötigt. Über 60 Meter lief Dameon im Vorlauf in 7,14 Sekunden die 17. Zeit. Beide Male war er drittbester B-Jugendlicher Starter und bester Starter seines Jahrgangs! Zudem war Dameon Startläufer der 4 x 200 Meter Staffel der LG Eintracht Frankfurt, die in der Besetzung Jones, Erik Hübner, Marius Horbank, Aron Heid in 1:31,94 Minuten im Vorlauf die zwölftbeste Zeit ablieferte.

Bettina Schardt

13. Februar

Zwei Hammertitel bei der DJM in Neubrandenburg am ersten Tag

Für Friedrich Schneider und seine Athleten hat sich der weite Weg nach Neubrandenburg gelohnt. Zuerst sicherte sich Svenja Kern im letzten Versuch 47,94 m und neuer Bestleistung den Titel bei der weiblichen Jugend B. Durch den Erfolg seiner Trainingskollegin motiviert zog Maximilian Becker nach und verbesserte ebenfalls seine Bestleistung. Er gewann mit sehr starken 69,66 m den Titel bei der männlichen Jugend B.

Souverän zogen die Mittelstreckler von Wolfgang Heinig in die Finalläufe am Sonntag ein. Kolja Breuer (MJA) gewann seinen Vorlauf über 800 m mit 1:57,68 min und Nico Sonnenberg (MJA) tat es ihm gleich über 1500 m in 3:58,78 min. Gesa Felicitas Krause erreichte über 1500 m der weibl. Jugend B das Finale als Dritte ihres Vorlaufes 4:42,86 min.

Nicht so viel Glück hatten unsere Viertelmeiler und die 4 x 200 m Staffel der MJA. Marc-John Dombrowski verpasst als 9. das Finale nach schwachen 49,37 sec im Vorlauf. Lisa Hübner schloss den Vorlauf mit 57.44 sec ab, auch sie verpasst das Finale nur knapp. Für die 4 x 200 m Staffel reichten 1:31,94 min trotz eines Vorlaufsieges nicht für den Einzug in den Endlauf.

11. Februar

Vorschau auf die Deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg

Am Wochenende steht für den Leichtathletik-Nachwuchs der LG Eintracht Frankfurt eine weite Reise auf dem Programm. Die Deutschen Jugendmeisterschaften finden im rund 750 Kilometer entfernten Neubrandenburg statt. Gesucht werden die besten Nachwuchsathleten in der Halle und im Winterwurf, der natürlich draußen statt findet. Insgesamt 13 Einzelstarter aus Frankfurt sowie die 4 x 200-Meter-Staffel der männlichen Jugend fahren nach Norddeutschland.

Mit großen Medaillen- oder gar Titelchancen gehen die B-Jugendlichen Hammerwerfer in den Ring. Svenja Kern konnte mit 47,70 Meter im Januar bereits ihre Bestleistung steigern und führt die Meldeliste vor Lisa Maurer-Fischer (45,34 Meter in 2009) an. Bei den gleichaltrigen Jungs hat Maximilian Becker ebenfalls Titelaussichten. Bei der weiblichen Jugend A kämpft Christiane Wend um eine neue Bestleistung und eine gute Endkampfplatzierung. Im Diskuswerfen der B-Jugend will Aron Schreiner erneut die 50-Meter-Marke bezwingen und sich im Feld der besten behaupten.

In der Halle steht Marc-John Dombowski über 400 und 200 Meter in den Meldelisten. Über 400 Meter hat sich der letztjährige U20-WM-Starter 2009 bereits auf 47,88 Sekunden gesteigert und liegt auf Rang zwei der Jahresbestenliste. Kolja Breuer ist über 800 Meter in 1:53,53 Minuten Dritter der Bestenliste und rechnet sich auch eine Medaille aus. Nico Sonnenberg steht ebenfalls über 800 Meter (1:54,96 Minuten) und sogar als Zweiter über 1500 Meter (3:55,43 Minuten) in der Meldeliste. Mario Labisch kämpft im Kugestoßen um eine Bestätigung seiner 17,50 Meter und den Einzug in den Endkampf der besten Acht, außerdem ist er mit dem Diskus am Start.

Bei den jungen Damen gehen in der Halle die frischgebackene deutsche Jugendmeisterin im Fünfkampf Carolin Schäfer und Gesa Felicitas Krause an den Start. Carolin Schäfer hat im Hochsprung mit 1,78 Meter gemeldet. Diese Bestleistung stellte sie vor zwei Wochen bei den Mehrkampfmeisterschaften ein. Gleichzeitig gehört sie zu den schnellsten jugendlichen 200-Meter-Sprinterinnen Deutschlands. Gesa Felicitas Krause stellt sich als B-Jugendliche über 1500 Meter der bis zu zwei Jahre älteren Konkurrenz. Mit ihren 4:38,12 Minuten – ist Gesa Felicitas als Fünfte gemeldet. Lisa Hübner startet über 400 Meter. Mit Dameon Jones (60 Meter, Weitsprung und Staffel), Marius Horbank (400 Meter und Staffel) sollen hoffnungsvolle Nachwuchsathleten erste Wettkampferfahrung bei Deutschen Einzelmeisterschaften machen und an ihre Bestleistungen heran kommen.

09. Februar

Betty Heidler gewinnt in Kienbaum

Betty Heidler hat die Ausscheidung für die Europäische Winterwurfchallenge gewonnen. Mit 67,39 Meter setzte sich die Hammerwurf-Weltmeisterin am Montag in Kienbaum gegen die Konkurrenz durch. Auf Rang zwei landete Kathrin Klaas, deren weitester Versuch bei 65,45 Meter einschlug.

Nach Joana Hahn (St. Wendel / 61,01 Meter) belegten Gabi Wolfarth mit 59,19 Meter und Kristin Steinert mit 57,17 Meter die Plätze zwei und drei. Damit fahren vermutlich Betty und Kathrin, sowie Gabi als U23-Starterin zur Europäischen Winterwurf-Challenge, die Mitte März auf Teneriffa ausgetragen wird.

07. Februar

Ariane Friedrich springt 2,02 Meter

Ariane Friedrich hat das Hochsprungmeeting in Arnstadt gewonnen. Mit 2,02 Meter steigerte sie ihre Saisonbestleistung um zwei Zentimeter und stellte zugleich ihre persönliche Hallenbestleistung ein. Weltweit ist bislang nur die kroatische Weltmeisterin Blanka Vlasic, die in Stuttgart 2,04 Meter überwand, höher gesprungen

Ariane legte in Thüringen eine tolle Serie hin: 1,90 Meter, 1,96 Meter und 2,00 Meter überflog sie im ersten Versuch, die 2,02 Meter im zweiten. Zweite wurde Viktoria Klyugina, die bis zwei Meter mit Friedrich fast im Gleichtakt (Klyugina sprang auch bei 1,93 Meter) sprang. Bei 2,02 Meter musste die Russin, die eine neue Bestleistung aufstellte, dann passen.

„Ich bin sehr zufrieden. Jedes Mal, wenn es über zwei Meter geht, ist das ein Wahnsinnsgefühl“, sagte die Hessin, für die der Sieg eine besondere Bedeutung hatte, „Arnstadt ist wie mein Zuhause. Ich bin in Thüringen geboren und habe eine ganz besondere Verbindung zu diesem Meeting.“

Disziplinkollege Martin Günther gewann beim Hallenmeeting in München den Hochsprung mit 2,14 Meter. (bsc)


Jan Felix Knobel in Tallinn dabei

Jan Felix Knobel ist hat erfolgreich seinen ersten Mehrkampf bei den Männern absolviert. Im estnischen Tallinn durfte der Junioren-Weltmeister 2008 in einem starken internationalen Feld dabei sein. Am Ende sprang ein zwölfter Platz mit 5487 Punkten heraus.

Jan Felix startete mit einer neuen Bestzeit über 60 Meter in den Siebenkampf: 7,28 Sekunden. Es folgten 6,96 Meter im Weitsprung und eine weitere Bestleistung von 14,89 Meter im Kugelstoßen. Das war gleichzeitig die viertbeste Weite der Teilnehmer – umso bemerkenswerter, ist die Kugel für Jan Felix doch über ein Kilogramm schwerer als seine letztjährige Jugendkugel. Im Hochsprung folgten am Samstag noch 1,95 Meter.

In den zweiten Tag startete Jan Felix mit passablen 8,55 Sekunden über 60 Meter Hürden. Im Stabhochsprung schaffte er 4,65 Meter, eine Steigerung gegenüber dem letzten Wettkampf. Über 1000 Meter kämpfte sich der 20-Jährige dann in 2:55,87 Minuten ins Ziel und war als Zwölfter bester deutscher Teilnehmer in Tallinn.

Lars Albert folgte mit 5423 Punkten auf Rang 13. Andre Niklaus – Hallen-Weltmeister von 2006 – übertrat drei Mal beim Weitsprung, absolvierte dann zwar noch Kugelstoßen und Hochsprung, trat dann aber am zweiten Tag nicht mehr an. Eelco Sintnicolaas siegte nach den zwei Wettkampftagen in Estland mit 6036 Punkten. (bsc)


Zeiler siegt in Neukirchen – Josef Zecha Hessenmeister

Eintracht-Neuzugang und Berglaufspezialist Timo Zeiler hat den Offenen Cross in Neukirchen gewonnen. Für die 6800 Meter lange Strecke benötigte Timo 24:36 Minuten und hatte damit 1:07 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Florian Thönnessen (Aachener TG). Matthias Heikamp belegte in 28:24 Minuten Platz 16.

Bei den Hessischen Seniorenhallenmeisterschaften in Stadtallendorf holte Josef Zecha einen Doppelsieg bei den Männern M75. Josef Zecha siegte über 60 Meter in 9,46 Sekunden und über 200 Meter in 33,02 Sekunden. Karsten Keller gewann im Kugelstoßen der M30 mit 13,16 Meter. Im Weitsprung wurde er Zweiter mit 5,98 Meter.

Silber holten auch Gabriele Baltruschat über 3000 Meter der W40 10:58,73 Minuten, die 4 x 1 Runde-Staffel der M30 mit Christoph Thieme, Volker Armschat, Rainer Ringel und Curtis Ripy in 1:32,68 Minuten, Rainer Ringel über 400 Meter der M35 in 57,08 Sekunden, Curtis Ripy über 400 Meter der M40 in 53,64 Sekunden und Matthias Mies im Weitsprung M40 mit 5,41 Meter. Zwei Bronzemedaillen gab es außerdem für Christoph Thieme über 60 Meter der M30 in 7,42 Sekunden und 200 Meter in 24,54 Sekunden. (bsc)

04. Februar

Deutsche Hochschulmeisterschaften: Zwei Medaillen für LGEF-Athleten

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathletik in Frankfurt- Kalbach konnten die Athleten der LG Eintracht Frankfurt, bei mäßiger Beteiligung, insgesamt zwei Medaillen und fünf weitere Plätze unter den besten acht holen. Benjamin Brömme, der für die Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden an den Start ging, sprintete zur Bronze Medaille über 200 Meter der Männer in 22,17 Sekunden.

Nicola Herrlitz (WG Darmstadt) ging für ihre Hochschule in drei Disziplinen an den Start. Über die 60 Meter Hürden der Frauen wurde sie Vierte (8,95 Sekunden) und konnte bereits im Vorlauf eine neue Bestzeit in 8,92 Sekunden aufstellen. Im Hochsprung wurde sie Fünfte mit 1,60 Meter. Außerdem stand sie in der siegreichen 200-400-200-Meter-Staffel der WG Darmstadt. In 1:50,62 Minuten wurden Silke Pufahl, Sabine Bachmann und Nicola Herrlitz Deutsche Hochschulmeisterinnen.

Für die Uni Mainz am Start war Natascha Schmitt über 3000 Meter der Frauen und belegte dort in schnellen 10:08,21 Minuten den vierten Platz. Alexandra Göbel (Uni Frankfurt) wurde im Kugelstoßen der Frauen Fünfte mit 12,47 Meter. Ebenfalls für die Universität Frankfurt am Start war Katharina Weislogel, die einen siebten Platz über 60 Meter Hürden der Frauen belegte (9,02 Sekunden/8,94 Sekunden im Vorlauf). Xenia Atschkinadze (LG Eintracht Frankfurt) ging im Weitsprung der Frauen außer Wertung an den Start und sprang dort 5,91 Meter.

Alexandra Göbel

01. Februar

Carolin Schäfer wird souverän Deutsche Mehrkampfmeisterin

Carolin Schäfer, Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf, hat in Hamburg ihrer jungen Karriere einen weiteren Titel hinzugefügt. Im Hallen-Fünfkampf der weiblichen Jugend A holte Carolin souverän DM-Gold. Mit 4098 Punkten lag sie am Ende 234 Punkten vor der Zweitplatzierten. Damit steigerte Carolin ihre Punktzahl aus dem Vorjahr, wo sie noch bei der B-Jugend (niedrigere Hürdenhöhe) gestartet war, um über 230 Punkte. Selbst bei den Frauen hätte es für Rang drei gereicht.

Schon über 60 Meter Hürden startete Carolin mit neuer Bestzeit von 8,78 Sekunden und übernahm die Führung im zehn Teilnehmerinnen starken Feld. Mit 1,78 Meter stellte sie danach ihre Bestleistung im Hochsprung ein, die sie im vergangenen Jahr beim JWM-Triumpf in Bydgoszcz aufgestellt hatte. Es folgten 12,64 Meter mit der Kugel und 5,67 Meter im Weitsprung – jeweils nur wenige Zentimeter unter Bestleistung. Mit 2:26,67 Minuten im abschließenden 800-Meter-Lauf machte Carolin ihren Erfolg perfekt.

Bei der männlichen Jugend B landete Dameon Jones als bester Athlet des Jahrgangs 1993 auf Rang sechs mit 4780 Punkten. Über 60 Meter überzeugte er mit 7,09 Sekunden. Im Weitsprung blieb er mit 6,48 Meter einen halben Meter hinter seiner Bestleistung zurück. 13,16 Meter mit der Fünf-Kilo-Kugel und 3,40 Meter im Stabhochsprung beschlossen den ersten Tag. In den zweiten Tag startete Dameon mit 8,62 Sekunden über 60 Meter Hürden. Dem folgten 1,78 Meter im Hochsprung und 3:00,43 Minuten im abschließenden 1000-Meter-Lauf.

Marius Weber belegte mit 4625 Punkten am Ende Rang zehn und war fünftbester 93er. Seine Einzelleistungen: 7,41 über 60 Meter, 6,22 Meter im Weitsprung, 12,34 Meter im Kugelstoßen, 3,70 Meter im Stabhochsprung, 8,52 Sekunden über 60 Meter Hürden, 1,63 Meter im Hochsprung und 2:52,19 Minuten über 1000 Meter.

Aron Schreiner gab den Mehrkampf an vierter Stelle liegend vor der letzten Disziplin auf. Beim dritten Versuch im Hochsprung über 1,81 Meter demolierte er mit dem Knie seine Nase und musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch zur Kontrolle ins Krankenhaus. Seine herausragende Leistung hatte Aron mit neuer Bestleistung von 4,00 Meter im Stabhochsprung, aber auch die 8,25 Sekunden über 60 Meter Hürden waren top. Die weiteren Ergebnisse: 60 Meter in 7,43 Sekunden, Weitsprung: 6,57 Meter, Kugelstoßen: 14,34 Meter, Hochsprung: 1,78 Meter.

Bettina Schardt

Sieben Medaillen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Hanau

Bei den süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und der B- Jugendlichen in der August- Schärttner- Halle in Hanau konnten die Athleten der LG Eintracht Frankfurt sieben Medaillen und insgesamt 21 Plätze unter den besten acht einstreichen.
Der 19-jährige Marc- John Dombrowski sicherte sich nach einem couragierten Rennen hinter Simon Kirch (47,28 Sekunden/SV Schlau.Com Saar 05 Saarbrücken.) die Silbermedaille in 47,88 Sekunden. Sein Trainingskollege Benjamin Brömme wurde, nach seinem Titelgewinn bei den hessischen Meisterschaften der Aktiven, über 200 Meter der Männer Dritter in 21,99 Sekunden (Vorlauf 21,85 Sekunden).

Für eine positive Überraschung sorgte die 4 x 200 Meter-Staffel der Frauen. Sie belegte in der Besetzung Francisca Hegner, Lisa Hübner, Nicola Herrlitz und Katharina Weislogel mit einer Zeit von 1:43,68 Minuten Rang drei. Im Kugelstoßen der Frauen stieß Alexandra Göbel die Kugel auf 12,63 Meter und damit auf einen fünften Platz. Francisca Hegner belegte mit 11,69 Meter Rang sieben. Über 3000 Meter der Frauen wurde Nicola Berz ebenfalls Fünfte in 10:34,35 Minuten. Lisa Hübner sicherte sich in 26,03 Sekunden (26,01 Sekunden im Vorlauf) den sechsten Platz über 200 Meter. Einen weiteren sechsten Platz erzielte Anne Streblow über 1500 Meter in 4:54,85 Minuten. Nach starken 8,93 Sekunden im Vorlauf bestätigte Nicola Herrlitz im B- Finale der 60 Meter Hürden der Frauen als Vierte ihre Zeit (Gesamtzehnte) und lief in 8,97 Sekunden ins Ziel. Im Hochsprung wurde sie mit 1,60 Meter Sechste.

Kolja Breuer wurde über 800 Meter der Männer Siebter in 1:55,24 Minuten (1:54,78 Minuten im Vorlauf). In einem stark besetzten Kugelstoßfeld der Männer stieß der Jugendliche Mario Labisch die Kugel auf 14,72 Meter und wurde Achter. In 3:55,43 Minuten kam Nico Sonnenberg ins Ziel und wurde damit Achter über 1500 Meter der Männer.
Eine knappe Entscheidung gab es bei den 800 Meter der weiblichen Jugend B. Gesa Krause landete, nach Zielfotoentscheid, in 2:12,88 Minuten zeitgleich mit der Erstplatzierten auf Platz zwei. Ebenfalls einen Medaillenrang konnte die weibliche B-Jugend in der 4 x 200 Meter-Staffel erreichen. In der Besetzung Kira Weinberg, Keito Nogami, Carina Haase und Kyra Buhlmann kamen sie, vier Hundertstel Sekunden hinter der Staffel des SSV Ulm 1846, in 1:46,14 Minuten ins Ziel.

Über 60 Meter Hürden der weiblichen Jugend B überzeugte Carina Haase mit einer neuen Bestzeit in 8,80 Sekunden und wurde damit Dritte. Einen vierten Platz konnte die 16- Jährige in guten 26,11 Sekunden (Vorlauf 26,09 Sekunden) über 200 Meter einstreichen. Ebenso eine Bronzemedaille sicherte sich Kyra Buhlmann im Weitsprung. Bereits im ersten Versuch sprang sie 5,43 Meter und hatte lediglich zehn bzw. neun Zentimeter Rückstand auf die Erst- und Zweitplatzierte. Im Hochsprung wurde sie mit 1,60 Meter Fünfte.

Omid Bashary wurde mit 14,93 Meter Fünfter im Kugelstoßen der männlichen Jugend B.

Einen weiteren fünften Platz erreichte Franziska Hühn über 1500 Meter der weiblichen Jugend B in 5:14,27 Minuten. Über 3 x 1000 Meter der Männer belegten Aymeric Damour, Thomas Graeber und Nabil el Moussaoui in 8:01,85 Minuten Rang fünf.

Alexandra Göbel

29. Januar

Ariane Friedrich setzt ihren Siegeszug fort

Beim Sportfest in Göteborg gewann sie den Hochsprung – dieses Mal mit 1,93 Meter. In Abwesenheit der angekündigten Weltmeisterin Blanka Vlasic (Kroatien) genügten die 1,93 Meter zum Sieg. Zweite wurde Melanie Skotnik mit 1,90 Meter. Direkt nach den 1,93 Meter versuchte sich Ariane Friedrich drei Mal – noch erfolglos – an der neuen Jahresbestleistung von 2,01 Meter.

Bettina Schardt

25. Januar

14 Titel bei hessischen Nachwuchstitelkämpfen

Bei den Hessischen Meisterschaften der A-Jugend und A-Schülerinnen in Frankfurt-Kalbach fuhr der Nachwuchs der LG Eintracht Frankfurt die nächsten Titel und Medaillen der Hallensaison ein. Die Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf Carolin Schäfer teste erfolgreich in drei Disziplinen. Im Kugelstoßen wurde sie mit neuer persönlicher Bestleistung von 12,86 Meter hessische Meisterin. Sandra Weckmüller kam mit 11,93 Meter auf Platz zwei.

Silber holte Carolin im Weitsprung mit 5,68 Meter – nur zehn Zentimeter unter ihrer Freiluftbestleistung. Über 60 Meter lief sie im Zwischenlauf in 7,81 Sekunden die zweitschnellste Zeit aller Teilnehmerinnen, verzichtete dann aber auf den Endlauf. Jan Felix Knobel – ebenfalls Junioren-Weltmeister – testete außer Konkurrenz im Weitsprung und erzielte nach zwei ungültigen Versuchen mit 7,14 Meter eine neue Bestleistung. Im Stabhochsprung überwand er 4,50 Meter.

Über 1500 Meter fügte Gesa Krause nach ihren beiden B-Jugendtiteln vom vergangenen Wochenende jetzt einen A-Jugendtitel hinzu. In 4:40,39 Minuten war sie die Schnellste im Feld. Audrey Seifert lief in 4:59,86 Minuten auf Platz drei. Über 800 Meter wurde Gesa Krause in 2:15,30 Minuten ebenfalls Dritte. Die 60 Meter Hürden gewann überraschend die B-Jugendliche Carina Haase in 9,05 Sekunden.

Bei der männlichen Jugend A überzeugten vor allem Dameon Jones, Mario Labisch und Marc-John Dombrowski. Mario Labisch blieb im Kugelstoßen mit 17,45 Meter nur knapp unter seiner Bestleistung und zeigte sich als Hessenmeister schon jetzt gut gerüstet für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg.

Dameon Jones wurde über 60 Meter in 7,04 Sekunden Zweiter und ließ fast alle bis zu drei Jahre ältere Gegner hinter sich. Marc-John Dombrowski gewann Gold über 400 Meter in 48,65 Sekunden. Zweiter wurde Kolja Breuer in 49,32 Sekunden, Marius Horbank wurde Dritter in 50,82 Sekunden. Über 1500 Meter lief Nico Sonnenberg in 4:00,48 Minuten zum Titel.

Über 800 Meter gab es für Kolja Breuer am zweiten Wettkampftag noch Silber in 1:55,48 Minuten vor Nico Sonnenberg in 1:57,65 Minuten. Einen weiteren Titel holten die 4 x 200-Meter-Staffel der männlichen Jugend mit Aaron Heid, Dominik Bleser, Erik Hübner und Marius Horbank in 1:31,14 Minuten. Marius Horbank wurde zudem Dritter über 200 Meter in 22,82 Sekunden.

Bei den Schülern M15 holte Sean-Philip Kühna zwei Titel. Über 60 Meter siegte er in 7,51 Sekunden. Im Weitsprung war er mit 6,06 Meter der beste Springer des Tages. Rouben Czwikla gewann den Stabhochsprung der M15 mit 3,90 und übertraf damit seine alte Bestleistung um zwanzig Zentimeter. Außerdem siegte er auch über 60 Meter Hürden in 8,49 Sekunden. Im Kugelstoßen holte er zudem mit 12,72 Meter Bronze. Über 3000 Meter der Schüler M15 lief Jakob Jonas Stenzel in 9:53,10 Minuten auf Rang drei.

Die A-Schülerinnen gewannen drei Titel. Tina Tilger stieß bei den Schülerinnen W14 mit 10,97 Meter am weitesten, über 60 Meter Hürden in der gleichen Altersklasse war Keito Nogami in 9,13 Sekunden die Beste. Gemeinsam mit Anna-Maria Kurz, Kira Weinberg und Vanessa Eikam siegte sie auch über 4 x 100 Meter in 51,84 Sekunden. Über 2000 Meter lief Rebecca Monz nur knapp geschlagen in 7:17,74 Minuten als Zweite über die Ziellinie.

Bettina Schardt

24. Januar

Kathrin Klaas gewinnt Winterwurfmeisterschaften

Kathrin Klaas sorgte bei den Hessischen Winterwurfmeisterschaften in Frankfurt-Niederrad für das wertvollste Ergebnis. Mit 66,25 Meter gewann sie die Hammerwurf-Konkurrenz souverän. Zweite wurde die beste deutsche Jugendliche und Juniorin des Vorjahres Gabi Wolfarth mit 56,20 Meter. Rang drei ging an Kristin Steinert, die 53,98 Meter warf, Christiane Wend belegte mit 46,13 Meter Rang vier. Bei der weiblichen Jugend B siegte die A-Jugendmeisterin mit 46,41 Meter.

Auch das Diskuswerfen der männlichen Jugend B war eine Domäne der LG Eintracht Frankfurt. Aron Schreiner siegte mit dem nun 1,5kg schweren Diskus mit 50,90 Meter vor Omid Bashary, der 46,56 Meter warf. Das Hammerwerfen dominierte Maximilian Becker mit neuer Bestleistung von 65,44 Meter. Im Speerwerfen der Frauen kam Nicola Herrlitz mit 36,27 Meter auf Platz vier.

Bettina Schardt

23. Januar

Ariane Friedrich erneut über 2,00 Meter

Auch ihren zweiten Wettkampf der Hallensaison gewann Ariane Friedrich mit genau zwei Metern. Beim Hochsprung-Meeting im tschechischen Hustopece beeindruckte Ariane mit diesem neuen Meetingrekord, bei dem sie die zwei Meter wieder im ersten Versuch übersprang. „Das war sehr beeindruckend“, sagte ihr Trainer Günter Eisinger zu „leichtathletik.de“.

Bettina Schardt

23. Januar

Acht Titel am ersten Wettkampftag

Bei den Hessischen Meisterschaften der A-Jugend und A-Schülerinnen in Frankfurt-Kalbach fuhr der Nachwuchs der LG Eintracht Frankfurt bereits am ersten Tag die nächsten Titel und Medaillen der Hallensaison ein. Die Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf Carolin Schäfer teste erfolgreich in drei Disziplinen. Im Kugelstoßen wurde sie mit neuer persönlicher Bestleistung von 12,86 Meter hessische Meisterin. Sandra Weckmüller kam mit 11,93 Meter auf Platz zwei.

Silber holte Carolin im Weitsprung mit 5,68 Meter – nur zehn Zentimeter unter ihrer Freiluftbestleistung. Über 60 Meter lief sie im Zwischenlauf in 7,81 Sekunden die zweitschnellste Zeit aller Teilnehmerinnen, verzichtete dann aber auf den Endlauf. Jan Felix Knobel – ebenfalls Junioren-Weltmeister – testete im Weitsprung und erzielte nach zwei ungültigen Versuchen mit 7,14 Meter eine neue Bestleistung.

Über 1500 Meter fügte Gesa Krause nach ihren beiden B-Jugendtiteln vom vergangenen Wochenende jetzt einen A-Jugendtitel hinzu. In 4:40,39 Minuten war sie die Schnellste im Feld.

Bei der männlichen Jugend A überzeugten vor allem Dameon Jones, Mario Labisch und Marc-John Dombrowski. Mario Labisch blieb im Kugelstoßen mit 17,45 Meter nur knapp unter seiner Bestleistung und zeigte sich schon jetzt gut gerüstet für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg.

Dameon Jones wurde über 60 Meter in 7,04 Sekunden Zweiter und ließ fast alle bis zu drei Jahre ältere Gegner hinter sich. Marc-John Dombrowski gewann Gold über 400 Meter in 48,65 Sekunden. Zweiter wurde Kolja Breuer in 49,32 Sekunden, Marius Horbank wurde Dritter in 50,82 Sekunden. Über 1500 Meter lief Nico Sonnenberg in 4:00,48 Minuten zum Titel.

Bei den Schülern M15 holte Sean-Philip Kühna zwei Titel. Über 60 Meter siegte er in 7,51 Sekunden. Im Weitsprung war er mit 6,06 Meter der beste Springer des Tages. Rouben Czwikla gewann den Stabhochsprung mit 3,90 und übertraf damit seine alte Bestleistung um zwanzig Zentimeter. Im Kugelstoßen holte er zudem mit 12,72 Meter Bronze.

Bettina Schardt

18. Januar

Zwei Mal Hammer-Gold

Bei den Hessischen Winterwurfmeisterschaften der A-Jugend und Schüler im Wurfhaus in Frankfurt-Niederrad überzeugten einmal mehr die Hammerwerfer der LG Eintracht Frankfurt. Der B-Jugendliche Maximilian Becker wurde mit neuer persönlicher Bestleistung von 60,52 Meter A-Jugendmeister. Auch den Wettbewerb der weiblichen Jugend A gewann mit Svenja Kern eine B-Jugendliche. Sie steigerte ihre Bestleistung auf 47,70 Meter und zeigte, dass sie zu den besten deutschen B-Jugendlichen gehört. Ihre Trainingskameradin Christiane Wend erzielte 46,84 Meter und wurde Zweite. Mit dem Diskus kam Christiane Wend zudem auf 30,08 Meter und wurde damit Dritte.

Rouben Czwikla holte bei den Schülern M15 zwei Mal Bronze. Mit dem Speer warf er gute 45,41 Meter, mit dem Diskus reichten 39,72 Meter zu Platz drei. Leonie Hoffmann gewann bei den Schülerinnen W15 im Speerwerfen mit 31,42 Meter Silber, bei den Schülerinnen W14 belegte Miriam Schmucker mit 25,86 Meter Rang drei. Im Diskuswerfen der männlichen Jugend A kam Mario Labisch mit 40,68 Meter auf Platz vier.

Bettina Schardt

18. Januar

Ariane Friedrich startet mit 2,00 Meter

Bei den Hessischen Meisterschaften der Aktiven und B-Jugendlichen in Hanau gelang Ariane Friedrich am Wochenende ein toller Saisoneinstieg. Mit 2,00 Meter knüpfte die Neu-Eintrachtlerin an die Höhen der vergangenen Saison an. 1,84 Meter, 1,90 Meter, 1,95 Meter und 2,00 Meter überflog sie jeweils im ersten Versuch. Erst bei 2,03 Meter hatte sie dann drei Fehlversuche. ≥Ich wusste, dass ich gut drauf bin. Deswegen habe ich mit solch einem Ergebnis schon gerechnet„, sagte Ariane nach dem Wettkampf. Auch Trainer Günter Eisinger war vollauf zufrieden. ≥Es war unser Ziel, mit so einem Kracher in die Saison einzusteigen„, sagte er. Die Hallen-EM-Norm von 1,92 Metern überbot die Olympia-Siebte damit gleich im ersten Wettkampf deutlich.

Insgesamt holten die Sportler der LG Eintracht Frankfurt in Hanau elf Titel. Martin Günther verteidigte seinen aus dem Vorjahr im Hochsprung der Männer mit 2,18 Meter. Über 60 Meter der Frauen holte sich Xenia Atschkinadze ein wenig überraschend in 7,70 Sekunden Gold. In ihrer Spezialdisziplin Weitsprung reichte es mit 5,77 Meter nur zum dritten Platz.

Ãœber 3000 Meter gab es Titel Nummer vier für die Eintrachtler: Natascha Schmitt lief trotz Vorbereitung auf die Deutschen Halbmarathonmeisterschaften als Erste in 10:10,59 Minuten ins Ziel. Die 22jährige ließ sich auch durch forsch anlaufende Konkurrentinnen nicht aus der Ruhe bringen und lief ihr eigenes Rennen. Tausend Meter vor Schluss übernahm Schmitt dann die Führung, die sie bis ins Ziel auch nicht mehr hergab. ≥Mit so einer Zeit und dem Sieg hätte ich nicht gerechnet. Zurzeit absolviere ich sehr hohe Umfänge und mache keine schnellen Tempoläufe„, so Natascha Schmitt. Nicola Berz lief in 10:26,87 Minuten auf Rang vier.

Über 4 x 200 Meter schlugen die Damen der LG Eintracht Frankfurt trotz eines Wechselpatzers das Quartett des TSV Friedberg/Fauerbach. In 1:42,24 Minuten liefen Carolin Schäfer, Lisa Hübner, Nicola Herrlitz und Xenia Atschkinadze zum Titel. Die Junioren-Weltmeisterin im Siebenkampf, Carolin Schäfer, war vorher über 60 Meter Hürden in 8,90 Sekunden (Vorlauf 8,80 Sekunden) auf Platz zwei bei den Frauen gelaufen. Nicola Herrlitz wurde hier in 9,11 Sekunden Vierte (Vorlauf 9.01 Sekunden) . Im Hochsprung der Frauen belegte Carolin Schäfer mit glänzenden 1,75 Meter Rang vier. Katharina Weislogel kam mit neuer Bestleistung von 1,72 Meter auf Platz fünf. Über 800 Meter lief Anne Streblow in 2:18,40 Minuten zu Bronze. Platz vier gab es für Lisa Hübner über 400 Meter in 56,97 Sekunden.

Bei den Männern feierte Benjamin Brömme mit dem Hessenmeistertitel über 200 Meter einen schönen Einstand im Eintracht-Trikot. In 21,91 Sekunden war er Schnellster des Tages. Über 60 Meter wurde er in 7,00 Sekunden (Vorlauf 6,97 Sekunden) Vierter. Kolja Breuer holte über 400 und 800 Meter jeweils Silber. In 49,67 Sekunden und 1:53,53 Minuten landete er auf Rang zwei. Dritter wurde Nico Sonnenberg über 1500 Meter in 3:59,64 Minuten. Zehnkampf-Juniorenweltmeister Jan Felix Knobel holte im Stabhochsprung mit 4,50 Meter und über 60 Meter Hürden in 8,48 Sekunden (Vorlauf 8,46 Sekunden) Bronze. Ebenfalls Dritter wurde Tristan Borchert im Hochsprung mit 1,96 Meter.

Bei der männlichen Jugend B war Dameon Jones der überragende Starter. Er gewann drei Titel und ein Mal Silber. Über 60 Meter deklassierte er in 7,06 Sekunden die Konkurrenz, über 200 Meter lag er in 22,71 Sekunden knapp vier Zehntel vor dem Zweitplatzierten. Im Weitsprung flog er auf hervorragende sieben Meter und musste nur Yannick Roggatz (TV Heppenheim / 7,20 Meter) vorbei lassen. Über 4 x 200 Meter siegte Dameon gemeinsam mit Aron Schreiner, Marius Weber und Alexandru Onoicine in 1:32,68 Minuten.

Aron Schreiner lief über 60 Meter Hürden in 8,19 Sekunden zu Silber. Marius Weber belegte in 8,51 Sekunden Platz vier.Bashary Omid stieß die Kugel auf 15,50 Meter und wurde damit Zweiter, Aron Schreiner belegte mit 14,50 Meter Rang sechs. Tobias Budde rannte über 1500 Meter in 4:20,21 Minuten zu Bronze. Im Stabhochsprung kamen Thomas Schyschka und Aron Schreiner mit 3,90 Meter auf die Plätze vier und fünf. Im Weitsprung wurde Aron mit 6,44 Meter Fünfter.

Bei der weiblichen Jugend B lief Eintracht-Neuzugang Gesa Krause zu zwei Titeln. Über 800 Meter war sie in 2:15,11 Minuten über zwölf Sekunden schneller als die Zweitplatzierte. Über 1500 Meter holte sie sich in 4:47,17 Minuten die Goldmedaille. Über 4 x 200 Meter siegten Kira Weinberg, Carina Haase, Julia Scheu und Anna-Maria Kurz in 1:45,79 Minuten überraschend vor der Startgemeinschaft von Wiesbaden/Camberg. Carina Haase belegte über 60 Meter Hürden mit eindrucksvoller Bestzeit von 8,87 Sekunden (voher 9.40 Sekunden) Rang drei.

Bettina Schardt

12. Januar

Saisonstart in Frankfurt-Kalbach

In Frankfurt-Kalbach starteten die Leichtathleten am Sonntag in die neue Hallensaison. Vor allem die Eintracht-Mehrkämpfer nutzten den Wettkampf als Standortbestimmung, stehen bei ihnen doch schon Ende Januar in Hamburg die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der Halle an.

Der Junioren-Weltmeister im Zehnkampf Jan Felix Knobel ist nun in die Männerklasse aufgerückt und überzeugte mit 14,69 Meter mit der Kugel (Rang fünf), mit 8,46 Sekunden über 60 Meter Hürden (Platz zwei) und ordentlichen 1,91 Meter (Platz drei) im Hochsprung.

Eintracht-Neuzugang Carolin Schäfer, auch sie Junioren-Weltmeisterin im Mehrkampf (nämlich im Siebenkampf) testete ihre Form. Über 200 Meter lief die im ersten Jahr A-Jugendliche in 25,38 Sekunden bei den Frauen auf Platz fünf. Über 60 Meter Hürden belegte sie in 8,97 Sekunden Rang drei und im Weitsprung platzierte sich Carolin mit 5,52 Meter als Fünfte. Ebenfalls 5,52 Meter sprang Mehrkampfkollegin Katharina Weislogel als Sechste. Über die Hürden sprintete Katharina in 9,09 Sekunden auf Platz vier. Mit der Kugel kam Carolin Schäfer als Dritte auf sehr gute 12,76 Meter, Katharina Weislogel erzielte 11,21 Meter. Alexandra Göbel konnte sich mit 12,92 Meter als Zweite platzieren.

Über 800 Meter lief Nicola Berz in 2:25,20 Minuten auf Platz zwei ins Ziel, Katharina Grohmann wurde in 2:27,94 Minuten Vierte. Bei den Männern sprintete Neuzugang Benjamin Brömme im stark besetzten 60-Meter-Finale in 7,04 Sekunden auf Rang sechs.

Im Jugendbereich konnte die LG Eintracht Frankfurt einige Siege verzeichnen. So war Mario Labisch mit 17,50 Meter der beste A-Jugendliche Kugelstoßer des Tages. Dameon Jones rannte über 60 Meter in 7,05 Sekunden schneller als alle B-Jugendlichen und musste über 200 Meter in 22,69 Sekunden nur Patrick Domogala (MTG Mannheim / 22,45 Sekunden) vorbei lassen. Tobias Budde war in 2:40,78 Minuten über 1000 Meter der Schnellste und Eintracht-Neuzugang Marius Weber sprang mit 6,45 Meter am weitesten. Aron Schreiner lief über 60 Meter Hürden der B-Jugend in 8,32 Sekunden als Zweiter vor Marius Weber in 8,52 Sekunden ins Ziel. Mit der 5-Kilogramm-Kugel erzielte Aron als Dritter 14,97 Meter, Omid Bashary belegte mit 15,15 Meter Rang zwei.

Bei der männlichen Jugend A wurde Marc-John Dombrowski in 22,36 Sekunden Dritter über 200 Meter. Steffen Bonnmann gelang ein zweiter Rang über die Kurzhürden in 8,44 Sekunden. Auch Thomas Graeber belegte Platz zwei – er über 1000 Meter in 2:41,40 Minuten.

Bei der weiblichen Jugend A sorgten Carina Haase und Sandra Weckmüller für Siege. Carina lief über 60 Meter Hürden 9,14 Sekunden und Sandra stieß die Kugel auf 11,25 Meter. Über 200 Meter belegte Lisa Hübner in 25,81 Sekunden Rang drei.

Bettina Schardt

10. Januar

Die Ergebnisse des 26. Hallensportfestes

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